Sonntag, 29. Oktober 2017

10 Tage

Ich schreibe da ja nichts Neues, aber sind es wirklich schon zehn Tage seit meinem letzten Blogeintrag? Was ist mit der Zeit passiert? Wo sind diese Tage geblieben? Mal überlegen....
Angefangen hat alles mit einem schlechten Freitag. Schlecht darum, weil die Nase nicht mehr ganz frei und ich saumässig müde war. Ein guter, langer Schlaf und der Spuk war mehr oder weniger vorbei, es blieb ein lästiger Reizhusten den ich aber einigermassen im Griff hatte. Das Wochenende verlief ganz ok, die neue Woche soweit auch. Ich war einfach immer recht müde und versuchte genug zu schlafen, mit dem 20. Geburtstag von Isabel wurde es aber auch mal später. Mitte Woche gesellte sich dann ein Kopfweh dazu, welches sich am Donnerstag auf der rechten Seite bis zu den Zähnen ausbreitete. Da war was in einer Höhle vermutlich entzündet! Auch das brachte ich wieder in den Griff und dachte schon, das wär's nun gewesen - bis gestern. Gestern Abend wurde aus dem leichten Schluckweh ein veritables mit Nachbrenner: der Hals brannte auch ohne zu schlucken.
In solchen Situationen drohe ich jeweils mit einem Arztbesuch und heute geht es schon viel besser. Das Kopfweh verabschiedet sich langsam, die Nase ist frei und der Hals schmerzt kaum mehr.
Na also - geht doch.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Technik

Willkommen zurück im Alltag.
So könnte man die letzten Tage betiteln. Montag war sozusagen der Aufwärmtag, mal von zu Hause die eingetroffene Mailflut durchsehen und den Schaden abschätzen. Das war für drei Wochen Ferien ziemlich human um ehrlich zu sein - danke an meinen Stellvertreter (der aber hier ja nicht mitliest - oder doch?). Der Spaziergang mit den Hunden war dann schon wieder Alltag, allerdings bei diesem Wetter und hohen Temperaturen wirklich ein Dürfen und nicht ein Müssen.
Dienstag... was ist am Dienstag schon wieder das alltägliche Element? Richtig, Volleyballtraining am Abend. Das hat natürlich stattgefunden und mir auch wieder so richtig Spass gemacht. Einziger Wermutstropfen: wir waren sage und schreibe 21 Leute in dieser Halle. Das müsste während meiner Zeit beim Satus Bümpliz eigentlich ein Rekordwert sein. Ist aber auch schön zu sehen, dass man nicht mehr immer an jedem Training und Match dabei sein muss, damit ein anständiges Spielen möglich ist.
So - und dann wäre da noch diese Technik. Die ist auch wieder im Alltagsmodus, nämlich des öftern mal ein Hindernis. Schön wenn sie funktioniert und tut was sie soll. Weniger schön wenn sie es nicht tut. Und auch nicht wirklich toll, wenn sie funktioniert, aber lediglich Verwirrung stiftet. Mal abgesehen davon, dass gewisse Dinge scheinbar eine unlogische Eigendynamik entwickeln - beispielsweise Fernbedienungen die sich erst nach zig Versuchen und ständigem guten Zureden zur Kopplung mit dem Fernseher überreden lassen - gibt es auch noch automatisierte Störungsmeldungen der SBB die ehrlich gesagt nicht wirklich weiterhelfen. Da funktioniert zwar alles bestens, aber kein Mensch versteht mehr was im realen Leben wirklich Sache ist. Die Fakten dazu:
S44 gestern Dienstag, 16:50, Strecke Bern-Utzenstorf.
Fahrplanauskunft SBB-App zeigt an: Teilausfall, der Zug fährt nur bis Kehrsatz wo die Fahrleitung unterbrochen ist.
Fahrplanauskunft SBB-App für die Strecke Bern-Burgdorf zeigt an: die S44 fällt aus, stattdessen fährt die S44. (Kein Witz!) Diese S-Bahn fährt aber offenbar nicht bis Utzenstorf.....
Fahrplanauskunft SBB-App für die Strecke Burgdorf-Utzenstorf zeigt an: die S44 fährt plangemäss, kommt aber offenbar nicht von Bern.


Ja was denn nun?


Ich war früh am Bahnhof weil zu Fuss unterwegs weil das Wetter so schön war. Ergo stand ich schon um 16:35 auf der Welle und entschied mich, den Interregio um 16:39 zu nehmen und dann in Burgdorf zu schauen, was Sache war. In der realen Welt war dann alles wie gehabt, eine Triple-Komposition Ninas fuhr ein, zwei gingen weiter nach Sumiswald eine nach Utzenstorf. Ich habe dann darüber nachgedacht, warum dies im SBB-Fahrplan so komisch dargestellt wurde. Ich vermute, dass der Originalzug tatsächlich ausgefallen ist. In Bern wurde dann eine Ersatzkomposition gestellt, welche im Online-Fahrplan auf der Strecke Bern-Sumiswald disponiert wurde - darum gab es keine Verbindung Bern-Utzenstorf. Ab Burgdorf Richtung Utzenstorf war dann wiederum die alte S44 geplant (welche ja eigentlich gar nicht fahren konnte - machen die aber immer so und stellen dann Ersatz in Burgdorf). Offenbar kann der SBB-Fahrplan diese beiden Züge dann nicht sinnvoll verknüpfen. Die App zeigt also auf, was effektiv von den Disponenten geplant ist, kann das aber dann nicht für den Fahrgast sinnvoll darstellen.
Technik ist eben nicht immer hilfreich, wenn sie korrekt funktioniert. Da hat es die BLS schon besser gemacht und mir einfach gar nichts gemeldet - keine Ausfallmeldung, keine Ersatzkompositionsmeldung, nichts. Eben genau so, wie es in der realen Welt stattfand - alltäglich.