Montag, 29. Februar 2016

Monday, bloody monday

Das Wochenende ist schon wieder vorbei, einmal mehr ist heute wieder Montag. Ist aber auch kein Wunder, die letzten Tage waren gut ausgefüllt.
Der Samstag begann für mich schweisstreibend, mit 30 Minuten Krafttraining, 30 Minuten Velofahren und zwei Saunagängen. Wenigstens hatte ich dann ein Taxi für den Heimweg, mit Chauffeur und Navigator. Wobei eigentlich beide Rollen weiblich ausgefüllt waren - doch wie heisst denn das nun korrekt, Chauffeurin? Chauffeuse? Die französische Sprache, der Ursprung dieses Wortes, löst dies ganz elegant mit "femme-chauffeur"...

Auf dem Weg nach Utzenstorf haben wir uns leider (glücklicherweise) etwas verfahren. Gelandet sind wir zufälligerweise bei einer Crêperie wo wir uns erst mal eine kleine Zwischenverpflegung gegönnt haben. Danach haben wir dann auf wundersame Weise problemlos den Weg nach Hause gefunden. Dort warteten bereits zwei Hunde ungeduldig auf uns. Der Spaziergang war dann allerdings Männersache, meine Frau war bei einem Teppich-Knüpf-Anlass. Kein Bodenteppich, sondern einer für die Hunde wo man im Gewirr Gutzeli verstecken kann.
Bis zur Rückkehr war dann schon Zeit zum Kochen; für einmal standen wir sogar erfolgreich zu zweit in der Küche - war aber auch nicht so schwierig: das Roastbeef war mit Fleischsonde ein Selbstläufer, die Bearnaise-Sauce eine Angelegenheit für die Mikrowelle, das asiatische Gemüse kam aus dem Tiefkühler, der Salat brauchte nur ein paar Spritzer Sauce und die Pommes waren ein Fall für die Friteuse. Lecker....

Sonntag war Brunchtag, mit weichen Eiern und feinem Brot. Am Nachmittag um Drei - nach dem ausgedehnten Spaziergang - fuhren wir alle nach Hofwil zum Gymnasium von Catalina. Wir hatten uns Tickets für Mozart al Dente reservieren lassen. Diverse Protagonisten des musischen Gymnasiums zeigten schauspielerisches Talent, Gesang und virtuose Fertigkeiten an klassischen und modernen Instrumenten. Das Ganze war umrahmt von einer Kochshow im TV, zweigte dann aber immer wieder ab in klassische Elemente und rockige Musik- und Gesangseinlagen.
Nun sind ja die Vorstellungen unter der Woche um 19:30 Uhr angesetzt. Das kann ja nicht arg lange dauern - dachten wir...... Um Vier ging's los, gegen Sieben war fertig. Ich übrigens auch, ziemlich überhitzt, mit ausgeprägtem Bewegungsdrang und grossem Hunger zog es mich nach draussen. Leider war ich nicht der einzige, es dauerte ziemlich lange bis wir auf dem Heimweg waren.
Zum Glück hatten wir gut geplant und schafften es diesmal zu viert das Abendessen zuzubereiten: Zwiebeln und Gurken schneiden, Speck anbraten, Hamburger braten, Salat anrichten, Pommes (schon wieder)fritieren.... für jede und jeden war etwas dabei. So ging es ziemlich schnell, aber da wir erst um halb Acht beginnen konnten und meine Frau für Montag noch einen Kuchen backen wollte/musste, kamen wir nicht darum herum die Sonntagabend-Sendung aufzuzeichnen. So konnten wir in aller Ruhe das Wochenende ausklingen lassen - vor dem bloody, bloody monday.

Samstag, 27. Februar 2016

Much ado about nothing...

Gestern habe ich mir nochmals den Adapter-Bausatz angeschaut - anschauen müssen, weil der beim Ausziehen immer in Einzelteile zerfällt. Der Test mit der direkten IEC-Verbindung "TV-Dose zu TV-Box" zeigte das erwartete Bild: gute Signalstärke, aber kein HbbTV. Dann ist mir aber noch aufgefallen, dass es ja eigentlich zwei Adapter in Serie sind, die ich da entfernt habe. Eine Kupplung die es nicht mehr braucht, und der Bausatz der doch eigentlich auf den Signalverstärker passen müsste.
Tat er auch, und daran konnte ich das neue IEC-Kabel anschliessen. Und als Obergag stellte ich dann fest, dass das alte Kabel - nun ohne die beiden Adapter ebenfalls auf den Verstärker passt. Nun war alles verbunden und die Signalstärke im roten Bereich - zu hoch, nicht zu tief. Das liess sich aber regeln und nun lautet die Frage: HbbTV oder kein HbbTV

HbbTV: überflüssig sind...
-  ein falsch bestelltes Kabel
-  ein IEC-Kabel
- ein Kabel das ich unwissentlich bestellt hatte - ohne Adapter passt aber auch das alte

No HbbTV: da ist dann schon mehr zuviel
- der Verstärker (könnte ich aber eventuell im Wohnmobil verwenden)
- das falsch bestellte Kabel (könnte und müsste ich dann ebenfalls ins WoMo mitnehmen)
- eine Kupplung mit Splitter weil nur noch das Modem an der Multimediadose hängt
- ein neuer Adapter (der Bausatz-Ersatz)
- zwei neue Kabel
...und das Teil ist immer unter Strom.

Mal schauen, welche Variante obsiegt....

Freitag, 26. Februar 2016

Gadgets

Über die neue VoiceBridge hatte ich in meinem letzten Beitrag ja bereits geschrieben und auch erwähnt, dass ich noch einen Signalverstärker geordert hatte. Nun gestern waren zwei weitere Pakete bei uns als ich um fünf ("cool") nach Hause kam. Eines mit dem Signalverstärker und einem Kabel das natürlich nicht passte, ein zweites mit einer Teillieferung - die Ersatzbürsten für elektrische Zahnbürste waren da, der Ersatzadapter für mein Antennenkabel natürlich noch nicht. So läuft das eben gemäss Murphy......
Nun gut, mir fehlten ohnehin noch ein paar Adapter, aber der Reihe nach.

Ausgangssituation:
- von der Multimediadose geht ein Kabel weg und bietet dann am Ende zwei gleiche Anschlüsse (alles WICLIC, im Prinzip ein Splitter)
- vom Splitter geht dann ein Kabel zum Modem (interessiert hier nicht weiter) und eines Richtung TV-Box.
- bei der TV-Box sind wir dann bei einem F-Stecker angelangt, darin steckt eine doppelseitige F-Buchse und danach ein Adapter von F-Stecker auf IEC-Kupplung
 
Fazit: das TV-Signal geht von der Steckdose über zwei Kabel, 4 Stecker und einen Adapter = das muss ja zu Verlusten führen, zumal der letzte Stecker zu einem Bausatz mutiert ist.
 
Soll-Situation:
- von der Multimediadose geht ein Kabel weg und bietet dann am Ende zwei gleiche Anschlüsse (alles WICLIC, im Prinzip ein Splitter)
- vom Splitter geht dann ein Kabel zum Modem (interessiert hier nicht weiter) und eines Richtung TV-Box.
- vom Splitter soll nun ein Kabel auf den Signalverstärker (WICLIC auf F-Stecker) = habe ich natürlich nicht ein solches Kabel und einen Adapter dazu finde ich nicht
- vom Verstärker muss dann ein Kabel zur TV-Box, F-Stecker auf IEC-Stecker = habe ich natürlich auch nicht, Adapter gäbe es aber.
 
Fazit: noch mehr Adapter, fehlende Kabel.... es ist Zeit aufzuräumen.
Ich habe mir nun zwei neue Kabel bestellt; damit habe ich die direktesten Verbindungen die möglich sind, weniger Verluste ein paar überflüssige Adapter. Ich werde auch noch prüfen, ob das Signal bereits genügt wenn ich die Box direkt an der freien TV-Buchse der Steckdose anschliesse. Vielleicht ist dann schon alles im grünen Bereich und die ganze Investition war überflüssig. Allerdings wird so der Teletext-Nachfolger HbbTV nicht mehr funktionieren, was aber nicht schlimm wäre.
 
Ach ja, ein solches einfaches Anntennenkabel habe ich natürlich auch keines mehr im Haus...
F-Stecker / F-Kupplung

IEC-Kupplung und -Stecker

WICLIC-Splitter

Donnerstag, 25. Februar 2016

Zahltag

Gestern habe ich mich wie alle Jahre über die Steuererklärung her gemacht. Leider wird das in jedem Jahr schwieriger - nicht das Ausfüllen, das wird leichter. Aber sich vom Schock zu erholen. Nun, ich kann jetzt wieder flüssige Nahrung zu mir nehmen und ohne Gerät selbständig atmen. Das ist doch schon was....
Die Abgaben steigen von Jahr zu Jahr. Abzüge für Carmen gibt es keine mehr, da diese im 2015 zu viel verdient hat (mehr als 24'000 CHF). Da fällt dann schon so Einiges weg an Abzügen und vor allem die hoch progressive direkte Bundessteuer steigt massiv an. Dies wird dann im nächsten Jahr noch schlimmer, da ja Isabel auch schon bald die Lehre beendet. Dann fällt auch dieser Abzug weg und die Steuern werden dann wohl über 30 Kilo steigen - Wahnsinn, das ist ja kaum mehr auszuhalten. Bloss gut, dass heute wieder ein paar Franken auf dem Konto dazugekommen sind.....
Sonst war gestern ein gemütlicher Tag. Ich habe mir noch ein Teil gekauft, welches als analoges Telefon im Haus funktioniert, aber die Anrufe ins lokale Wlan einspeist. Mit der dazugehörenden App kann man dann die Festnetzanrufe auf dem Handy entgegennehmen (und natürlich auch so Telefonanrufe tätigen). Ich konnte das am Morgen auch gleich testen, kurz vor Mittag kam ein Anruf von einer Handynummer. Ich wollte schon zur Festnetz-Basisstation laufen als mein Handy zu klingeln begann. Ach ja, schon wieder vergessen, geht ja jetzt auch so....
War übrigens der Fritz Wyler und der Frühjahrsschnitt im Garten ist seit gestern Abend nun auch gemacht. Ach ja, das Teil ist hier zu sehen.
Dann haben wir beim Fernseher im Moment hin und wieder kurze Aussetzer beim Ton und Artefakte im Bild. Ist irgendwie störend und mein Chef hat mich darauf gebracht es einmal mit einem Signalverstärker zu versuchen. Er hat so ein Teil bestellt weil er zu Hause bei einem Fernseher einige Sender überhaupt nicht empfangen konnte. Mit dem Verstärker ist das nun kein Problem mehr.... Mal probieren ob das bei mir auch hilft. Im digitalen Zeitalter ist das eben so, Bild oder kein Bild - Rauschen gibt es nicht mehr.
Dann muss aber wieder fertig sein mit Gänggele, die Steuerverwaltung will ja auch noch Geld - viel Geld.

Montag, 22. Februar 2016

Weekend

Das Wochenende hatte gut begonnen mit einer kleinen Nachtschicht am Freitag, der Samstag sollte auch nicht besser werden. Zuerst einmal fing aber alles noch recht gemütlich an. Morgenessen um 10:00, dann die Frauenabfahrt im Fernsehen - leider mit einer starken Lindsey Vonn und einer weniger überzeugenden Lara Gut. Die Führung im Gesamtweltcup ist schon wieder futsch nach dem gestrigen Sieg für Lars und dem Ausscheiden von Lindsey....
Danach haben wir die Hunde ausgeführt und dabei ganz anständig gefroren, der kalte Wind hatte einen Verbündeten in den Graupelschauern gefunden. Beim Abendspaziergang war der Wind dann noch stärker - allerdings war das auch bereits zwischen vier und fünf Uhr: wir hatten noch einen Termin in Zürich, ohne Hunde.

Zum Geburtstagsessen von Corona kamen 10 Gäste: Peter, Lilli und Gianluca - Priska, Beat, Manuel und Jonas - Astrid, Isabel und meine Wenigkeit. Das Menü hatten wir bereits vorbestellt, so war alles vorbereitet im Wunderbrunnen in Opfikon. Trotzdem ging es nicht unbedingt schneller, der Service hat mich diesmal nicht restlos überzeugt. Die Dessertkarten liessen lange auf sich warten, die Kaffeebestellung noch länger. Viel Zeit für Jonas sein Umfeld mit Kartenspiel zu terrorisieren. Diesmal ist aber etwas schief gelaufen: gegenüber sass mit Gianluca eine coole Socke (eskortiert von Manuel und mir), neben sich hatte er Astrid und Isabel. Eine unheilige Allianz bildete sich, aus unerfindlichen Gründen fiel sein Jasskarten-Haus immer wieder zusammen - manchmal war er selber schuld, aber nicht immer... Jedenfalls sassen wir mit elf Personen an einem 12er-Tisch, der freie Platz war plötzlich bei uns, zwischen Astrid und Isabel um genau zu sein.

Die Rückfahrt war windig und am Anfang noch nass. Aber gegen halb eins waren wir zu Hause, hatten die Hunde begrüsst und uns noch einen Brandy kredenzt - zum Verdauen nach dem guten Essen. Und es war ja bereits Sonntag, ein Sonntag mit Sonne und milden Temperaturen. Nach ein paar Stunden gutem Schlaf war es beim Aufstehen zwar noch bewölkt, aber der Himmel wurde immer blauer. 16° gab es am Nachmittag, und das am 20. Februar! Abfahrt gab es diesmal keine, dafür einen Super-G. Zum Sieg reichte es auch diesmal nicht, aber Lara war wieder vor Lindsey und damit bleibt das Rennen um die grosse Kristalkugel spannend. 23 Punkte Differenz, ein Sieg bringt 100 - alles ist möglich.

Zu Abend gab es einen sommerlichen Pouletsalat, mit Apfel, Avocados, Peperoni, Zwiebeln und Limettensaft. Einfach herrlich...

Samstag, 20. Februar 2016

TGIF

Die Woche war nicht gerade langweilig - schliesslich hatte sie für mich eine komplett andere Struktur - aber es war im Büro nicht wirklich viel los. Vielleicht wegen den Sportferien? Oder weil mein Chef die ganze Woche nicht da war? Egal, jedenfalls war ich gestern ziemlich müde. Gut, dass endlich Freitag war, schlecht dass wir noch bei den Nachbarn eingeladen waren  - ein "hurra-die-Küche-ist-fertig-umgebaut"-Apèro. War dann aber noch ganz toll mit beiden angebauten Nachbarn, mit Bruschis und den beiden Kindern unserer früheren Nachbarn. Spannend war die Einschätzung ihrer Eltern (die ja schon etwas die Nachbarn terrorisiert hatten): "die zwei hatten 60 Jahre Krieg - ausser wenn sie sich gegen jemanden verbündet hatten" oder "der Vater war im Gango-Club". Nicht dass ich diese Aussagen anzweifeln würde, mir war nur nicht klar, dass die Enggist-Kinder das so sahen.

Wir haben auch festgestellt, dass wir in ein paar wenigen Tagen Spatenstich-Jubiläum feiern werden: anfangs März sind es 20 Jahre seit Baubeginn. Die Zeit vergeht, die Bewohner der sieben Häuser haben keine kleinen Kinder mehr, aber fünf Parteien sind noch da. Und wenn man Enggists abzieht - die können altersbedingt nicht mehr da sein und sind ja beide verstorben - dann ist eigentlich nur eine Partei ausgezogen.

Der Apèro bestand aus Meatballs aus Schweden, Schinkengipfeli, Zopf, Tete-de-Moine, Tomaten-Mozzarella-Sticks, Partybrot vom Chrigu, Prosecco, Rosé- und Rotwein, Rüebli-Gugelhopf und Kaffee mit einem feinen Grappa. Ich bin dann gegen Mitternacht eine Türe weiter und ab ins Bett. Meine Frau kam eine Stunde später....ist eben eine Eule, keine Lerche.

Freitag, 19. Februar 2016

Working days

Schon wieder Freitag! Die Tage vergehen rasch und da meine Frau Ferien hat (sprich: Schulferien => keine Kinderbetreuung => keine Arbeit => kein Lohn) fehlt auch die bekannte Struktur in meinem Wochenablauf: am Mittwoch kein Home-Office, dafür ein Arbeitstag mit Mittagessen und Nachmittagsapero - beides von einem Projekt bezahlt. Dafür am Donnerstag Arbeiten von zu Hause aus.

Der Mittwochabend war die Vorbereitung für den Donnerstagmorgen. In unzähligen Treppenläufen räumte ich Entsorgungsmaterial vor die Tür, Möbel, Bücher, Ghüder, Elektroschrott, Metall.... eine endlose Story. Den Rest erledigte ich am Donnerstagmorgen (Rest = alles was noch nicht transportbereit war verpacken und nach unten tragen). Dann gab es zwei Fuhren mit unserem Auto, gefüllt bis hinter die erste Sitzreihe. Und nun sind wir viel Müll und 50 Schtutz leichter.... Nun fehlt noch das Kellergeschoss, aber dort ist es mir im Moment noch etwas zu kalt.

Das Training habe ich ausfallen lassen, ich hatte bereits genug davon dieser Tage. Dafür habe ich mich noch mit Handys beschäftigt. Nicht für mich, aber Isabel hat ihr Note 2 die Treppe runter fallen lassen. Also eigentlich auch nicht sie selber, sondern eine Gruppenkollegin in diesem 4-tägigen "wir-spielen-eine-Firma"-Lager. Mal sehen, ob da die Haftpflichtversicherung noch etwas zahlt. Jedenfalls kamen diese Woche auch noch die Post-Gutscheine und da musste sich doch etwas kombinieren lassen. Leider ist das Post-Angebot nicht gerade riesig, daher habe ich eine Möglichkeit gesucht via Gutscheine. Und da drängt sich auf....die Westside-Geschenkkarte. Gilt für fast alles (Migros, Melectronics, Sunrise, Mobilezone....).

Dienstag, 16. Februar 2016

Alles beim Alten?

Nun sind sie also wieder zurück die beiden Ladies - zurück aus Bristol. Man könnte meinen, dass nun wieder alles beim Alten ist, aber mitnichten....
Eingetrudelt sind sie etwa um Viertel nach elf, also ziemlich spät. Dazu kommt noch eine Stunde Zeitverschiebung aus England, was im Moment zu einer konstanten Schläfrigkeit am Morgen und einem ausgeprägten Eulenverhalten am Abend führt. So wird das nie was, so stehe ich noch die ganze Woche alleine auf und bin aus dem Haus, bevor sich meine Frau aus dem Bett quält. Ok, Isabel ist bis Donnerstag eben auch nicht zu Hause und da Astrid Ferien hat - warum auch nicht? Ich habe einfach den leisen Verdacht, dass sie für Isabel aufstehen würde, aber was soll's....

Gestern ist noch ein Anruf vom Fust gekommen: die neue Delizio-Kaffeemaschine war abholbereit im Laden. Also sind wir noch rasch hin und haben sie abgeholt. Blöd nur, hat meine Frau gemeint "Fust Lyssachcenter" während ich doch in der Buchmatt bestellt hatte. Darum waren wir zuerst mal falsch und da wir eh kurz vor Ladenschluss unterwegs waren, mussten wir uns etwas sputen. Zum Glück waren wir zu so später Stunde die einzigen Kunden - wobei es in der Buchmatt nie grossen Andrang hat (darum gehe ich dort auch gerne hin, und auch weil man direkt vor dem Eingang parken kann....).
Am Abend gab es dann das erste Probekaffee. Die Maschine ist einfach zu bedienen, ähnlich der alten aber mit zusätzlichen Funktionen: 6 Tasten (2 x Tee, 3 x Kaffee plus eine Spültaste. Letztere zeigt an wenn es kein Wasser im Tank hat oder wenn entkalkt werden muss. Die voreingestellten Wassermengen können umprogrammiert werden und einen Einschaltknopf gibt es nicht mehr: einfach den Kapselhebel öffen und die Maschine erwacht zum Leben.

PS: das Abendessen war very british.... Toast mit Lachs und pochierten Eier.... every trip to England brings another recipe to our kitchen....

Sonntag, 14. Februar 2016

The end is near.

Heute ist alles anders.
Heute ist Valentinstag, der Florist im Dorf hat den Laden geöffnet und beim Bäcker ist alles irgendwie herzig.
Heute war es am Nachmittag unmöglich zwischen zwei Regengüssen spazieren zu gehen, wir wurden erstmals nass seit wir Strohwittwer sind.
Heute ist Susi tatsächlich mal für ein paar Minuten nach draussen gegangen, nicht für lange - es regnete ja.
Heute kommen die beiden Städtereisenden wieder heim; allerdings geht das Ganze in die Verlängerung, wird wohl halb zwölf bis sie zu Hause sind.

Was will man dagegen machen, es hat schon einen Grund wieso bei Easyjet die Tickets so preiswert sind. Bei diesen optimierten Abläufen führt dann ein Vorfall eben zu einer Kettenreaktion und die Verspätung ist nicht mehr aufzuhalten. Was soll's, es lässt sich nicht ändern.Am schlimmsten trifft es Isabel mit ihrer Sumiswald-Woche ab Montag, die beste Ehefrau von allen hat ja nächste Woche Ferien. Hauptsache aber, sie kommen gesund wieder heim, egal wenn's  ein wenig später ist....

Samstag, 13. Februar 2016

Good morning sunshine, good evening rain

Es ist wieder Zeit für's Wetterradar. Ein Tag mit Wolken, Regen, Wind und vielleicht etwas Sonne war angesagt. Zum Glück bin ich relativ früh aufgestanden, denn die morgendlichen Sonnenstrahlen musste ich einfach ausnutzen - man weiss ja nie, ob es die letzten des Tages sein könnten. Leider musste ich dann darauf verzichten, auf mein Paket zu warten, in der Hoffnung, dass dieses dann in die Ablage des Briefkastens passt. Sonst würde das am Wochenende nichts mit dem Anschrauben des Fernsehers am Schlafzimmerschrank....

Die Sonne hat uns dann eine Stunde begleitet, wir sind die Runde bei der alten "Komposti" gelaufen. Diesmal mit einer Schlaufe beim kleinen Wäldchen um einem Hund auszuweichen. Sonst haben wir nur einen Bauern mit Traktor im Wald gesehen und dann beim Parkplatz jede Menge Autos, Menschen und Hunde. Keine Ahnung was die genau gemacht haben, ich musste vorbei und wollte dann nur eins: weg!

Zurück zu Hause gab's dann etwas Stress: was für die Jungs, Brot holen, Paket auspacken, Paket zur Post bringen....wie jetzt, passte die Lieferung nicht? Klar doch, bloss gut 900 Dias hatten eine Reise nach Indien gebucht. Kein Scherz, die gehen in die Ostschweiz, werden entrahmt und mit Fedex nach Indien geschickt. Hat nichts mit Rahm zu tun und auch nichts mit FEDerer EXpress. In Indien werden sie dann digitalisiert und zur Vorschau bereitgestellt. Dann heisst es bezahlen und schon gibt's Zugriff auf die Bilder. Die Originale kommen dann zurück in die Schweiz, werden wieder gerahmt und zurückgeschickt - mit DVD.

Irgendwie brachte ich das auf die Reihe, aber für weiche Eier hat's wieder nicht gereicht - für den Abwasch auch nicht. Dafür hängt nun der Fernseher an der Schrankwand im Schlafzimmer (das Seitenteil des Pultes ist ja seit gestern im Dachzimmer.....). Dann hätte es gerade so gereicht für die Super-Kombi-Abfahrt der Damen  - leider fiel die aus wegen zu viel Neuschnee in Crans Montana.

Zu meinem Erstaunen waren auch die beiden anderen Spaziergang trocken möglich. Am Nachmittag irrten wir noch etwas auf kleinen, matschigen Wegen durch den Wald, weil wir umgestürzten Bäumen ausweichen mussten. Aber unterm Strich gab es heute viel weniger Wind und Regen als erwartet. Wobei...jetzt schüttet es ziemlich arg....

Freitag, 12. Februar 2016

Nach der Sonne, da schneit's...

Morgens um Acht ist die Welt noch in Ordnung - sogar mehr als das!
Nachdem ich gestern Abend in einem Anfall von Arbeitswut meine Kleider um einen ganzen Textilsack erleichtert hatte, war eine meiner Arbeiten auf der heutigen Liste bereits erledigt. Es gab nun zwei Möglichkeiten: ein gemütlicher Freitag, oder ein zusätzlicher Punkt auf meiner Liste - oder vielleicht sogar beides zusammen.

Auf dem Morgenspaziergang wurde das Wetter immer besser. Die Sonne zeigte sich, Nebel und Wolken wurden immer weniger. Es war zwar nicht wirklich wsrm, aber auch nicht winterlich kalt. Bei der Neubaustrecke war ich zwar nicht allein unterwegs, aber man konnte sich ganz gut aus dem Weg gehen. Nicht zuletzt, weil man dort richtig weit sehen kann....
Der Nachmittag war dann eher grau, aber trocken. Ich war in Fraubrunnen unterwegs und stellte fest: nahe dem Wald war es angenehm, weiter weg wehte ein schwacher, aber kalter Wind. Und da der Wald in östlicher Richtung stand bedeutete das: Bise! Nun gut, ich war ja auf der richtigen Seite.....
Auf dem Rückweg habe ich dann ein mir unbekanntes Tier auf einem Feld entdeckt. Sah aus wie ein kleines Miniatur-Wiesel und bewegte sich auch so. Schneeweiss und vielleicht so gross wie eine Ratte, aber viel schlanker. Nachdem Skipper an der Leine war, hatte es Dylan entdeckt. Der ging dann erst mal gucken und ich hatte plötzlich ziemlich viel Zug an der Leine. Jedenfalls verschwand das Tier und wurde nicht mehr gesehen....

Tsja, und dann habe ich mich noch eine weitere Stunde im Dach dem Entrümpeln gewidmet. Ich sage nur zwei Dinge: "es geht voran" und "wo (Entsorgungs-)Berge sich erheben".

Nach dem Aufräumen begann es zu schneien....

Donnerstag, 11. Februar 2016

Home alone

Es war mir ja schon lange bewusst: dieser Tage werden die Boys alleine zu Hause sein. Nur dass mir meine zwei Freunde keine Arbeit abnehmen werden, sie leisten mir "nur" Gesellschaft und reden mir höchstens noch ein schlechtes Gewissen ein wenn ich meine Arbeit verrichten will. Tag 1 war dennoch produktiv, ich war ja aber auch erst ab Mittag home alone.

Der Morgenspaziergang war eine kalte Augenweide - strahlender Sonnenschein bei kühlen Temperaturen. Wir waren zu viert unterwegs und genossen die gemeinsame Runde. Auf dem Rückweg stieg ich bei der Migros aus und besorgte mir das Überraschungspaket. Die Sammelkarte ist gerade mal so auf den letzten Drücker fertig geworden. Inhalt: Dusch, Mandeln, Truffes,  Getränke, Suppe im Tetrapak, Güetzi, Spaghetti - alles gut zu gebrauchen.
Um elf Uhr kam dann Kurt mit den bestellten Flaschen Wein; wenn's schon keinen Zins auf der Bank gibt, haben wir wenigstens einige Prozente im Keller...

Nachdem die Frauen auf dem Zug waren, hatten wir sturmfreie Bude. Und was macht man da:
- Nachmittagsspaziergang (immer noch ziemlich sonnig)
- Sideboard im Dach ausräumen und verschieben
- alten Compi abbauen zum Entsorgen
- Pult verschieben
- Seitenteil des Pults vom 1. Stock ins Dach zügeln (natürlich zuerst leer räumen)
- Sideboard, Pult und Seitenteil wieder einräumen

Es gibt noch viel zu tun: 2 alte Nachttische entsorgen, das metallene Compimöbel abräumen zum Entsorgen, 2 Gestelle abräumen (auch hier gibt es viel zum Entsorgen), dann das alte Büchergestell abräumen - die Gestelle kommen entweder in den Keller oder... weg, die vielen Bücher werden vermutlich in Wärme und/oder Elektrizität umgewandelt. Und das Ganze muss dann ja noch alles weg.... Ach ja, dann haben wir noch das Schlafzimmer und einen riesigen Keller....

Mittwoch, 10. Februar 2016

Reisende

Reisende soll man nicht aufhalten.
Dieser Spruch kam mir gestern Morgen in den Sinn, aber nicht weil jemand die Stelle gekündigt hatte (wo ja der Spruch ab und zu mit einem bitteren Beigeschmack verwendet wird). Nein, ich sass im Zug zwischen Wankdorf und Bern und schaute zum Fenster raus. Die Zeitung war schon lange gelesen und die Mails vom Büro auch - mein Schnupfen hatte mich schon um fünf Uhr aus dem Bett gebracht. Neben mir holte ein Doppelstöcker aus dem Aaretal auf, fuhr dann etwa gleich schnell, dann wieder etwas weiter hinten um dann erneut aufzuholen. Die Geschwindigkeit beider Züge war ähnlich, die Beleuchtung innen an - man konnte toll Leute beobachten:

Dieser ältere Herr dort am Fenster, der kommt mir etwas bekannt vor  - ja, jener der noch immer sein 20Minuten liest. Die Zugfahrt war wohl zu kurz.
Ganz vorne ist fast jeder Platz besetzt, dann aber lichten sich die Reihen; ist das etwa die 1. Klasse? Nein, 2. Klasse, warum stehen die 20 Meter weiter vorne alle bloss?
Dort pennt einer  - hoffentlich verpennt er dann nicht seinen Ausstieg....
Aha, eine junge Frau hat meinen Zug ebenfalls bemerkt - sie schmunzelt und spricht dann zu jemandem gegenüber, wer da wohl sitzt?

Stress kam bei mir ja keiner auf: wir waren eh schon zu spät und mein knapper Tramanschluss wurde nun zu einem mit viel Luft. Und da mein Zugsteil jeweils in Bern bleibt, steigen alle aus und man kann sich dabei Zeit lassen (sofern man welche übrig hat). Deshalb ging ich ohne Eile die Welle hoch, Richtung Hirschengraben zur Tramstation. Dort standen für einmal eher unbekannte Gesichter und warteten auf ihre Fahrt  - aber nicht nur, die junge Dame die jeweils auf dem gleichen Tram Richtung Eigerplatz fährt, die war auch da. Sie sieht ein wenig aus wie Katie Melua, und sie scheint auch mit der S44 aus Burgdorf anzureisen - und sie war heute auch ein Tram später unterwegs....

Montag, 8. Februar 2016

Käfer

Auch wenn es nicht so aussieht: es ist trotzdem Winter. Und dazu gehören leider auch Organismen, die uns geschenkt bleiben könnten: Viren und Bakterien. Mit einer Grippeimpfung ist man nicht immun dagegen, ich habe nun gelernt, dass man einfach "nur" verschnupft wird, etwas müde ist für ein, zwei Tage, und dabei aber immer noch arbeiten kann. Nicht mit 100% Leistung vielleicht, aber es geht.
Da bin ich doch froh, steht eine kurze Arbeitswoche an: Morgen Dienstag am Nachmittag Fitness (weil das Training am Abend zugunsten eines Geburtstagessens ausfällt), Mittwoch Home-Office, Donnerstag und Freitag frei (de facto im Notbetrieb, so wenig wie möglich). Dafür immer wieder Hundespaziergänge und Katzenmusik. Die Bristol-Days stehen an...

Freitag, 5. Februar 2016

Gestern - Heute - Morgen

Manche sagen, früher war alles besser. Andere meinen, früher war alles anders.
Ich meine, beide Aussagen sind weder falsch, noch komplett richtig.

Früher begann die Jahreszahl in Langform mit einer 1, heute mit einer 2.
Früher verreisten wir oft mit dem Flieger in die Ferien, heute mit dem Camper.
Früher waren wir zu zweit in unserem Heim, heute haben wir 2 Kinder und Hunde.
Früher gab es im Sommer Gewitter und im Winter Schnee, heute gibt es das ganze Jahr "Wetter"....

Früher gingen meine Frau und ich gemeinsam zu Bett und standen gemeinsam auf,
heute schlafe ich meist schon wenn meine Frau ins Bett kommt,
heute steht meine Frau oft erst auf, wenn ich aus dem Haus bin.
Warum?

Ein einfacher Zirkelbezug: die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus (oft) =》man muss nicht mehr früh aufstehen, für wen auch...  =》"wer morgens länger schläft hält's abends länger aus =》keine Kinder......
Anders?
Besser?
Schlechter?

Mittwoch, 3. Februar 2016

Mitte der Woche.....

.....auch Mittwoch genannt. Für mich ist das jeweils ein ruhiger Tag, Zeit um ohne Wecker aufzuwachen (06:05 statt 05:55 - wow!). Der Tag an dem mein Muskelkater sich ankündigt, wenn unser Trainer am Dienstagabend zu viel Krafttraining ansetzt (gestern zum Glück im grünen Bereich - oder aber ich habe zu wenig Einsatz gezeigt). Der Morgen ist relativ lang, da mache ich den Grossteil meiner Arbeit, weil am Nachmittag unsere Hunde raus wollen und bei mir danach die Arbeitsmotivation deutlich sinkt. Vor allem, wenn wir genau die Regenphase erwischen - vorher schien kurz die Sonne, nachher hörte es irgendwann mal auf zu regnen.

Es ist etwas kühler geworden heute. Gestern war es ungefähr doppelt so warm und ich war in Thun zu Gast bei meiner Mutter. Natürlich gab es ein feines Essen, natürlich aber auch etwas zu tun am Compi. Nichts Grosses, aber die Kiste startet sehr langsam. Ich muss mir überlegen, ob ich da nicht mal eine SSD einbauen will (und kann - das Betriebssystem muss ja auch gezügelt werden).

Heute Abend bin ich übrigens mal wieder alleine zu Hause  - alleine mit den Hunden und der Sirene in den oberen Stockwerken (miiiaaaauuuu). Isabel ist in Schönried, meine Frau am Volleymatch (nur Zuschauen) und Carmen irgendwo in Asien - könnte man meinen wenn man sich die Mahlzeiten im Blog anschaut. Morgen fast gleich: Schönried, Fonduetram, "Asien". Wir können also schon mal üben für nächste Woche, da sind wir dann vier Tage am Stück home alone....

Dienstag, 2. Februar 2016

Weekend - leider vorbei

Es war ein kurzes Wochenende. Samstag ausgefüllt mit Fitnesstraininng, Sauna, Hundespaziergang und Kochen  - Beefsteak Tatar by the way - und der Sonntag schenkte uns seine Zuneigung den ganzen Tag in flüssiger Form. Am Abend kamen dann die beiden Snowboarder von Schönried zurück, nicht allzu spät da der Regen bis 2000 m.ü.M. das Zepter übernommen hatte. Jedenfalls taten wir, was wir an solchen Tagen immer gerne tun: wir lasen, schauten TV und genossen das Abendessen welches wenigstens etwas Wärme in den Tag zauberte. Nicht dass es kalt gewesen wäre, nein, nur etwas "unfreundlich".

Tsja, und plötzlich ist Montag, der Zug zur Arbeit kommt mal wieder in Kurzform, erste Klasse an der Spitze. Das Wetter ist ok, die Temperaturen sind hoch... das war's dann aber auch schon - Alltag eben....