Sonntag, 20. September 2015

Zeit für Ferien

Die Nächte werden länger und die Tage kürzer. Am Morgen ist es schon wieder ziemlich dunkel, wenn man auf dem Perron steht und der Zug zur Arbeit einfährt. Es geht auch nicht mehr ohne Jacke, die man dann bei schönem Wetter nach Feierabend nach Hause tragen muss - ausser, es regnet oder man kommt sehr spät heim. War es vor einem Monat um halb sieben Uhr fast noch zu warm fùr den Abendspaziergang, ist es jetzt gerade noch angenehm an der untergehenden Sonne. Kurz: Zeit dem Sommer etwas nachzureisen und noch etwas Meerluft zu schnuppern, Zeit für Ferien.

In diesem Jahr geht es erst am Dienstag los, da kam uns noch ein Weiterbildungstag dazwischen. Dafür geht's dann gleich bis in die Ardèche, weil auf dem Coin Tranquille diese Woche das Restaurant Dienstag und Mittwoch geschlossen hat. Wozu also diesen Zwischenstopp einlegen....
Morgen werden wir aber nochmals an Zwiebel und Kartoffelfeldern, an Mais und Zuckerrüben, an Karrotten und einfachen Grasfeldern vorbeilaufen - vieles ist schon abgeerntet, aber noch nicht alles. Und die Hunde werden noch lange was zum Knabbern auf den Feldern finden, auch nach den Ferien...

Montag, 14. September 2015

Campingzeit

Wer dieser Tage über unsere Feldwege läuft, sieht vielerorten Bauern bei der Arbeit. Es gibt ja auch viel zu tun, Kartoffeln ernten, pflügen, neu ansäen.... Aber offenbar gibt es auch ruhigere Zeiten. Zumindest auf dem Feld, an welchem ich heute Nachmittag vorbei gelaufen bin. Dort standen.... aber seht doch gleich selber.

Sonntag, 13. September 2015

Erntezeit

Die Felder sind zunehmend abgeerntet, wo eben noch Kartoffelpflanzen in langen Reihen die Sonne (und den Regen!) genossen haben, liegen zahllose Überbleibsel unserer Überfluss-Gesellschaft nun auf den Feldern rum. Zu gross, zu klein, zu rund, zu eckig - ich weiss es nicht, aber man könnte eine Menge Menschen damit ernähren. So freut es eben die Hunde, sie suchen sich die besten Stücke raus. Genauer gesagt, macht das Skipper. Dann rennt er wie ein Gestörter davon, immer darauf achtend, dass Dylan im folgt. Irgendwo wird dann gefressen und was runter fällt, das schnappt sich der Dylan. Ein Spiel eben, eines das für beide stimmt.

Nebenan riecht es nach Zwiebeln. Kein Wunder, da liegen ja auch welche - genauer gesagt: viele, auf einem abgeernteten Feld. Zwiebeln fressen die Hunde keine und wir getrauen uns nicht, welche einzupacken. Das wäre ja auch Unrecht - so bleiben sie halt liegen bis sie irgendwann untergepflügt werden. Wenigstens kann sie der Mensch so nicht wegwerfen.....
Beim Mais ist das anders, der wird komplett auf dem Feld geerntet, da bleibt alles zurück ausser den gelben Körnern. Dafür hat es bis im Februar Rüebli, zeitweise (tief)gefroren und so oder so von den Hunden gerne gefressen.

Tsja, so ist das eben hier bei uns - wenigstens wird den Bauern noch nicht die Ernte von den Feldern geklaut wie letztes Jahr in Spanien....