Montag, 30. Dezember 2019

Nebel

Ich weiss nicht genau, was ich gestern bei Meteo falsch verstanden habe. Die Luft werde trockener, es kühle ab in der Nacht und der Nebel löse sich grösstenteils auf. Heute war es kalt, hatte Nebel - aber aufgelöst hat sich rein gar nichts. Wobei...doch, ein Autofuder voll Altlasten aus dem Keller haben sich "aufgelöst" - bei der Entsorgungsstelle im Dorf. Morgen geht es dann dem Weihnachtsbaum an den Kragen respektive an die Kugeln.
Trotz Kälte war ich heute ziemlich viel auf den Beinen. Logisch, der Grümpel aus dem Keller fliegt ja nicht von selber zur Entsorgungsstelle. Immerhin kam ich ausnahmsweise bei dieser Tätigkeit nicht ins Schwitzen. Zurück vom Entsorgen waren die Hunde an der Reihe. Wir erkundeten wieder mal die Strecke an der Bahnstrecke und Autobahn und stellten fest, dass die Bauern emsig am Arbeiten waren. Überall waren Traktoren unterwegs auf den Feldern und den Wegen dazwischen. Sonne? Immer noch Fehlanzeige, entsprechend kalt fühlte sich alles an nach dem Morgenspaziergang. Um halb Elf mussten wir zurück sein, weil Astrid noch mit Erika in Bern zum Zmittag verabredet war - der Zug fuhr um 10:59.
Am Nachmittag gab's das gleiche in Grau, die Route war eine andere, aber sonst blieb alles beim Alten (und damit bin nicht ich gemeint): Nebel, Kälte, Karawanen von Traktorengespannen beim sehr effizienten Abtransport von Zuckerrüben - am Ende wähnte man sich schon fast im Emil'schen Januar, wo alles angeblich "schtiif und schtarr" sein soll. Da war die bereits vorgekochte Minestrone am Abend genau das Richtige zum Aufwärmen.