Sonntag, 29. Mai 2016

Confirmare

Es gibt Dinge im Leben, die geschehen einfach - ohne unser Zutun, ohne unsere Zustimmung. Das Wetter beispielsweise, aber ich soll ja nicht immer über das Wetter schreiben.... Oder die Taufe die in der Regel im ersten Lebensjahr stattfindet. Man hat dann quasi ein 15-jähriges Widerrufsrecht, und das ist doch schon mal gar nicht schlecht. An der Haustüre gibt es 7 oder 14 Tage, ganz genau weiss ich das nicht. Will man dann auch mit 15 oder 16 weiterhin der protestantischen Kirche angehören, dann muss/darf man diese Zugehörigkeit vor der Gemeinde bestätigen - confirmare.
Sonntag, 29. Mai 2016, 10 Uhr in der Markuskirche zu Bern. Die Kirchgemeinde ist vielleicht nicht vollzählig versammelt, aber es sind viele stolze Mamis, Papis, Grosseltern, Schwester und Brüder, Göttis und Gotten, Freunde und Bekannte anwesend. Sie alle warten auf den Einmarsch der Hauptdarsteller: den Konfirmandinnen und Konfirmanden. 15 an der Zahl im ungleichen Verhältnis von 2:13 betreten sie angeführt von Pfarrer Doppelvalium die Kirche. Ich möchte hier noch festhalten, dass diese Aussage nicht von mir stammt - das habe ich irgendwo aufgeschnappt....
Wer das gelbe Begleitblatt zum Gottesdienst genau gelesen hat, steht auf - die anderen tun es wegen dem Herdentrieb (und man möchte ja nichts falsch machen, schon gar nicht in der Kirche). Eineinhalb Stunden später neigt sich der Gottesdienst dem Ende entgegen, Konfirmation und Segen sind in trockenen Tüchern und wir haben auch drei tolle Gesangseinlagen gehört - und ich bin der stolze Pate der einzigen Sängerin, nicht schlecht, oder?
Petrus wiederum ist zu Tränen gerührt und vergiesst solche beim Verlassen der Kirche. Und die Heulsuse  (sorry) erholt sich nicht bis wir wieder zu Hause sind. Und das dauert dann doch eine Weile,  gibt es doch zuerst noch eine Fotosession bei der Kirche und ein feines Essen im Obstberg. Ja, und dann ist schon bald alles wieder vorbei, viel zu schnell - genauso wie die Jahre seit dem 1. April 2000. Und das ist kein Aprilscherz!

Montag, 23. Mai 2016

Regensdorf bei Sonnenschein

Achterbahnen haben die Eigenschaft, unsere Körper zu belasten. Mit Fliehkräften und Aussichten,  die uns das Adrenalin ins Blut schiessen zu lassen. Das Wetter ist aktuell ebenfalls eine Achterbahnfahrt, nur ohne Fliehkräfte. Die Aussichten ergeben immer das gleiche Bild: es verändert sich! Von kalt zu warm oder umgekehrt. Eine Belastung für den Körper ist das auch und Adrenalinschübe können sich durchaus auch ergeben - ärgerbedingt. Fliehkräfte? Ja, doch, irgendwie schon: "bloss weg von hier".
Samstag war Sommer, Temperaturen um die 25° und den ganzen Tag Sonnenschein. Vor dem Sommer war der Frühling am Freitag zu Gast und wir waren es im neu eröffneten Restaurant Zone 3 in Lyssach. Dieses Restaurant hatte im Frühling - sorry, am Freitag - den ersten offiziellen Tag offen. Es gibt dort drei Küchen, Pizza aus dem Holzofen - Asiatisch mit Sushi - Fleischstücke vom Grill, und das erinnert an das bestens bekannte "Plattform" in Bern. Das Ambiente hingegen erinnert an das "Noa" in Bern, ebenfalls in einem Industriegebäude ganz zuoberst mit wunderbarer Aussicht. Alles bestens, gutes Essen und die noch nicht ganz runden Abläufe kriegen sie auch noch in den Griff. Beim nächsten Mal sind dann bestimmt alle Gerichte im elektronischen Bestellgerät des Kellners verfügbar.
Im Herbst (Sonntag) war ich dann in Regensdorf, bei Sonnenschein und warmen Temperaturen. Ideal für das Volleyball-Turnier, Sauna inbegriffen. Jedenfalls waren wir sofort warmgespielt, schwitzten wie die Weltmeister aber spielten leider nicht wie solche. Spass gemacht hat es trotzdem und dann war auch schon fertig Sonne und Wärme. Ein Gewitter beendete das Ganze,  unser Wohnmobil wurde zu Hause richtig gut gewaschen (muss ja Donnerstag zur MFK-Prüfung, passt also), heute gab es Schnee bis 1000 Meter und wir frösteln uns durch den Tag bei rund 10°. Jetzt geht's dann Morgen hoffentlich weiter mit..... Frühling.

Freitag, 20. Mai 2016

Alles neu macht der Mai

Wir schreiben das Jahr 2016, den 20. Mai um konkret zu werden. Eine neue Zeitrechnung für PostAuto "Finanzen und Informatik" hat begonnen. Zum wiederholten Male sind wir auf dem Gebiet der Stadt Bern mit unseren Büros umgezogen, diesmal in den Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf, ins Espace Post - den neuen Hauptsitz der Schweizerischen Post. Wir sind aber mit die letzten, welche diesen Schritt machen; die ganze Schönburg ist bereits vor rund einem Jahr hier eingezogen und wir füllen nun die (vor)letzten Büroräume im ersten Stock des Gebäudes.

Erster Stock bedeutet: treppenfähig, nahe zum Ausgang, in Reichweite der Kafeteria, mit Blick auf den Empfang und das Personalrestaurant und unmittelbar neben den Spezialräumen. Letzteres bringt uns leider nicht ganz so viel, weil dazwischen noch das zweistöckige Auditorium liegt - und somit trotz unmittelbarer Nachbarschaft kein direkter Zugang besteht (zum Ruheraum beispielsweise). Erster Stock bedeutet auch, dass man nicht allzu gute Aussicht hat. Wer das geniessen möchte, sollte sich auf die Etage der Konzernleitung begeben und den Blick schweifen lassen. Man kann beispielsweise vor der Abfahrt mit dem Auto checken, ob das Grauholz verstopft ist. Oder den Mormonentempel sieht man auch sehr gut, die Aare weniger weil sie hier einfach zu tief eingegraben ist in der Landschaft - sie wäre aber gleich hinter der Autobahn die uns fast zu Füssen liegt.

Wankdorf bedeutet kürzerer Arbeitsweg, dafür ist der Zug bei der Heimfahrt bereits mit all jenen besetzt, die im Hauptbahnhof schon eingestiegen sind. Solange ich einen Sitzplatz finde, geht's ja noch. Aber ein Vorteil ist das definitiv nicht. Und überhaupt bin ich eigentlich in der Vergangenheit noch ganz gerne durch die Stadt Bern flaniert, sei es über Mittag oder auf dem Arbeitsweg. Ich befürchte schon, dass ich das etwas vermissen werde und nicht mehr ganz so viel mitbekomme, was sich in Bern so verändert. Schade eigentlich, aber nicht alles was neu ist, ist eben auch besser.

Der erste Tag im neuen Arbeitsumfeld war echt spannend. Am meisten über den Weg gelaufen sind uns Hindernisse in Form von Personenschleusen. Die sind hier allgegenwärtig und ohne Badge ist man echt aufgeschmissen. Es gibt nun also definitiv keinen Grund mehr, diesen nicht sichtbar zu tragen (weil man ihn ohnehin immer benötigt) - abgesehen davon ist es ja auch vorgeschrieben.
Das Personalrestaurant macht mir nach wie vor einen recht guten Eindruck. Nachdem ich bereits einige wenige Male als Gast hier gegessen habe, ist es nun wohl mein Alltag, wenn ich nicht gerade Telework mache oder auswärts einen Termin über Mittag wahrnehmen darf/muss. Oder aber ich geniesse das schöne Wetter und hole mir was vom Wankdorf Center, dann gibt's gleich noch ein paar Hundert Schritte für den Schrittzähler.
Die übrigen Räume sind praktisch und modern, zudem auch recht ansprechend. Am ruhigsten war es übrigens im obersten Stock, dort wo ein Büro mit "Urs Schwaller" angeschrieben war. Aber soweit nach oben werde ich es wohl nicht mehr schaffen in meiner Berufskarriere - will ich aber auch nicht. Mir gefällt es ganz gut hier im ersten Stock mit direktem Blick auf das Foyer vor dem Auditorium (und damit auf die unzähligen Apèros die hier jeweils stattfinden).

Mittwoch, 18. Mai 2016

Guerrilla-Grillen

Die Durchschnittstemperatur im Mai soll bei rund 20° liegen - so zu lesen irgendwo letzte Woche. Die aktuelle Realität sieht etwas anders aus, an guten Tagen wie heute erreicht das Thermometer schon mal 17/18°, aber an den schlechten sind wir dann doch weit darunter. Aber was soll man machen? Das Wetter? Geht zum Glück nicht. Also was bleibt: das Beste daraus!
Nachmittagsspaziergang
Heute sagte die Wetterfee einen sonnigen Start, Schleierwolken am Nachmittag, dunkle Wolken am Abend und Regen mit Abkühlung in der Nacht voraus. Ich habe, sozusagen als Kampfansage an Väterchen Frost der wieder auf dem Weg zu uns ist, massig Grillware eingekauft: Pouletflügeli, Pouletdrums, Cervelats und Bratwurst. So gab es heute für jede was vom Grill - und für mich auch. Bloss der Grill war nicht so ganz in Stimmung, der wurde nur sehr zögerlich warm. Ich habe alles überprüft, Hähne voll offen, Anschluss dicht....eigentlich gab es nur eine logische Erklärung: tiefer Gasdruck und damit eine fast leere Flasche. Nun, bei der Nachzügler-Wurst meiner Frau (verspätet wegen der Arbeit) wurde es dann klar: nach einer Wurstseite war Ende Feuer.

Montag, 16. Mai 2016

Feiertag, freier Tag?

Pfingstmontag ist bei den meisten Zeitgenossen ein gern gesehener Tag. Viele geniessen einen arbeitsfreien Tag und freuen sich im Vorfeld darauf: ein freier Tag zum Erledigen von tausend Dingen, die man nun schon seit Langem vor sich hergeschoben hat. Ok, Einkaufen liegt schon mal nicht im Bereich des Möglichen - ausser Möbel. Diese Geschäfte haben offenbar eine Sondergenehmigung für Pfingstmontag.
Was aber geht: Fährtensuche mit dem Hund, frische Eier holen beim Bauern, frisches Brot holen beim Bäcker, Zimmerpflanzen giessen, Rasenränder schneiden (von Hand), Wäsche waschen,..... es ist eben nicht wirklich ein Sonntag, sondern ein Montag (und der fehlt ja in der Woche wenn man nur faulenzt). Kein wirklich freier Tag also, aber doch ziemlich gemütlich für einen Wochenstart.

Sonntag, 15. Mai 2016

Wünsche und Hoffnungen

Aktuell beschäftigen uns in der Schweiz Themen wie die Eishockey-WM, Staus am Gotthard und....das Wetter. Letzteres ist ein Sorgenkind, dabei war es doch schon mal so richtig warm. Leider kommt die Luft zur Zeit aus dem hohen Norden zu uns und bringt uns kühle Nächte und ebensolche Tage. Wenn die Sonne scheint, geht das ja noch, es wird manchmal so richtig warm. Reissverschluss auf bei der Jacke - sonst wird man nass, von innen. Minuten später genügt eine Wolke und schon geht der Reissverschluss wieder rauf. Mühsame Geschichte....

Über die Staus müssen wir gar nicht viel schreiben. Die Gleichung ist ziemlich einfach: Feiertagbeginn = Stau am Nordportal, Feiertagende = Stau am Südportal. Auffahrt war das ja ein Schuss in den Ofen, diesmal lohnt sich das vom Wetter her. Aber eben, das ist leider heutzutage mit den zuverlässigen Wetterprognosen kein Geheimnis mehr.

PS: Eishockey-WM, Schweiz-Schweden, 1:1 nach zwei Dritteln

Samstag, 14. Mai 2016

Samstag

Heute war ich wieder mal im FlowerPower in Burgdorf. Wurde auch langsam Zeit, bin ja schon zwei Wochen zurück aus den Ferien. Aber irgendwie habe ich letzte Woche die Energie dafür nicht gefunden und die Woche zuvor war die Zeit von Donnerstag bis Sonntag voll ausgelastet mit Terminen. Vorgestern hat mir dann der Job einen Strich durch die Rechnung gemacht - heute gab es keine Ausreden mehr.

Ich bin in der Meinung aus dem Haus gegangen,  dass es heute viel regnet und kalt ist. Die warme wetterfeste Jacke schien mir also das Richtige zu sein, ich montierte im Zug sogar noch die Kapuze die ich beim Rausgehen noch eingepackt hatte. Soweit so gut, um halb Neun passte das. Nach Kraft- und Ausdauertraining, Sauna und Dampfbad war es dann abet eindeutig zu viel. Ich war bis ich zu Hause war nicht richtig ausgedampft und abgekühlt - und ja, ich habe geduscht im Fitnesscenter....

Die Abkühlung kam, als wir mit den Hunden raus gehen wollten: um halb Zwei, mit starken Regenfällen, Blitz und Donnergrollen und ein paar Hagelkörner. Die Eisheiligen haben uns im Moment fest im Griff und die Flüchtlingsströme stehen am Gotthard und warten darauf, in die Sonnenstube eingelassen zu werden. Drei Stunden Stau, was ist das schon....

Donnerstag, 12. Mai 2016

Pfingsten in Sicht

Es ist die Zeit der vielen Feiertagsbrücken, Ostern, Auffahrt und Pfingsten.  Vermeintlich hat man dann mehr Zeit zur Verfügung, Frei-Zeit eben. Aber der Schein kann auch trügen: hat man viel Geld im Portemonnaie, gibt man auch schneller etwas aus; hat man Hunger beim Lebensmittelkauf, landet schon mal etwas mehr im Einkaufswagen; hat man viele freie Tage, dann nimmt man sich schnell mal zu viel vor, und plötzlich ist die ganze Freizeit gar nicht mehr so frei.
Nun, Pfingsten hat da einen gewichtigen Nachteil in diesem Jahr: die Wetteraussichten sind eher schlecht. Kühl und nass soll es werden und die Hauptprobe heute Donnerstag ist schon mal geglückt! Regen, kühle Temperaturen, Pfingstwetter...

Montag, 9. Mai 2016

Ein paar Tropfen Regen

Montag ist Hundehütetag. Da gehe ich in der Regel vor Mittag nach Hause, konsultiere den Regenradar und drehe dann mit den Hunden eine stünige Runde durch die Umgebung. Heute hat mich der Radar allerdings im Stich gelassen, jedenfalls waren die Regentropfen, die mich die ganze Stunde über begleitet haben, auf den Prognosen nicht zu sehen. Ok, es war nur irischer Landregen in seiner leichtesten Form, aber auf Dauer wird man eben auch so etwas nass....
Auf dem Spaziergang ging mir durch den Kopf, dass ich das für die Kinder eigentlich nie gemacht hatte: ich bin nie regelmässig nach Hause gekommen um die Kinder zu hüten. Das ist denn auch etwas vom Wenigen, was ich anders machen würde, wenn ich könnte: meine Frau würde nie aufhören zu Arbeiten und ich würde versuchen, regelmässig die Betreuung der Kinder zu übernehmen. Aber es gibt ja keine Möglichkeit die Zeit zurückzudrehen.

Nach dem Regen scheint die Sonne, so war das auch heute. Kaum zu Hause folgte eine lange Phase mit Sonnenschein und blauem Himmel. Gut, dass ich wegen der doch angenehm warmen Temperaturen schon T-Shirt und kurze Hosen an hatte.

Sonntag, 8. Mai 2016

Wochenende

Gestern war Samstag, heute ist Sonntag. Ich musste mir das gestern immer wieder vor Augen führen, weil es mit den Feier- und freien Tagen bei mir ein ordentliches Durcheinander gegeben hat. Vielleicht hat mich aber auch einfach der Hammambesuch aus dem Rhythmus gebracht....
Jedenfalls war für mich gestern immer wieder Sonntag: beim Rausfahren aus der Tiefgarage ("warum hat es so viele Autos auf dem Coop-Parkplatz?"), beim Spazieren mit den Hunden ("die Bauern sind auch an jedem Sonntag auf den Feldern im Moment"), immer wieder sagte mir mein Gefühl: Sonntag! Wobei, so falsch war das gar nicht, es war zumindest ein "sonniger" Tag.

Samstag war bei uns nicht Muttertag, aber trotzdem irgendwie so ein Familientag. Irgendwas zwischen Carmen's Geburtstag und Muttertag. Und so bekamen dann bei uns am Tisch zwei Frauen ein Geschenk, eine Mutter, die andere noch nicht. Und für alle gab's immerhin ein feines Essen, das ist ja auch schon was.
A propos Essen: trotz meines grauen (haften) Gehirns habe ich dank meinen Recherchefähigkeiten mit Google herausgefunden, was ich im Hammam Feines gegessen hatte  - Muhammara. Muss ich bei nächster Gelegenheit gleich mal ausprobieren....

Samstag, 7. Mai 2016

Hammam oder Hamam?

Egal, beide Schreibweisen sind anzutreffen. Wichtig ist, dass man das einmal erlebt hat. Mir wurde dies von meiner Familie zum Geburtstag geschenkt - ich weiss nicht, ob ich das sonst mal erlebt hätte. Man stirbt dann zwar nicht unwissend, aber verpasst hat man meiner Meinung nach trotzdem was.

Als Kopfmensch ist natürlich der erste Schritt bei einem solchen Geschenk: ask Google! Wie läuft das genau ab, was gibt es für Gepflogenheiten zu beachten (oder anders gesagt: was kann man alles falsch machen). Informationen gibt es viele und dazu noch einige Erfahrungsberichte von Leuten, die das schon mal gemacht haben. Soll vor allem Frauen ansprechen (vor meinem gestrigen Besuch war ich mir nicht sicher, ob ich das positiv oder negativ werten soll). Dann gibt es Frauenabende, den wöchentlichen Frauentag - in Bern am Dienstag, da habe ich ohnehin Volleytraining - und der geneigte männliche Hammam-Interessierte fragt sich: warum alles für die Frauen, wenn ohnehin schon viel mehr Frauen in den Hammam kommen? Müsste man nicht (auch) jene Gruppen ansprechen, die noch untervertreten sind?

Egal, die nicht so zahlreichen Männer sind vermutlich auch ohne Specials zufrieden.....

Donnerstag, 5. Mai 2016

21

Heute ist ein Feiertag, für alle Christen (darum haben wir alle einen arbeitsfreien Tag) und vor allem für Carmen: 21 Jahre ist es her, dass sie im Salemspital in Bern unsere Herzen hat Sprünge machen lassen und gleichzeitig unser Leben einschneidend verändert hat. Vieles, ja das Meiste war neu und viel Altbekanntes wurde in der Zwischenzeit in Frage gestellt. Ich glaube heute, dass es nach der eigenen Geburt und dem eigenen Tod vermutlich kaum ein nachhaltig einschneidenderes Erlebnis gibt, als die Geburt eines Kindes - mal die traumatischen, unvorstellbaren Geschehnisse in Kriegen und anderen menschlichen Katastrophen ausgeklammert.
Es ist schön, können wir heute diesen Tag feiern, gemeinsam mit ein paar Freunden, einer Wurst vom Grill und einem feinen Glas Wein. Es war voraussehbar, dass nicht mehr alle Verwandten und Bekannten diesen Tag erleben würden  - wir freuen uns einfach mit allen die da sind und allen die wir bis am Wochenende noch treffen - ist ja praktisch so eine Feiertagsbrücke....

Dienstag, 3. Mai 2016

A touch of....

Seit Sonntag fühle ich mich immer wieder schlapp, mag nicht so recht beim Laufen mit den Hunden und ermüde meiner Meinung nach schneller als gewöhnlich. Ich hatte mich schon gefragt, woran das liegen mag....einige Sachen kamen mir in den Sinn, alles davon eine unangenehme Vorstellung. Gestern Abend wurde es dann klarer: ein bisschen Kratzen im Hals (den ganzen Tag über), etwas verstopfte Nase (erst am Abend ) und vor allem eiskalte Füsse im Bett - habe ich sonst nie, ausser....bei Fieber.

Ich glaube, die Grippeimpfung hat dazu geführt, dass ich zwar nicht richtig krank geworden bin, aber im ganzen Winter doch zwei-, dreimal so eine Streifung einer grippigen Erkältung hatte. Erfahrungsgemäss reichen dann 1-2 ruhige Tage um wieder fit zu werden. Den ersten habe ich heute eingezogen - die zwei Stunden Schlaf über Mittag haben mir gut getan...

Montag, 2. Mai 2016

Alltag

Montage sind nicht sonderlich beliebt, weil sie am Anfang einer langen (Arbeits)Woche stehen. Montage nach Ferien sind noch eine Spur unbeliebter. Umsoo schöner ist es, wenn man sich nicht allzu viele Gedanken über aufgelaufene Pendenzen machen muss, weil man einen guten Stellvertreter hat. Noch besser, wenn die Woche durch einen Feiertag verkürzt wird.
So fällt es leichter, in den Arbeitsalltag zurückzukehren. Der Morgen wird verkürzt durch eine Sitzung, der Nachmittag unterbrochen von einem Spaziergang mit den Hunden. Es gibt zwar noch einiges zu tun - geschäftlich und privat - aber der Anfang ist gemacht. Einziger Stolperstein heute Morgen war der Tramersatz auf der Linie 3: kein Tram am Hirschengraben, was ich zuerst aufgrund einer Verkehrsstörung in der Marktgasse gar nicht bemerkt hatte. Und eigentlich hatte ich Kenntnis vom Tramersatz, aber eben: Ferien in denen sie alles vergessen....

Sonntag, 1. Mai 2016

Wonnemonat

1. Mai, Tag der Arbeit, Sonntag.
Die Ferienwoche in Südfrankreich ist Geschichte, Morgen geht es wieder los mit dem Alltag im Büro. Mein Chef allerdings wird fehlen, er muss sich nochmals einer Operation an der Bauchhöhle unterziehen. Er ist dort noch nicht ganz dicht - sind wir vielleicht alle nicht ganz, in seinem Fall verursacht dies aber Beschwerden. Heisst für mich etwas Mehrarbeit während den vier Wochen Abwesenheit....

Der Tag heute war nicht wolkenlos, sondern wonnenlos. Wenn es regnete war es grau und nass, wenn nicht war es grau - und von früh bis spät war es zu kühl. Bleibt nur zu hoffen, dass es nun aufwärts geht mit den Temperaturen und den Sonnenstunden. Denn die Woche ist verkürzt, am Donnerstag ist Auffahrt und der 21. Geburtstag von Carmen. Dann gibt es Würste vom Grill mit feiner Züpfe und das geht am besten bei gutem Wetter und angenehmen Temperaturen. Am Freitag werde ich mit meiner Frau mein Geburtstagsgeschenk im Hammam Bern geniessen. Und dann kommt bereits das Wochenende mit dem Muttertag in Sicht.

Genug Gründe für warmes, sonniges Wetter also.