Mittwoch, 26. Juli 2017

Tischservice bei McDonalds

Heute ist ein schlechter Tag; jedenfalls würde das meine Ernährungsberaterin vermutlich so formulieren. (Warum eigentlich kommen mir bei diesem Stichwort nur Frauen in den Sinn? Sind Frauen in diesem Beruf vertrauensvoller als Männer? Egal....)
Heute war ich wieder mal bei McDonalds. Das ist zwar sehr selten, aber ich habe mich dennoch schon mit der Selbst-Bestellmethode angefreundet, bei der man als Kunde mehr oder weniger in aller Ruhe etwas aussuchen kann. Das ist manchmal ja gar nicht so einfach bei dieser Auswahl - und wenn es dann noch Optionen zum Auswählen hat.... Jedenfalls kenne ich dieses Verfahren so gut, dass es bei mir in der Regel ziemlich schnell geht. Diesmal war ich aber kurz vor dem Bezahlen einigermassen verwirrt - eine riesige Tastatur auf dem Bildschirm und dann sollte ich da eine Nummer eingeben. Nummer? Was für eine Nummer denn? Die PIN von der Kreditkarte konnte es ja nicht sein....


Ok, da stand noch was von Table Finder (oder so ähnlich). Da hatte ich doch was gesehen neben dem Bildschirm (weil ich gerade auf eine Reaktion des Menüs wartete). "Help yourself" stand dort, ich helpte mir also mal selfer und zog ein solches Ding aus dem Dispenser. Irgend ein blaues Kunststoffteil mit einer Nummer drauf - Nummer? Da war doch mal was.....

Die Bestellquittung zeigte nun also nicht bloss eine Bestellnummer, sondern darunter auch noch eine Tisch-Finde-Nummer. Ich kannte das noch überhaupt nicht und musste mich erstmal schlau machen. Tisch-Finder, das deutet darauf hin, dass irgendwer diesen Tisch suchen wird. Könnte ja ich sein, aber die Tische hatten keine Nummer (und wer will im McDonalds schon dort sitzen, wo ihm das System sagt dass er sitzen solle....). Wenig plausibel dachte ich mir.
Nächster Gedanke: vielleicht sucht das Personal den Tisch, wo ich dieses blaue Dingens drauf stelle? Ich setzte mich mal in Sichtweite des Bestelltresens und begann zu beobachten. Dort sah ich auch, dass meine Bestellung bereits in Produktion war. Dann sah ich meine Bestellung auf einem Tablet und unterdrückte den "ich-geh-das-rasch-holen-Reflex" - ich blieb sitzen.


Und siehe da, ein freundlicher Mitarbeiter brachte mir mein Essen (und Trinken) an den Platz. War ja nicht viel los, deshalb hat er mich rasch gefunden. Wie das allerdings in Stosszeiten funktioniert, bleibt mir vorderhand noch ein Rätsel.


PS: ich war ganz froh, dass es nicht eine Mitarbeiterin war, die mir das Essen brachte - so von wegen Ernährungsberaterin und so....

Dienstag, 25. Juli 2017

Regenwetter?

Regen ist dieser Tage ja grundsätzlich ein Segen. Gestern beispielsweise hat es einige Zeit unseren ausgetrockneten Rasen zu Hause so richtig gewässert - das freut des Rasenbesitzers Herz. Die Sache hat nur einen Haken: es gibt auch Freiluftveranstaltungen im Sommer und da ist es natürlich eher unangenehm, wenn es stark regnet. Für die Darsteller ebenso wie für die Zuschauer.


Freitag war ja noch ein schöner Tag, aber eben mit einem gewittrigen Abschluss in Thun (und nicht nur dort). Bei uns war es ein laues Getröpfel, mehr nicht, verbunden mit einem vorgezogenen 1.-August-Feuerwerk ohne Ton. Die Blitzintensität Richtung Oberaargau-Emmental war ein eindrückliches Spektakel am letzten Wochenende. Leider passen Blitz/Donner und Katzen bekanntlich nicht zusammen, deshalb wurden die Aufführungen von Freitag/Samstag auf Montag/Dienstag verschoben - die zwei kühlsten Tage weit und breit...


Thermohosen im Sommer? Ja, das passt, und zwar ausgezeichnet für die Cats-Vorstellung gestern Abend. Dazu eine gute Regenjacke und darunter ein leichter Pullover. Zu warm hatte ich nie, warm genug eigentlich bis am Schluss. Und zur Versüssung der erwarteten Regenschauer verteilte die Berner Zeitung beim Eingang....saure Katzenzungen! Unnötig zu schreiben, dass ich solchen Kram (leider) liebe....
Zeit genug hatten wir, dazu noch ein Sitzkissen welches in unserem Preis inbegriffen war. Das konnten wir dann zuallererst im Verpflegungsbereich nutzen, und zwar als Unterlage auf den a) nassen und dadurch b) freien Bänke. So gab's trotz vieler Leute noch eine Sitzgelegenheit für uns 4, unter freiem Himmel und ohne Regen. Schien also ganz gut zu laufen für uns....


Der Regen kam dann wie erwartet, 10 Minuten nach Vorstellungsbeginn ein erstes, 10 Minuten vor Schluss ein zweites Mal. Allzu viel war es nicht, Regenhose und -jacke hielten dem Angriff jedenfalls problemlos stand. Die Katzen zeigten sich auch überraschend wetterfest und spielten als gäbe es keinen Regen.


Im Gegensatz zu Zürich - vor gefühlten 20 Jahren oder mehr - ist die Seebühne in Thun recht breit angelegt und erlaubt daher einiges an Bewegung. Ich zählte maximal 46 Personen auf der Bühne, nebeneinander und es war wirklich kein Gedränge. Passte hervorragend zur offenen Kulisse auf den See und dank dem grosszügigen Platz waren auch ein paar interessante Variationen in der Aufführung möglich. So hatte es beispielsweise eine Katze, die nie miaute...ähm, sang. Das war eben kein Sänger, sondern ein Artist. Und der zeigte diverse Einlagen in der Luft, an einem Reif und einem langen Band. Diese Utensilien waren an einem alten Karussel befestigt, dann gab es auch noch zwei Putschautos (eines davon sogar fahrtüchtig) und einen alten Saurer auf der Bühne. Alles in allem erfrischend anders - auch wegen der frischen Luft und der frischen Temperaturen....

Freitag, 21. Juli 2017

Heute keine Katzen

Mittagszeit, Freitag, Sommer, 26° und viel Sonnenschein. Da freut man sich doch auf einen schönen Abend,  draussen sitzen, die Stimmung geniessen und dem Sonnenuntergang zusehen. Gut, wenn man in Thun auf den See blickt, dann geht die Sonne im Rücken unter - man sieht sie also gar nicht, sondern spürt sie nur. Sehen kann man bei gutem Wetter in dieser Richtung ein paar Katzen. Heute leider nicht, heute sieht das so aus:


Der blaue Punkt ist Utzenstorf, die grosse Gewitterzelle darunter liegt genau über Thun. Vorstellung heute bereits abgesagt, unsere Tickets gelten für Montag. Dann soll das Wetter anders sein sagt der Frosch. Das Regenrisiko am Montag liegt bei 90%, die Temperatur zwischen 11 und 18°. Zum Vergleich: die Höchsttemperatur vom Montag entspricht in etwa dem Tiefstwert letzter Nacht....

Klappt's am Montag nicht, dann vielleicht am Dienstag. Und sonst gibt's das Geld zurück, oder wir finden noch Plätze an einer anderen Vorstellung (was ich ehrlich gesagt nicht für möglich halte). 
Aber Dienstag klappt's sicher, da liegt das Regenrisiko nur noch bei 80%, es wird 19° warm und der Regen hört gegen Abend auf.
Sagt der Frosch.



Montag, 17. Juli 2017

AGB's....sollte man lesen....eigentlich

Heute bin ich in den Tiefen des Internet auf eine Meldung gestossen, welche mich zuerst mal schmunzeln liess. Beim genauer darüber Nachdenken wurde mir aber klar: hätte mir auch passieren können.

Der Titel lautete: "Wer Gratis-Internet will, muss Festival-WCs putzen"
Um was aber ging es nun genau? Wer zum Henker könnte bereit sein, für einen Internet-Zugang WC zu putzen? Nun, der Teufel steckt wie immer im Detail und die Antwort im Kleingedruckten. Wer die AGBs akzeptierte, verpflichtete sich zu gemeinnütziger Arbeit. So sollten Grünflächen von tierischen Abfällen gereinigt oder streunende Katzen und Hunde umarmt werden. Auch mit dabei waren Tätigkeiten wie verstopfte Abflüsse zu reinigen, Kaugummi von den Strassen zu kratzen oder an Festivals Toiletten zu putzen. Und das nicht zu knapp: sage und schreibe 1000 (in Worten: Eintausend) Stunden bürdete man sich auf um im Gegenzug einen Internetzugang mit 21'999 anderen Nutzern zu teilen. Mal überlegen, wir kennen die 42-Stundenwoche... 1000:42 ergibt....nahezu 24 Wochen. Das macht dann schon fast ein halbes Jahr Gratisarbeit für ein bisschen Internet - vielleicht ein Zukunftsmodell....

Unverhältnismässig? Mit Sicherheit. Es ging hier bloss darum aufzuzeigen, welche Gefahren das Akzeptieren ungelesener AGBs birgt - und dass das keine Sau interessiert geschweige denn bemerkt. Halt, doch, eine Person hat das in 14 Tagen moniert, die anderen haben's akzeptiert.

Die ganze Story

Was stand sonst noch Weltbewegendes auf 20 Minuten?
Frau Hingis hat den Wimbledon-Pokal auf den Fuss von Jamie Murray's Mutter fallen lassen. Und in der Ostschweiz werden offenbar ganze gefüllte Einkaufswagen in grosse Autos eingeladen. Diebstahl nennt sich das eigentlich und kommt öfter vor als man denkt. In einzelnen Aldi-Filialen gibt es bereits Systeme, welche beim Verlassen des Areals die Räder des Wägeli blockieren. Unglaublich, aber wahr.... auch jene Story der 67-jährigen Frau, welche 27 Kontaktlinsen im gleichen Auge hatte (ohne davon zu wissen nota bene).

Samstag, 15. Juli 2017

Alles eine Frage der Optik

Wer liest heutzutage schon keine Nachrichten aus dem Internet...freiwillig oder auch nicht. Manchmal stolpert man auch ungewollt darüber, Google und Company schaffen es immer wieder, uns irgendwas zu präsentieren was wir gar nicht gesucht haben. Aus einer Gratiszeitung am Bahnhof ist die auflagenstärkste Tageszeitung und eines der grössten Newsportale der Schweiz geworden. Man kann sich dort die Themen personalisiert präsentieren lassen, so werden mir dann nur noch jene Nachrichten angezeigt, die mich interessieren. Im Umkehrschluss bleibt dann alles aussen vor was mich nicht interessiert. Praktisch, so kann man sich die Welt so zurecht filtern, wie sie einem passt. Die Macht der grossen Newsanbieter wird so unglaublich gross....
Man kann natürlich auch einfach alles lesen. Eine Meldung nach der anderen, thematisch geordnet. Das Wichtigste zuoberst könnte man meinen, manchmal auch nur das dümmste über irgendwelche Politiker, die wohl besser Schauspieler geworden wären. Goldlöckchen zum Beispiel, der war dieser Tage in Paris (obwohl er von den Leuten aus Pittsburgh gewählt worden ist - behauptet er jedenfalls). Trump auf dem Eiffelturm, Trump im Invalidendom, Trump hier, Trump dort. Wow! Und die Schlagzeile heute Morgen: Trump drückt Macron 25 Sekunden die Hand. Doppel-Wow! Ob das die Familie der jungen Frau wirklich interessiert, welche am Donnerstag in Wabern unter den Zug gekommen ist? Wohl eher nicht....
Da freut man sich doch ganz ehrlich über einen Abend im toi&moi in Bern. Ein Geschenk unserer Töchter zum Muttertag, ein feines Essen in einer tollen Location. Zwar nicht auf dem Eiffelturm, aber wer will da schon rauf - man könnte ja noch einem Blender über den Weg laufen....

Donnerstag, 13. Juli 2017

Morgenstund

Eigentlich wollte ich heute ja von zu Hause aus arbeiten - Telework im Homeoffice nennt sich das heute. Bei "Tele" kommt mir allerdings immer zuerst diese Zeitschrift in den Sinn, eine Kindheitserinnerung aus jener Zeit, als das Kabelfernsehen bei uns Einzug hielt und alle befürchteten, die Strassen wären fortan leer gefegt und alle nur noch vor der Flimmerkiste. Nun, die Tele gibt's vermutlich noch; die Kiste auch, aber sie flimmert heute nicht mehr, sondern löst mit mehr Blickpunkten auf als das menschliche Auge vermutlich wahrnehmen kann; Kabelfernsehen ist heute multimedial unterwegs mit 250 Fernsehkanälen, unzähligen Radiosendern, Internet und Telefonie; und die Strassen in meiner Heimatstadt sind heute mit mehr Leben gefüllt als vor 30 Jahren.

Eigentlich wollte ich also "homeofficen" weil Astrid heute noch einen Arzttermin hat; ich darf ja einen Tag zu Hause arbeiten, nur drängt sich in den Schulferien keiner auf. Und wegen Güsche hat auch Carmen frei von heute bis Montag; nicht weil sie am Gurtenfestival wäre, nein, ihr Nachfolger ist dort und kein Nachfolger im Büro heisst kein Anlernen im Job. Da schmelzen nun die letzten Ferientage wie Eis an der Sonne.

Also, ich bin trotzdem auf dem Weg ins Büro - nicht so wie geplant, aber trotzdem in der Zeit. Mein Zug fuhr schon ein als ich noch weit weg vom Bahnhof war. Der war zu früh und ich etwas knapp, darum wusste ich nicht, ob das reicht. Rennen? Ich heisse doch nicht Joya.... nö, es gab ja Alternativen:
- Verstärkungszug 11 Minuten später (Umsteigen in Zollikofen)
- Bus nach Bätterkinden und mit der RBS nach Bern

Ich sitze nun im Mandarinli, komme 7:11 in Bern an und somit gleichzeitig mit der verpassten S-Bahn. Einfach am anderen Ende des Bahnhofs und somit etwas weiter zu Laufen.....

Mittwoch, 12. Juli 2017

Vom Winde verweht

Die Tage sind im Moment recht angenehm; nicht allzu warm am Tag, angenehm kühl in der Nacht. Wir schlafen vei offenem Fenster und leicht geöffneter Store, und das wirklich gut. Am Morgen scheint dann  gehen Sechs das Licht der aufgehenden Sonne ins Schlafzimmer mit dem Effekt, dass ich im Moment keinen Wecker stellen muss. Und zur Not hätten wir ja noch unsere Weckkatze die zuverlässig reagiert auf die ersten Bewegungen im Bett: MIAUUU!

Sommerzeit ist auch Ferienzeit. Die Hausherrin muss nicht arbeiten und hat darum mehr Zeit für den Haushalt - wozu also früh aufstehen? Wer in Kirchberg arbeitet muss auch nicht um Sechs aus den Federn (und ist trotzdem im Normalfall vor mir zu Hause am Abend). Und unsere Seat-Fahrerin ist für einmal mit dem Flugzeug unterwegs, weil Mallorca a) eine Insel ist und b) auch etwas weit weg für's Auto, auch wenn das Teil "Ibiza" heisst.
Im Zug sieht das nicht anders aus im Moment: viel Platz im Normalfall - ausser heute: die kleine Nina hat eben einen Viertel weniger Plätze in der zweiten Klasse, gar nur die Hälfte in der ersten Klasse. Vollbesetzung in Kirchberg, in Burgdorf sowieso. Dort kam dann aber noch eine zusätzliche Überraschung dazu: die Sumiswalder-Nina liess sich einfach bei uns nicht ankuppeln, und weil unser (vollbesetzter) Zugteil hinten war, durften wir alle nach vorne in den (vollbesetzten) anderen Zugteil umsteigen. Alle? Nö, dank 9 Minuten Verspätung war 7 Minuten später der Interregio da und dort hatte es genug Platz. Gut, dieser Zug hält nicht im Wankdorf, aber wer will da schon hin? Die Leute in der übervollen S-Bahn vermutlich. Ich weiss nämlich nicht, ob diese wirklich viel vor uns in Bern war - die S-Bahn fährt 19 Minuten, der Interregio 14 - da sind die 7 Minuten schon fast weg.

Dann funktionierte im Büro mal wieder so einiges nicht wie erwartet - und auch dort war unser Team nicht gerade stark vertreten; Sommerzeit ist eben Ferienzeit.... Da freut man sich natürlich, wenn man von netten Leuten zu einem feinen Zmittag eingeladen wird.  Liebe Schwoscht, danke für's Pitabrot, danke für 's aus dem Büro locken  - da wurde einem bewusst, wie stark der Westwind heute über unser Land gefegt ist.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Es geht aufwärts

Gestern war der 4. Juli. Ein Tag zum Feiern, für das amerikanische Volk zum Beispiel. Wenn ich eigentlich auch der Ansicht bin, dass die USA mit diesem Präsidenten nicht wirklich viel zu feiern haben. Donald Trump sorgt eher dafür, dass Würde und vor allem Anstand verloren gehen. Allerdings hoffe ich doch schwer, dass dies bis zur nächsten Wahl auch den Amerikanern zu viel wird....
Ein Tag zum Feiern auch für uns - 25 Jahre sind seit unserer Hochzeit vergangen - da sind wir ehrlich gesagt etwas stolz darauf. Vor allem in diesen Zeiten der Unverbindlichkeit und Spontaneität, da ist Beständigkeit gerade nicht so hip und eher eine Ausnahme. Aber hiess es nicht früher mal an Hauswänden ind Zugwaggons "nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"? Hurra -wir leben noch!

Zur Feier des Tages haben wir Rolf Gut in der Rotisseria besucht. Zum einen weil wir da schon lange nicht mehr waren, zum anderen weil das nur 250 Meter von zu Hause weg ist. Und weil der Platanenhof in Kirchberg anfangs Juli immer geschlossen ist - leider. Genossen habe ich zuerst ein Carne Cruda (Rezept aus dem Piemont; rohes Kalbfleisch). Danach ein Tatar "surf and turf" (Tatar vom Rind, Tatar vom Thunfisch, dazu zwei Riesencrevetten und Gemüsebeilagen - aber kalt und jedes Gemüse irgendwie mariniert). Eine Lavendel-Vanillecreme bildete den krönenden Abschluss.
Wem etwas davon bekannt vorkam, der war an der Konfirmation von Carmen dabei. Rolf Gut war damals noch Wirt in der Trattoria Leone in Bätterkinden.

Und heute? Heute geht's weiter aufwärts - mit den Temperaturen und dem Heissluftballon der mich am Morgen begrüsst hat (ja sind denn schon wieder Ferien?). Für beides gilt: runter kommen sie alle wieder....

Montag, 3. Juli 2017

Sommerflaute

Juli.
Das ist zum Beispiel der Name einer deutschen Band, deren Musik ich ganz gerne höre. Zum Beispiel "die perfekte Welle" - passend zum Sommer, passend zum Juli. Der Juli ist aber auch jener Monat, in dem die Fernsehprogramme sich verändern: Serien machen Pause,  Unterhaltungssendungen sind rar, alte Konserven werden aus dem Archiv hervor geholt. Recht so, ist ja auch nicht Zeit um abends in der Stube zu hocken. Das macht man besser über Mittag wenn's so richtig heiss ist. Hell ist es am Abend ja lange im Juli und darum bleibt es auch lange warm. Und obendrein sind ja noch Schulferien im Juli, viele Nachbarn fahren in die Ferien - weniger Leute auf der Strasse (hier im Dorf, nicht am Gotthard), kein Gedränge im Zug. Spricht dafür, im Juli zu arbeiten, weil es auch weniger Störungen gibt - sind ja viele weg und jene die noch da sind, zerreissen keine grossen Stricke.

Im Juli gibt es aber auch etwas zu feiern, in diesem Jahr sogar etwas Besonderes. 25 Jahre verheiratet (30 Jahre zusammen).... das ist Morgen einen Prosecco wert - mindestens....