Miau

Am letzten Dienstag hatte unser Reserve-Trainer eine sonderbare Idee: Circuit-Training mit 60-Sekunden-Übungen, dazwischen 30 Sekunden zum Wechseln und Erholen. 2 Übungen mit Ball, 1 Übung für die Bauchmuskulatur und 4 für die Beine. Resultat: Muskelkater! (Miau)
Mittwoch ging noch so, Donnerstag war der Höhepunkt und heute Freitag ist es endlich am Abklingen. Und was habe ich in diesen Tagen gemacht?

Mittwoch: Telework, mehr oder weniger ruhiger Tag mit einem langen und einem kurzen Hundespaziergang.
Donnerstag: einmal Bern und zurück, etwas zu lange im Büro und danach versucht, das Fitnessstudio links liegenzulassen - bin dann doch gegangen und habe mich durchgelitten.
Freitag: Nach-Weihnachtsessen im Stufenbau; klingt nicht nur so, ist so. Ein grosses altes Fabrikgebäude, heute als Event-Location genutzt. Wir waren ganz oben, rauf ging es....über viele Stufen!

Dogs are all around me...

Mittwoch, Hundetag, das heisst nach dem Mittagessen geht's mit Skipper und Dylan auf die Pirsch. Da es heute nicht sonnig war wie am Montag, aber dennoch trocken und nicht kalt, entschied ich mich für die Schlossrunde: auf direktem Weg zum Bahnübergang #1, ins Tannschächli, dem Damm entlang Richtung Schloss, durch den Schlosspark zur Strasse, Richtung Bahnübergang #2 und durch die Hasenmatt zurück nach Hause. Soweit der Plan...

Wir kamen erst mal bis zum Stein bei der Einstellhallen-Einfahrt. Nach links war der Weg versperrt durch eine Frau mit Kinderwagen und Hund - und dieser kam mit erhobenem Haupt und fixierendem Blick auf uns zu. Ich habe zwar versucht, Richtung Feuerwehr-Magazin auszuweichen, aber Skipper wollte in die entgegengesetzte Richtung. Da war ich schon mal etwas beschäftigt, zum Glück macht da Dylan immer super mit...
Gut, bis zum Bahnübergang war die Luft dann rein, auch Steffen-Ris entlang hatten wir Ruhe. Dann in der Kurve Richtung Tannschächli lasse ich jeweils Dylan frei, sofern keine Hunde in Sicht sind. Diesmal war beim Robbydog eine Frau mit Dackel unterwegs - und der kleine Dackel kam ja nicht wirklich schnell vorwärts, also beschäftigte ich meine beiden Boys noch etwas. Als ich weitergehen wollte, kam vom Wald her ein grösserer brauner Hund entgegen. Was tun? Ich entschied mich für den Rückzug Richtung Bahnsteig, dort wartete ich ab wo der andere Hund hinlief - natürlich uns hinterher! Ok, Rampe runter und gleich wieder die Treppe rauf, dann ab Richtung Tannschächli.
Was kommt uns auf halbem Weg entgegen? Richtig, ein Mann mit zwei Hunden! Wir sind dann etwas auf's Feld ausgewichen und liessen das Trio passieren - gut gemacht Dylan und Skipper! Da wir nun aber schon ziemlich viel Zeit verloren hatten, kürzte ich am Damm etwas ab und... natürlich, der nächste Hund kam uns auf dem Damm entgegen. Wobei, das war eher ein Wischmob auf Beinen und mit Kläffgeräusch....

Fazit: der Plan war eines, wir irrten aber eher wie Odysseus umher....

Frühling

Gestern habe ich von Tauwetter gesprochen - und heute?
Es ist drei Uhr nachmittags, blauer Himmel, die Sonne scheint und die Temperatur steigt stündlich. Zugegeben, wohl nicht mehr lange, aber wir schreiben heute den 26. Januar und messen in Bern 12°. Das ist einerseits äusserst angenehm - und logisch, habe ich mir doch Anfang Monat eine warme Jack-Wolfskin-Jacke gekauft - auf der anderen Seite ist das einfach zu warm. Soll ich mich jetzt darüber freuen? Oder mich fragen, was der Grund für dieses Phänomen ist (und welche Konsequenzen das sonst noch haben könnte)?

Man liest regelmässig in der Zeitung, dass die Klimaerwärmung schuld sein soll. Dies führe einerseits zu höheren Temperaturspitzen - Hitzewellen im Sommer - andererseits kann die wärmere Luft auch mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Das führe wiederum zu... richtig, meterhohen Schneemengen in New York und Überschwemmungen in England. Beispielsweise. Könnte auch Schnee in Thun oder Überschwemmungen in Zürich sein. Aktuell heisst es ja immer wieder bei uns wäre es zu trocken....

Jedenfalls werde ich es mir nicht nehmen lassen, noch ein paar Meter an der frischen Luft die Sonne zu geniessen. Ich muss dann halt einfach nicht zu spät aus dem Büro weg....obwohl das doch viiieeell Überwindung braucht....

Tauwetter

Nach dem Winter kommt der Frühling, so war das bei uns schon immer und so wird es auf absehbare Zeit auch sein.
Nun, der Winter zeigte sich in diesem Jahr einige Tage nach dem Jahreswechsel, am 16. Januar wurde alles durch eine ansehnliche Schicht Schnee bedeckt. Einige Tage vorher gab es kleinere Vorwarnungen damit alle schon mal die Schneeschaufel aus dem Keller holen konnten. Der Schnee selber war dann superleicht, so richtig zum Geniessen.

Jetzt ist der Spuk aber schon fast vorbei. Die letzten Tage brachten kräftiges Tauwetter und der weissen Pracht ging es zusehends an die Substanz. Nach dem Winter kommt eben der Frühling, und Ende Februar passt das ja gar nicht schlecht - HALT! Ende Februar? Es ist doch erst Ende Januar, der 25. 01. um genau zu sein. War das nun schon alles? Ausgeschneit? Ausgefroren? Nicht dass ich grundsätzlich etwas dagegen hätte, aber Schnee und Kälte im April brauche ich dann auch nicht - jetzt oder nie, lieber Winter...

Home alone

Was für eine Woche!
Montag war ich ab Mittag zu Hause, meine Frau am Arbeiten und Isabel kam erst zum Pennen. Ging ja noch...
Dienstag war bei mir Volleytraining angesagt, die beste Ehefrau von allen kam gegen halb Sieben von Zürich (Corona-Besuch) und dem Aargau (Hundetraining) nach Hause. Ich hatte mir ein Mobility-Auto reserviert, einmal zum Ausprobieren, aber auch weil Isabel noch VKU-Kurs in Bern hatte und ein Taxi benötigte. Ok, ging gerade so alles an einander vorbei....
Mittwoch war ich den ganzen Tag zu Hause. Meine Frau arbeitete, traf sich dann mit Isabel und holte anschliessend Ramon in Sumiswald ab. Danach Stippvisite zu Hause und ab ins Volleytraining. Isabel....kam erst zum Pennen. Kennen wir ja schon....
Donnerstag - heute - kam ich um sechs Uhr nach Hause. Meine Frau war schon weg im Fondue-Tram, Isabel ist im VKU-Kurs (vermutlich mit Ramon-Taxiservice). Alter Wein in neuen Schläuchen, bekannte Muster neu komponiert....
Und zum Schluss noch dies: Morgen gibt's wieder das Fondue-Tram, Isabel wird wohl zumindest auswärts Essen und ich mache auf Kevin - ja genau, home alone. Wobei....ich bin ja gar nicht allein, da sind ja auch noch Skipper und Dylan - und natürlich Sirenen-Susi im oberen Stock: miau, miau, miau....

Il fait froid!

Montagmorgen ist immer etwas nervig. Das Wochenende ist vorbei, die Arbeit wartet und zwar fünf lange Tage bis zum nächsten Weekend. Eigentlich ist also niemand in Eile, solange man irgendwo im Warmen sitzt. Und heute war es....saukalt. Minus 12° um 07:15 Uhr in Bern und wohl auch anderswo in der Deutschschweiz, Weichen versagten den Dienst, Stellwerke waren gestört - kurz und gut, der Bahnverkehr litt unter der Kälte und damit auch einige Bahnreisende auf Bahnsteigen und in Zügen. Und bei diesem Wetter war man lieber drinnen....

PostAuto hatte für heute Vormittag das traditionelle KickOff mit Apero angesagt, der Mittag kam also fast zu schnell. Und da das Ganze im Hotel Ador (City West) stattfand, war der Weg zum Bahnhof kurz (und kalt). Ich freute mich trotzdem auf den Spaziergang mit den Hunden. Thermoshirt, Pullover, Fleece, Jacke, Winterschuhe, Kappe, Handschuhe. Und die Sonne hat zumindest die Herzen erwärmt.

Schnee

Keine zwei Wochen ist es her, da standen die Skirennen in der Schweiz noch auf der Kippe: Schnee wurde an Schattlagen produziert und in unzähligen Lastwagen-Fahrten zur Piste gebracht. Dasselbe passierte mit Naturschnee von der Grimsel.
Letzten Samstag dann die Absage des Rennens in Adelboden wegen Regen und zu warmen Temperaturen.

Und heute: Überraschung beim Aufstehen, eine Viertelstunde Schnee schippen, dann dafür superknapp auf die S- Bahn ins Training. In Burgdorf war mir der Bus zeitlich auch zu knapp und so bin ich ins FlowerPower gelaufen. Aufwärmen war so schon mal nicht mehr nötig...

Winter

15. Januar, mitten im Winter, ich schweife in meinen Gedanken schon zum Frühjahr und freue mich auf den Start der Campersaison. Aber eben - der Winter ist noch nicht vorbei, nein er beginnt erst. Am Wochenende und zum Wochenstart sind Eistage angesagt: Temperaturen unter 0° während den ganzen 24 Stunden, also im Range zwischen saukalt und arschkalt. Schnee haben wir immer noch so gut wie keinen hier im Flachland. Aber wenigstens wird nun der durchnässte Boden durch die Kälte gefestigt und die Spaziergänge auf den Feldwegen sind nicht mehr länger eine Matschpartie.

Aber Grund zur Klage gibt es eigentlich nicht. Die Kälte ist begleitet von recht schönem Wetter mit viel Sonnenschein (leider auch einer bissigen Bise). Kälte im Winter hilft bei der Regulierung der diversen Käfer, Insekten und Ungeziefer. Geniessen wir also den Winter und gönnen wir uns auch mal ein Fondue, Raclette, Ragout oder sonst ein feines Essen für kalte Tage.

In Bristol ist es zwar gemäss Wetterbericht nicht ganz so kalt, aber man scheint sich auch gerne was zu gönnen: Scones, Cake, Pizza, Pasta, Bubble Tea.....recht so, man muss ja dort auch alles selber machen und öfter mal improvisieren, vom Kochen bis zum Abwaschen, vom Putzen bis zum Wäsche waschen, einfach alles. Vielleicht sollten wir nach Carmen's Rückkehr unsere Familie zu einer WG umbauen...

Ruhige Zeiten

Ein Mittwoch Telework@home ist wirklich eine ruhige Angelegenheit. Man kann gemütlich aufstehen, die Zeitung lesen und ist trotzdem noch vor sieben Uhr online. Bis zum Mittag ist der Tag arbeitstechnisch dann schon fast gelaufen. Man kann sich Arbeit aufsparen, die etwas Ruhe bedingen und kommt ohne grössere Störungen dann auch gut voran. Toll ist, wenn nach dem Mittag sich das Wetter von der guten Seite zeigt - so wie gestern als den Hundies auf dem Spaziergang mit mir sogar etwas die Sonne zulächelte. Wir haben uns mit der Schlossrunde trotzdem etwas an Wald und Waldränder gehalten: der Wind, der Wind, das himmlische Kind....

Trotz Hunde-Spaziergang ist es relativ schwierig, den normalen Tagesschnitt bei der Schrittzahl zu erreichen. Es fehlt die Bewegung im Büro und auf dem Arbeitsweg. Man läuft eben doch so einige Schritte im Alltag, sofern man nicht zu Hause im eigenen Mikrokosmos Büroarbeiten erledigt. Zum Glück fordern mich da die Hunde noch etwas  -  und das machen sie penetrant wenn "ihre" Zeit gekommen ist.

Nun, heute gibt's wieder mehr Bewegung - auf dem Arbeitsweg, im Büro und im Fitnesscenter. Leider ohne grosse Beschäftigung im Zug: die BZ hört heute auf Seite 5 auf.....

Wetterradar

Aprilwetter kennen wir alle, aber wir sind ja erst im Januar.....

Jedenfalls war heute Regenwetter angesagt, und zwar so ziemlich vom Morgen bis zum Abend. Auf dem Weg zur Arbeit sah das auch noch ganz ordentlich aus, es regnete leicht (ob destwegen nur die kleine Nina in den Bahnhof Utzenstorf einfuhr?). Am Vormittag waren dann plötzlich blauer Himmel und die Sonne zu sehen. Sollten sich die Wetterfrösche geirrt haben? Ein Blick auf das Wetterradar zeigte: jein!
Schnell vorbeiziehende Regenfronten liessen immer mal wieder trockene, gar sonnige Abschnitte zu, man musste es nur schaffen zwischen zwei Fronten mit den Hunden vor die Tür zu gehen. Leider war das nicht ganz so präzise zu schätzen, dafür waren die Radarsprünge zu gross und die Fronten zu schnell unterwegs. Mein Dilemma auf der Heimfahrt war also: Tannschächli (die sichere Variante da windgeschützt und auch nicht ganz so stark dem Regen ausgesetzt) oder Richtung Wald (Sonne geniessen, falls welche da)?

In Aefligen gab es Graupelschauer und kaum zu Hause waren Donnergrollen eines Gewitters zu hören. Nur zur Erinnerung, wir schreiben den 11. Januar!
Also nahm ich mir die Zeit um etwas zu Mittag zu kochen - na ja, kochen, Blattsalat mit Cervelat und Käse. Doch kaum am Essen, wurde es immer schöner und sogar sonnig. Schnell auf die Piste dachte ich mir und entschied mich für die Sonnenvariante Richtung Wald. Selbstredend war es nicht ganz bis zum Schluss der Waldrunde trocken, aber fast. Und wenn ich jetzt nach draussen schaue....

Signs -Zeichen

Es gibt ja diese Film gleichen Namens, wo es um mysteriöse Zeichen geht, welche auch in der Realität manchmal Ausserirdischen zugeschrieben wird. Nun, solche habe ich heute Morgen keine gesehen, war ja noch finster. Aber ich fragte mich auf dem Perron, warum in der Zuganzeige anstelle der Klasseninformation "1 2 2 1" diesmal nur leere Kästchen zu sehen waren?
- Idee Nummer 1: das System weiss es nicht (unlogisch, da am Freitag das System noch wissend war)
- Idee Nummer 2: stehplatzoptimierte Wagen, nur noch Stehplätze und keine Sitzplätze (Revolution garantiert, "Aufstand der Bahnreisenden")
- Idee Nummer 3: es kommt die "kleine Nina" mit drei statt vier Elementen (und dem Ratespiel "wo ist die erste Klasse, vorne oder hinten")

Es war Nummer 3 mit einem Touch von Nummer 2!
Montagmorgen um halb Sieben ist tatsächlich eine kleine Nina bei uns eingefahren. Das bedeutet 25% weniger Platz im Zug und 50% weniger erste Klasse. Somit kam es in Teilen des Zugs zu einer unfreiwilligen Stehplatz- Optimierung, die erste Klasse war zufälligerweise hinten (wo ich wie immer wartete).
Freude herrschte und da keine spezielle Durchsage erfolgte, kochte das Ganze dann auch noch etwas hoch. Schade, es wäre so einfach gewesen sich zu entschuldigen....

Weekend

Was macht ein tolles Weekend aus? Tolles Wetter? Ausgehen mit Freunden? Was Feines essen?
Auf den ersten Blick geht mir an diesem Wochenende fast alles ab, aber nur auf den ersten Blick.

Ausgehen mit Freunden
Nun, da fängt's schon an - Ausgehen muss für mich nicht unbedingt sein, aber dass gerade die ganze Frauschaft nicht da ist, fällt schon etwas aus dem Rahmen: Carmen in Bristol (1200 Km), Astrid in Nürnberg (500 Km) und Isabel im Tessin (250Km). Aber ich war ja nicht alleine, sondern hatte Gesellschaft von meinen Freunden Dylan und Skipper.

Tolles Wetter
Toll wenn man eine Schnecke oder ein Regenwurm ist. Am Samstag haben wir es noch trocken geschafft, heute Sonntag gab es nur ein Wetter: Regen! Aus dem Haus mussten wir trotzdem und entsprechend sehen nun Kleider, Hunde und die Wohnung aus. Es war heute wirklich ätzend dieses Wetter...

Feines Essen
Dafür musste ich logischerweise selber sorgen.
Am Samstag gab es ein Wok-Gemüse (Lauch, Zucchini) mit Fleischkäse-Würfeln.
Am Sonntagmorgen gönnte ich mir ein Gipfeli und eine Laugenbretzel...wobei mir diese irgendwie nicht so schmeckte. Dafür die Gipfeli und weil die etwas kleiner waren als sonst, gab es 3 für 2 - meine Waage freut sich schon auf Morgen...
Sonntagabend war ein Highlight: Pouletsalat mit Peperoni und Avocado, an einer Quark-Chili-Curry-Sauce. Echt gut, mal abgesehen von den Kalorien, die eine Avocado mitbringt: 2 Stück bringen 28% meines Tagesbedarfs.....shocking, zum Glück gab's keinen Wein mit zusätzlichen Kalorien. Und zum Glück war ich heute ordentlich unterwegs mit den Hunden.

Sonst habe ich nicht allzu viel gemacht an diesem Wochenende - ausser eine Stunde Fitnesscenter, Blumen giessen, Krippe im Keller versorgen, Katze füttern, Haushalt-Buchhaltung abschliessen, Jahresbudget berechnen, Abwaschen,....

TGIF....

Woche 1 ist geschafft, jedenfalls was die Arbeit anbelangt. Im Büro waren wir 3 von 6 aus dem Team, einer in der Schule und zwei zu Hause am teleworken. Deshalb habe ich mir heute zur Feier des Tages ein Laugengipfeli gegönnt. Ohnehin war der Tag kulinarisch eher ein Tiefflieger, viel Junkfood und leider nicht unbedingt schlankmachend. Aber eine kleine Sünde muss ab und zu mal sein....
Jedenfalls bin ich gegen halb eins aus dem Büro ☺ in Richtung Bahnhof Bern abgefahren. Dort wollte ich mir was zu Essen kaufen, musste aber vorher noch Geld aus dem Postomat besorgen. Dabei kam ich an Yooji's und dem gelben M vorbei. Da entdeckte ich dann einen echten Leckerbissen: den McBretzel, ein Laugenbrötchen-Hamburger mit Rindfleisch, Käse, Tomate, Rucola und einer feinen Sauce. Gleich daneben: Brie-Nuggets! Alles super lecker und.... nein, leider nicht besonders gut für die Linie. Aber ich hatte ja zum Frühstück "nur" ein Gipfeli.

Vom Bahnhof ging's dann ins Inselspital, nicht zum Fettabsaugen aber auf einen Besuch bei meiner Mutter. Sie hatte ja gestern eine Augenoperation und war schon wieder ganz fit - Morgen soll es dann schon nach Hause gehen, da alles so gut verlaufen ist. mal abgesehen von dem Setzen des Venenzugangs, das war nicht ganz so einfach und dafür schmerzhaft...
Ich blieb zwei Stunden, reparierte zuerst den Internetzugang auf dem iPad, half dann beim Umzug in ein anderes Zimmer (leider ohne eigenes WC/Bad) und habe dann noch etwas Smalltalk gemacht.

Gegen fünf Uhr war ich dann zu Hause, wo mich eine grosse Überraschung erwartete - die ich aber schon kannte, dank Paketverfolgung in der Post-App: ich habe heute den Paketboten-Jackpot gewonnen: 2 Hosen vom Personalshop und drei Jacken von Zalando. Bleibt natürlich nicht alles da, aber bis das alles ausgepackt, anprobiert, verglichen, wieder eingepackt oder die Zettel entfernt, die Rücksendung angemeldet und die Pakete wieder verpackt waren...da hatte ich schon wieder Hunger. Als Ausgleich gab's diesmal einen Salat, aber leider auch (zu feines) Weissbrot vom Beck, mit Wurst und Käse. Und auch ein Vermicelles-Dessert habe ich mir noch gegönnt....wahrlich keine Meisterleistung heute meine Ernährung - Morgen geht's ab ins Fitnesscenter.

Schnee

Man sagt ja oft wenn Kinder (oder Erwachsene) sich unmöglich aufführen: "die spüren wohl den Schnee". Gestern Abend waren es die Hunde, immer wieder stand einer vor der Tür und wollte raus, kam er wieder rein ging der andere, dann wurde eine Viertelstunde lang ein Stück Holz bearbeitet (auf dem frisch gesaugten Teppich) oder ein Knochen vom Sofa fallen gelassen. Jedenfalls habe ich nicht wirklich alles von DSDS mitbekommen.

Heute Morgen dann ein kleiner Stressmoment: der Zug fährt schon ein, als ich erst beim Bahnhof um die Ecke bog. Und da ist es noch ein Stück bis zum hintersten Eingang! War ich zu spät? Und warum stand auf Gleis 2 die S44 Richtung Solothurn, die kreuzen doch gar nicht in Utzenstorf....? Ah, klar, Zug 1 verspätet, Zug 2 musste nicht am Krezungspunkt warten, darum Zug 2 zu früh (2 Minuten) und die pünktlichen Urzischtorfer im Stress. Alles eigentlich halb so wild, aber man möchte ja auch noch einen guten Sitzplatz ergattern....
In Burgdorf haben die BLS das Ganze dann kompensiert: ein bisschen Kuppeln, ein bisschen Warten, ein bisschen Kuppeln.... macht vier Minuten Verspätung, keine Chance mehr in Bern das Tram zu erwischen. Was soll's, dann eben ganz gemütlich, dann fällt die Wartezeit auf's nächste Tram nicht so lang aus (das Teil hat einen 10-Minuten-Takt).

"In Amerika gibt es Shops, da bekommst Du 20% Rabatt mit einer Waffe am Gürtel" sagte einer meiner Kollegen beim Kaffee. Ich mag keine Waffen, schon gar nicht unter Leuten und in Shops. Deshalb habe ich geantwortet:" mit gezückter Waffe gibt's sogar 100%"! Ja, wir haben immer wieder spannende Themen beim Morgenkaffee, aktuell sind der gute Kim aus Nordkorea und die Übergriffe in der Silvesternacht ein Thema.... und auch schon die Abstimmungen vom Februar.

Und am Nachmittag kam dann die Erklärung für alles: es begann zu schneien.....

Könige und Königinnen

Wir haben ja schon vorgefeiert, unsere Königin war am letzten Samstag - einmal mehr - Carmen. Aber die ist ja jetzt in Bristol und der Tag von Kaspar, Melchior und Balthasar ist ja erst heute! Neuer Kuchen, neues Glück - oder auch nicht, aber der Reihe nach....

Am Morgen war das Wetter recht angenehm, zumindest trocken. So blieb der Rollkoffer meiner Mutter auf dem Weg ins Inselspital trocken. Morgen Donnerstag wird dann ein Auge operiert und wenn alles gut geht, kann sie am Samstag wieder nach Hause. Und ja, zu Mittag gab es natürlich ein Stück Königskuchen (mit dem Hinweis, dass im Inselspital alle Patientinnen und Patienten Königinnen und Könige wären.... kein Wunder bei diesen Preisen).

Im Geschäft gab es dann für mich ein neues Premium-Ultrabook (geile Kiste) und danach ein Gläschen Prosecco mit einem Königskuchen. Neues Glück? Fehlanzeige, ich war's nicht.... Egal, dafür bin ich dann früh ins Fitnesscenter um die Kalorien abzuarbeiten und Platz für einen dritten Versuch am Abend zu starten. Gereist bin ich mit einem gaaaanz speziellen Interregio-Zug - wer's nicht gleich erkennt, soll mal auf dem Foto die Wagenzusammenstellung anschauen....

Ach ja, Königskuchen am Abend: Wir waren zu viert und es gab acht Stücke. Ramon sagte, er wisse welches Stück er haben möchte. Er habe es auch im Geschäft gewusst und recht behalten. Neues Glück? Forget it, wieder lag Ramon richtig. Ob es daran lag, dass er auf dem Platz von Carmen sass....?

2016

Neues Jahr, neues Glück - auch wenn das Leben kein Spiel ist.
Das Ganze endete lästig und fing auch gleich wieder so an: bereits nachmittags um fünf böllerte es in unserem Quartier, dann immer mal wieder - gerade so, dass ich mich jedesmal erschrak. Das Geknalle rund um Mitternacht war erwartet und deshalb auch ok und gegen zwei Uhr konnten wir beruhigt schlafen gehen, es war mal wieder überstanden für ein Jahr..... DENKSTE!

Morgens um Acht war die Welt noch in Ordnung - fünf Minuten später wieder ein Böller! Wohlgemerkt, ich war schon wach und aufgestanden - erschrocken habe ich mich trotzdem. Mir erschliesst sich bis heute nicht wo der Spassfaktor bei einem Knallkörper sein soll, ist wohl nur etwas für Knallköpfe.
Was soll's, der Tag war trotzdem ok mit Prosecco-Lachsbrötli-Frühstück, einem Tischgrill-Znacht und den letzten Mousse-au-chocolat-Resten. Danach folgte ein 2. Januar mit Dreikönigskuchen (wer war mal wieder Königin? Richtig, Carmen. Darum gibt's am 6. Januar noch einen "sottigen" damit wir Normalos auch noch eine Chance haben...) und Crumpets. Ja, und dann hiess es bereits früh aufstehen, nach Basel fahren und Abschied nehmen von Carmen: neun Wochen Bristol, now it's real!