Freitag, 20. Dezember 2019

Hammer

Bienzgut, Bümpliz, Brau Bar. Das Ziel war klar, wie es ausgehen und vor allem aussehen würde, hingegen nicht. Zuvor war ich noch im Fitness Club beim Bankgässli und habe erstmals den Wellness-Bereich ausgetestet. Die finnische Sauna ist riesig, ohne Brille ist das gar nicht so einfach, darin Personen gegenüber zu erkennen. Ok, ich weiss, dass da jemand ist, ob Mann oder Frau ist auch noch klar (und sonst liegt man mit Mann zu 95% richtig), aber sollte ich da mal jemanden nicht grüssen....sorry, ich werde eben nicht jünger. Nebst der finnischen hat es noch eine Bio- und eine Kräuters-Sauna sowie ein Caldarium. Und der Durchgang zu Lounge und Ruheraum ist eine massive Panzertür (die aber immer offen ist - es hat darin eine leichtere Türe eingebaut).
Dann war die Weltreise nach Bümpliz an der Reihe. Das dauerte ja ewig im Tram, da hatte ich mich schon etwas verschätzt. Mehr als sechs Haltestellen? Definitiv! Im Bienzgut mussten wir dann erst mal etwas suchen. Zum einen, weil dort ein kleines Fest stattfand, zum anderen, weil die Brau Bar in einem Keller untergebracht ist. Die Typen welche am Fest kochten, waren übrigens die selben, welche mit uns am Kadertag im Tramdepot Burgernziel gekocht hatten.
Meine Schwester und ich haben sie dann gefunden die Brau Bar. Ein kleines Schild hat uns den Weg gezeigt, es hilft aber, wenn man weiss wie dieses aussieht. Sei's drum, so bleibt die Brau Bar wohl ein Insidertipp. Hinter dem Tresen ein alter Bekannter von mir, Thomas Fritz. Und der erklärte uns dann auch gleich das Angebot der eigen gebrauten Biere:
- ein India Pale Ale
- ein Irish Red Ale
- und ein Irish Stout
Es wurden dann einmal das Irish Red, zweimal das India Pale und zum Abschluss ein dazu gekauftes Amber-Bier aus Bayern. 8 Biere, eine persönliche Führung durch die Brauerei ( im Prinzip eine grosse Küche) und ein paar Stunden in einer Top-Location...beim Zahlen kam dann die Überraschung: 10 Franken. Oder anders gesagt, die Eigenbrau-Biere gingen auf's Haus. Ich kenne Thomas gut genug, um zu wissen, dass ich da nicht zu diskutieren brauchte. Und er kennt mich gut genug, um zu wissen: der kommt wieder