Mittwoch, 30. Dezember 2015

And now, the end is near....

Das Jahr geht langsam aber sicher zu Ende. Es ist Mittwoch der 30. Dezember, ich schreite (oder besser, schleiche - weil ich noch recht müde bin und genug Zeit habe) Richtung Bahnhof. Oben am Himmel schimmert der Mond hell durch den Nebel, es riecht nach einer Kohlenheizung, nicht penetrant sondern ganz fein - die Würze dieses Morgens. Erinnert irgendwie an eine Dampflokomotive und mich damit an meine Hochzeit; lange ist's her und schon bald noch länger: im nächsten Jahr das schon bald beginnt werden es 24 Jahre sein.
Im Zug ist es wieder sehr gemütlich, die meisten Plätze sind frei und nur ein paar bekannte Gesichter zu sehen. Pünktlich fährt er ab, pünktlich sind wir in Burgdorf, pünktlich ruckelt die Komposition beim Ankuppeln der zweiten Zugshälfte und zu früh sind wir eine Viertelstunde später in Bern. So klappt es dann natürlich auch mit dem Tram, der Weg ist zwar nicht kürzer, aber das Perron weniger voll und es bleibt für einmal genug Zeit. Paradiesische Zustände sozusagen, auch wenn ich mir für meinen Aufenthalt im Garten Eden nicht unbedingt eine Beschäftigung bei PostAuto und Arbeiten am 30.12. vorstelle....

Das Büro wird auch mit jedem Tag leerer, ich werde diesen Trend Morgen noch verstärken und bleibe zu Hause. Mantrailing ist angesagt und dann um zwölf der Final des Spengler Cups und die Mousses au chocolats wollen auch noch gemacht sein. Gut, vielleicht mache ich die noch heute Abend, Morgen wird es mir fast zu knapp.

Freitag, 25. Dezember 2015

X-Mas

Es ist noch früh am Morgen, kurz nach Sieben, aber was will man machen - der Körper fühlt nicht "Weihnachten" sondern "Freitag" (und eben nicht Frei-Tag). Dann stehen wir eben auf, begrüssen die Hunde und machen uns mal an den Abwasch. So viel ist es ja nicht, das Meiste hat die Marie bereits erledigt. Sie muss aber noch ausgeräumt werden und dazu fehlt noch etwas Platz neben der Spühle. Dann bleiben noch 6 Gläser, drei Pfannen, die Pommes-Zange und ein paar grosse Behältnisse die entweder nicht in die Marie passen oder sie zumindest gleich füllen würden.
Die Sonne kündigt sich nach dem Abwaschen am Horizont an, kein Nebel also und damit wohl frische Temperaturen zu Tagesbeginn. Allerdings ist es immer noch nicht winterlich kalt. Kein Schnee an Weihnachten sind wir uns ja bereits gewohnt, aber dass heute auf der DayDeal-Seite ein Gasgrill im Angebot steht, lässt auf alternative Silvesterfeiern schliessen: Grillieren an Silvester? Warum nicht, aber bislang brauchte es dazu ein wärmendes Feuer, nun scheint es also warm genug für den Gasgrill zu sein. Soll ich vielleicht auch.....? Nein, wir bleiben bei unserem Tischgrill mit Raclette, ist ohnehin zu lärmig draussen für die Hundies. Am liebsten wäre mir ein deftiger Eisregen um Mitternacht, dann hält sich die ganze Böllerei in Grenzen. Ausweichen kann man dem ja nicht wie am 1. August, Silvester ist überall....

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Heiliger Abend

Heute habe ich nicht wirklich viel gearbeitet für meinen Arbeitgeber. Um halb neun war ich auf dem Weg ins Fitnesscenter, eine Runde an den Geräten und noch die wöchentliche Sauna (weil wir am Samstag dann unterwegs sind). Dann hatte die beste Ehefrau von allen beim Metzger Fleisch für ein Roastbeef vorbestellt. Die Schlange stand bis auf die Strasse als ich ankam, rund 10 Personen fanden keinen Platz im Laden. Ich sage wohl besser nicht, welchen Metzger ich aufgesucht habe, sonst hat es an Silvester noch mehr Leute...

Zu Hause hatten wir dann noch einen kleinen Eiersalat: da das iPad etwas spukte, haben wir das Teil zuerst gesichert und dann neu aufgesetzt - in der Hoffnung, dass dies die spontanen Selbstabschaltungen eliminiert. Da dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nimmt, kam natürlich noch eine Klage zu  iPhone zur Sprache: Klingelton aus einem Song erstellen. Und das ist richtig, richtig kompliziert. Zuerst Datei kürzen und umwandeln, dann irgendwie auf den PC bringen, anschliessend in iTunes importieren, dann in Töne des iPhone synchronisieren und zuletzt als Klingelton auswählen. Der zweitletzte Schritt klappte einfach nie, bis wir in den Tiefen der Einstellungen endlich den richtigen Haken fanden. Mann, ist das kompliziert....

Dafür haben wir zum Abreagieren anschliessend noch einen frühlingshaften Spaziergang genossen. Auch die Garten-Sitzgruppe ist bereit für den Frühling - und das alles an Heiligabend.

Montag, 14. Dezember 2015

Fahrplanwechsel

Es ist Mitte Dezember, ein Montag, Zeit für die Reifeprüfung des neuen Fahrplans im öffentlichen Verkehr. Viel ändert sich bei uns nicht, aber das Wenige macht nicht unbedingt Freude:
- strikter Halbstundentakt ☺ (vorher waren es allerdings in manchen Stunden drei Züge) 😐
- alle Züge fahren bis nach Solothurn ☺ (dafür kommt die S44 auch von dort und ist bei uns schon gut besetzt) 😕
- geänderte Reihenfolge der Kompositionen, wir sind jetzt in Bern bei Ankunft zuhinterst 😴 nun darf ich das ganze Perron bis zur Welle entlang laufen 😯
- das Tram fährt etwas früher und somit, dank den Zusatzmetern auf dem Perron, mir vor der Nase weg 😠

Man sollte sich aber eigentlich nicht beklagen, wir haben's in der Schweiz immer noch sehr gut....ich kann ja aber nicht immer nur über den Nebel jammern.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Nebel

Die letzten Tage war das Wetter echt gemein zu uns Utzischtörfler: Nebel bei strahlendem Sonnenschein in Kirchberg, Burgdorf, Hindelbank, Bern,.... Heute hat der Nebel endlich Platz gemacht, den Wolken und etwas blauem Himmel mit einer diätverträglichen Portion Sonne.
A propos Diät: irgendwas scheint bei meiner Programmierung nicht zu stimmen; ich weiss zwar was ich ändern müsste um mein Gewicht ins Lot zu bringen, scheitere aber regelmässig. Auf einen guten Tag (gestern) folgt einer wie heute: ein Hüngerchen am Morgen ein Hunger am Mittag, was Süsses zwischendurch  - schon wird aus dem Hochgefühl nach dem Essen ein schlechtes auf dem Spaziergang. Und heute Abend folgt noch das Essen mit PostAuto.

Ich glaube, ich muss mir da mal was überlegen...

Sonntag, 6. Dezember 2015

2. Advent

Die Tage gleichen sich im Moment: meist ist es trocken, kühl und neblig - aber weder winterlich kalt noch verschneit. Alle haben immer noch viel Unerledigtes zu tun, egal ob privat oder im Job. Abwechslung bietet am ehesten noch die Frage, welche Apéros, Weihnachtsessen und sonstigen "machen-wir-noch-im-alten-Jahr"-Anlässe gerade anstehen.
In einer vierköpfigen Familie schlägt das extrem durch, wenn die Kinder schon erwachsen sind. Eigene Zeitpläne, eigene Anlässe, eigener Terminstress - die Runde am Esstisch ist von Mahlzeit zu Mahlzeit anders. "Man soll das Leben nicht mit Tagen, sondern die Tage mit Leben füllen" heisst es so schön; mir scheint manchmal, wir übertreiben es da ein wenig....
Aber zwei gute Freunde sind fast immer da wenn ich heimkomme und die haben eigentlich immer Zeit und auch Lust: Dylan und Skipper.
Danke liebe, treue, gute Freunde - danke dass ihr einfach nur da seid.

Freitag, 4. Dezember 2015

Integrierte Mobilität

Es ist das erklärte Ziel der etablierten Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs, den Kunden in naher Zukunft eine integrierte Mobilität von Tür zu Tür anzubieten. Da kommt schon mal ein Velo zum Einsatz, auch Autos gehören dazu - warum nicht auch mal ein Rollbrett?
Ein junger Fahrgast hat das heute Morgen in Bern schon mal demonstriert. Das Rollbrett war im wahrsten Sinn des Wortes integriert, nämlich eingeklemmt unter einem Tram. Da fuhr es dann mit bis zur nächsten Kurve wo es liegen blieb - zur Freude des Besitzers, der verzweifelt hinterher lief.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Nebel

Heute Morgen um 07:35 brachte mich der Zug nach Burgdorf zum Coiffeur. Das Wetter: sternenklar,,kühl und finster. Um 09:11 fuhr der Zug in die entgegengesetzte Richtung. Das Wetter: sonnig, noch etwas kühl aber freundlich. In Aefligen wurde es langsam grau und in Utzenstorf war es grenzwertig neblig. Die Sonne kämpfte gegen den Nebel, mal war es eher sonnig, dann wieder neblig. Die Hoffnung auf Sonne hielt mich etwas länger zu Hause bevor ich mit den Hunden spazieren ging. Und es lohnte sich zumindest teilweise. Ich hatte das Glück, einige Sonnenstrahlen zu erwischen.
Zurück im Dorf war es dann aber nur noch grau, der Nebel wurde immer dichter.

Schade, heute wäre der Arbeitsplatz Bern viel sonniger gewesen...

Montag, 30. November 2015

Regenbogen

Montag, der Sonntag war kalt, trüb und regnerisch. Gemäss Wetterfrosch soll das diese Woche anders werden, warme Luft hält Einzug und macht sich stürmisch auf den Weg zu uns. Heute also war es soweit, mit jeder Stunde wurde es sonniger, die Wolkendecke lichter. Kein Problem also den Spaziergang trocken über die Bühne zu bringen, ja es lag sogar etwas Sonnenschein im Bereich des Möglichen und Wahrscheinlichen.

Nun, es war sonnig. Aber der Blick in Wetterrichtung zeigte doch ein trübes Bild: immer wieder zeigte sich ein schwacher Regenbogen und etwas später war dieser dann in feuchter Form über unserer Wandergruppe. Wir wurden zwar nicht allzu nass, einen Kessel voller Gold haben wir aber auch nicht gefunden...

Sonntag, 29. November 2015

Oldies

Oldies trafen sich gestern in Thun, in der Schmitte Gwatt. Oldies aus dem letzten Jahrtausend, die Schulabgänger der Klasse 1a aus dem Jahr 1983 an der Sek. Strättligen. Oldies gab es dann auch zu hören - Musikwünsche der Oldies eben. Und viele alte Geschichten wurden ausgegraben. Eigenartig nur: obwohl viele die Agglomeration nicht verlassen haben, sieht man sich kaum.
Wir sind alle älter geworden und mir scheint, eine jede und ein jeder der da war, hat seinen Weg gemacht und sich in irgendeiner Form verwirklicht. Es sind auch ganz viele erfolgreiche Karrieren darunter und es gibt auch Klassenkameraden, die gerade noch einmal in einer Ausbildung stecken. Nicht unbedingt überraschend blieb noch ganz viel Bier und Wein übrig und auch von Salat, Raclette und Dessert blieb so einiges übrig. Die Zeiten grossen Appetits und Durstes sind vorbei, man ist auch älter und erfahrener geworden.

Die Idee ist nun, nicht wieder mehr als zehn Jahre vergehen zu lassen bis zur nächsten Klassenzusammenkunft - aber wir wissen alle: die Zeit vergeht rasch...

Freitag, 27. November 2015

Winter

Der Winter hat Einzug gehalten, mit kühleren Temperaturen und etwas Schnee - bei uns ist der aber schon lange wieder weg. Dass es uns trotzdem nicht zu kalt wird, dafür sorgt im Moment mein Lieblingsprojekt im Geschäft. Und auch privat läuft gerade so Einiges, am letzten Wochenende war von Freitag bis Sonntag immer etwas los, zweimal kam ich erst gegen zwei Uhr ins Bett. Da ist dieses Wochenende mit der Klassenzusammenkunft am Samstag schon fast gemütlich.

Heute Morgen bin ich mal ausnahmsweise erst um zehn vor Sieben auf den Zug. Meine externen Wecker haben mich im Stich gelassen, Isabel stand eine Stunde später auf und Carmen ging gar nicht erst arbeiten. Was soll's, ich war ohnehin nicht so motiviert, schliesslich lässt mich mein Chef nächste Woche mal wieder alleine schwimmen. Er meint zwar, er hätte in Frankreich durchaus Zeit um die wichtigsten Dinge zu erledigen - schliesslich haben die Franzosen nur eine 35-Stunden-Woche, da bleiben noch 7 übrig für die Schweiz - aber erstens kommt es anders....

Ach ja, der erste Advent steht vor der Tür....mal schauen, ob es schon einen Adventskranz gibt zu Hause.

Freitag, 20. November 2015

B-löde L-ausige S-chissdräck

Sorry für den Titel, aber es nervt! Gestern der Puzzlezug - halb aus Bern, halb aus Thun - heute alles aus einem Stück, dafür 12 Minuten zu spät. Stellwerkstörung, schon wieder.....habe ich schon erwähnt, dass manchmal ein Zweitwagen praktisch wäre? Ach ja, jetzt fährt der Zug auch noch die langsame Strecke über Zollikofen. Wie schon geschrieben, es NERVT! (liest ja aber doch keiner dieser schlauen Stellwerk-Software-Programmierer).

Eines ist klar - gestört ist irgendwas oder -wer. Dabei haben wir gerade mal etwas Wind und ein paar Tropfen Regen. Morgen wird's kalt, Übermorgen schneit's und am Montag fährt dann vermutlich kein Zug mehr (was eigentlich ganz toll wäre am Zibelemärit.....).
Ok, abefahre, la bambele, eins, zwei, drei....
Ich bin eigentlich viel zu müde um mich aufzuregen, Kopfweh habe ich auch und mein rechter Ellbogen schmerzt seit Wochen - heute einfach noch ein bisschen mehr. Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen und bin im Büro ziemlich abgesoffen. Das Horoskop meint dazu: "Der Tag beginnt schleppend, wird aber am frühen Nachmittag wieder dynamisch. Sie holen die verlorene Zeit wieder auf".
Wer's glaubt!

Ach ja, so richtig cool wäre jetzt ein heisses Bad zu Hause, ein Glas Rotwein und früh zu Bett. Geht aber nicht - hab noch was los, Morgen auch, Sonntag auch,...Weekend over.

Donnerstag, 19. November 2015

Weltraum-Anomalien

Es ist 05:15 und ich wache auf als Luke Skywalker. Neben mir das unverkennbare Geräusch von der dunklen Seite der Macht: Darth Vader!
Ein Alptraum? Mitnichten, meine Frau die etwas erkältet ist und ab und an auf dem Rücken schläft. Zum Glück - oder auch nicht - heisst es schon bald Aufstehen....
Auf dem Weg zum Bahnhof wird wieder einmal klar, wie undefiniert unsere Welt doch ist. Eine einfache Diskussion über die unregelmässigen Zugseinfahrten im Bahnhof Bern Wankdorf bringt es an den Tag: das hinterste Gleis, ist das nun...
- das letzte auf dem Weg vom Zug Richtung Postgebäude (Gleis 5),
- oder das letzte in der anderen Richtung ("hinter mir", Gleis 1)?
Wenn ich irgendwo stehe und in eine Richtung schaue, sage ich dann
- gang mau dert hindere, oder
- gang mau dert füre?
Auch Richtungen und Dimensionen scheinen relativ zu sein, oben und unten ergeben sich aus der Gravitation, ohne Schwerkraft ist das undefinierbar (oder willkürlich und nicht allgemein gültig).

Anormal ist dann bei der Fahrt ins Fitnesscenter auch der Fahrplan: in Bern fährt nur die halbe Komposition ein, diese dafür 6 Minuten vor der Zeit. Anzunehmen dass dieser Teil aus dem Depot kommt und die restliche Hälfte noch unterwegs ist. Eine Minute vor Abfahrt steige ich dann trotzdem in den "falschen" Teil ein; lieber falsch fahren als richtig den Zug verpassen.
Kaum abgesessen rumst es ordentlich - die verspätete Hälfte des Zuges ist doch noch eingetroffen. Vermutlich spüren die Nina-Züge schon den kommenden Schnee...

Mittwoch, 18. November 2015

Moments

Der Zug fährt ein, viele Leute warten schon ganz ungeduldig. Wie jeden Tag sind wir offiziell zu spät, aber gemäss internem Fahrplan noch pünktlich - spielt aber keine Rolle, man muss da sein wenn der Fahrplan das gebietet. Zum Glück ist es noch nicht kalt....
Alle sind rasch eingestiegen, man will(?) ja möglichst schnell zur Arbeit....alle? Nein, da steht eine ältere Frau mit einem Hund auf dem Arm, lächelt den Zug an und wartet darauf, dass sich die Türen schliessen. Dort in der Türe steht ihr Mann auf dem Weg zur Arbeit. "Bis heute Abend" - die Türen schliessen, der Zug fährt ab. Carlos Leal würde sagen: "süss" - ich bin dankbar für solche kleine Gesten in unserer Terror-Stimmung.

So fängt ein guter Tag an, und so hört er auf: Muffins von Isabel!

Montag, 16. November 2015

Kälte

Noch ist es warm draussen an der Sonne, am Nachmittag, zu warm für die Jahreszeit. Aber es ist auch kalt in unseren Herzen wenn wir an Paris denken. Der Krieg im Nahen Osten ist bei uns in Westeuropa angekommen, mit den Tausenden von Flüchtlingen und den wenigen Extremisten die uns immer wieder in Angst und Schrecken versetzen. Das eine hat mit dem anderen direkt nichts zu tun, und doch werden die meisten Mitmenschen nun auf jeden sichtbaren Flüchtling mit Argwohn schauen, jeder Mann mit mehr als einem Dreitagebart ist ein potentieller Terrorist. Genau das beabsichtigen diese Extremisten, und fallen dabei weniger auf als die Flüchtlinge und hiesigen Muslime. Es sind teilweise junge Menschen ohne sichtbaren Anlass für extremistische Ansichten und ohne Grund für terroristische Taten. Aber es sind Menschen, die offensichtlich unzufrieden sind, ausgestossen vielleicht und verletzt; instrumentalisiert von kalten Strategen die nur eines wollen: Macht.

Es ist kalt geworden im warmen November. Zünden wir eine Kerze an die unsere Herzen wärmen soll, alle unsere Herzen. Und fürchten wir uns nicht - das Leben ist zu kurz um es mit solchen Gedanken zu verschwenden.

Freitag, 13. November 2015

Freitag der 13.

Was passiert an diesem Tag - so mancher wird sich dies heute morgen beim Aufstehen gefragt haben. Vielleicht einfach so, vielleicht aus Aberglaube. Ich habe zuallererst mal mein Horoskop gelesen wie jeden Tag (obwohl ich nicht wirklich daran glaube, aber wenn's gut ist, wird auch ein mittelmässiger Tag ein wenig besser). Alles im grünen Bereich, ein toller Tag schien mir bevorzustehen, ein toller Freitag der 13.
Freitag ist auch Lottotag und aktuell mit einem Jackpot von über 100 Millionen sollte man das auch nicht verpassen. Spielen geht auch im Zug, auf dem Tablett. Zuallererst nach dem Login die erste Überraschung: ein Gewinn vom letzten Dienstag, drei Richtige und gute 20 CHF mehr auf dem Spielerkonto. Tsaj, Freitag der 13. eben (der Gewinn allerdings war vom letzten Dienstag).

Die Reise im Zug führte mich nach Luzern an einen Innovationsworkshop. Tolles Ambiente in einem Bau von Herzog und de Meuron, im 7. Stock des Hotels Astoria. Kurzweiliger Workshop zu einem jnteressanten Thema aus der Welt des Internets. Spannende Gastreferenten aus Niederbottigen - das e-Bike von Thömus lässt grüssen. Stehlunch auf der Terrasse, kurzärmlig und ohne Sonnencrème. Am Ende des Tages wurde unsere Idee noch preisgekrönt: ein Probeweekend mit dem Stromer ist als Preis nicht zu verachten. Fazit: Freitag der 13. eben.

Jetzt steht Entspannung auf dem Programm, Fussballmatch Slowakei gegen die Schweiz. Nach einer Halbzeit steht es 1:0 für die anderen. Im Eishockey liegt der SCB 0:4 zurück, zu Hause im eigenen Stadion.

Freitag der 13. eben. Ein ganz normaler Tag....

Sonntag, 8. November 2015

T-Shirt- Wetter

Es ist Sonntag, 8. November, halb zwei Uhr. Das elektrische Schaf ist immer noch jeden Tag im Einsatz und der Rasen ist grün wie im Sommer eigentlich nie. Würden nicht die Blätter runterfallen, man wähnte sich im September; wären nicht die Tage kürzer, freuten wir uns auf die bevorstehenden Herbstferien; und stünden nicht die ersten Guetzli auf dem Tisch, wäre Weihnachten noch unendlich weit weg - es sind keine sieben Wochen mehr!

Ich mag mich nicht erinnern, dass wir je nach unseren Herbstferien so lange anhaltend schönes Wetter gehabt hätten. Wir sind einen Monat zurück und hatten eigentlich fast nur Sonne, mal mit und mal ohne Nebel. Spaziergänge gibt es aktuell mit T-Shirt und einem Gilet darüber. Die Bauern sind noch fleissig am Gras schneiden und können so einen Teil des Ausfalls kompensieren. Allerdings ist es schon wieder fast zu trocken, die Grundwasserquellen vermögen nicht mehr überall die Trinkwasserversorgung zu garantieren. Soll man sich jetzt aber Niederschläge wünschen? Oder einfach nur die sonnigen Tage geniessen?

Donnerstag, 5. November 2015

Endspurt

Jedes Jahr endet irgendwie gleich: noch so viel zu Erledigen, nur noch so wenig Tage übrig. Es ist anfangs November und es geht jetzt richtig rund:
- 20.11: Schlussessen und Rangverkündigung Satus Bümpliz
- 21.11: Boogie Woogie Abend im Bären Oberbottigen, 5 Gänge mit Wein und Musik
- 22.11: Brunch bei Chrigus Bäckerstube
- 28.11: Klassenzusammenkunft in Thun
- 09.12: Weihnachtsessen PostAuto (mit Anhang)
- 12.12: Spaghetti-Essen Satus Bümpliz

Wahrscheinlich sind das noch gar nicht alle Termine, zudem möchten wir ja auch noch Guetzli backen, vielleicht einen Grittibänz und last but not least gibt es da noch die Arbeit im Büro zu erledigen.....

Jedes Projekt endet irgendwie gleich: noch so viel zu Erledigen, nur noch so wenige Tage übrig. Es ist anfangs November und zum Jahreswechsel ist die Einführungsphase in einem der grössten PostAuto-Projekte vorgesehen. So wie es aussieht, folgt auf den warmen Herbst nun auch noch ein heisser Winter.

Und das beste daran: in diesem Jahr treffen beide Konstellationen gleichzeitig ein. Freude herrscht....

Freitag, 30. Oktober 2015

Herbst

Jede Jahreszeit hat ihre Vorteile, ihre Anhänger (social-media-konform: follower) und ihre Zeit. Wie im Leben eines Menschen die Abschnitte kann einem die eine Jahreszeit gestohlen bleiben, eine andere hingegen gar nicht lange genug dauern - sie kommen und gehen trotzdem. Als Kind wollte ich immer älter werden, heute möchte ich lieber jung bleiben aber nicht unbedingt nochmals jung sein. Als im Frühjahr Geborener ist das meine liebste Jahreszeit, auch wenn mir eigentlich alles rund um den Sommer gefällt. Auch die Wintermonate in Australien waren toll - war ja dort gerade Sommer zu dieser Zeit.

Nun, aktuell ist Herbst und es ist recht mild. Kaum Frost in der Nacht, Tageshöchsttemperaturen über 10° - so stellt man sich einen gemütlichen Übergang von Sommer zu Winter vor. Aufhalten kann man diesen Prozess genauso wenig wie das Altern, wäre es im Moment saufeucht und arschkalt, könnten wir das trotzdem nicht ändern. Es bleibt uns nur, die schönen Momente zu geniessen, im Herbst und im Älterwerden....

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Zeit

Die Zeit vergeht nur allzu rasch, schon ist wieder Herbst und in wenigen Wochen steht Weihnachten vor der Tür. Leider ist die Zeit für meinen Schwiegervater kurz nach unseren Ferien abgelaufen. Für mich ziemlich unerwartet, plötzlich war er im Spital, operiert und in nicht allzu gutem Zustand - und plötzlich half auch alles Hoffen und Beten nichts mehr.

Klar, es war "nur" der Schwiegervater, aber es war eben auch Franz. Und Franz kannte ich schon seit 1988, und das ist eine lange Zeit. Klar wollte ich in erster Linie meiner Frau eine gute Stütze sein, aber es trifft einen eben auch sehr persönlich und schmerzt. Und wenn wir auch alle wissen, dass jedem seine Zeit kommen wird, stellt sich immer die Frage: muss es gerade jetzt sein, muss es gerade so sein, hätte man etwas anders machen können?

Es kommt nicht oft vor, dass ich mich an Träume erinnere, aber letzte Woche ist es wieder mal passiert. Träumen ja, aber die Erinnerung daran verblasst meist schon beim Aufwachen. Diesmal war ich eigentlich noch am Träumen und gleichzeitig schon wach. Ich war aber auch ganz froh, aufgewacht zu sein....

Stell Dir vor, Du sitzt auf einem Stuhl, an einem Schreibtisch, einer Ärztin gegenüber. Frag mich keiner warum Ärztin, vielleicht ist das ein heimlicher, unerfüllter Wunsch.... Jedenfalls sagt die Dame, sie würde mich gleich da behalten, für immer und dass meine Zeit schon fast abgelaufen wäre. Aber warum denn, mir geht es doch prächtig? Das könne jederzeit und werde schon bald ändern, ein plötzlicher Blutsturz könne jederzeit eintreten und sei zu erwarten - alles eine Frage der (wenigen) Zeit. Ich weiss nicht einmal, was ein Blutsturz ist und ob dieses Wort überhaupt existiert..... Jedenfalls macht so was natürlich Angst und löst zahlreiche Gedanken aus. Ich sehe mich auf dem Stuhl zum Fenster rausschauen, überlege was das für uns bedeutet und das einzige was mir durch den Kopf geht: "nun muss meine Frau alleine mit dem Wohnmobil in die Ferien fahren  - wenn sie das alleine überhaupt noch will". Draussen, oder vor meinem geistigen Auge sehe ich einen alten verlotterten Wohnwagen vorbeifahren, die Seitenwände wackeln, das Dach hält nur noch an zwei Wänden.....

Wer sowas träumt und am Morgen noch weiss, hat nicht unbedingt einen Traumstart in den neuen Tag. Die Gedanken kreisen, ja, es war nur ein Traum, es steht ein Vollmond bevor und die Ereignisse der letzten Zeit haben sicher auch ihre Spuren hinterlassen. Jetzt soll mir bloss keiner mit einer Traumdeutung kommen, ich will gar nichts davon hören. Ich habe keine Zeit für solche Träume....

Sonntag, 20. September 2015

Zeit für Ferien

Die Nächte werden länger und die Tage kürzer. Am Morgen ist es schon wieder ziemlich dunkel, wenn man auf dem Perron steht und der Zug zur Arbeit einfährt. Es geht auch nicht mehr ohne Jacke, die man dann bei schönem Wetter nach Feierabend nach Hause tragen muss - ausser, es regnet oder man kommt sehr spät heim. War es vor einem Monat um halb sieben Uhr fast noch zu warm fùr den Abendspaziergang, ist es jetzt gerade noch angenehm an der untergehenden Sonne. Kurz: Zeit dem Sommer etwas nachzureisen und noch etwas Meerluft zu schnuppern, Zeit für Ferien.

In diesem Jahr geht es erst am Dienstag los, da kam uns noch ein Weiterbildungstag dazwischen. Dafür geht's dann gleich bis in die Ardèche, weil auf dem Coin Tranquille diese Woche das Restaurant Dienstag und Mittwoch geschlossen hat. Wozu also diesen Zwischenstopp einlegen....
Morgen werden wir aber nochmals an Zwiebel und Kartoffelfeldern, an Mais und Zuckerrüben, an Karrotten und einfachen Grasfeldern vorbeilaufen - vieles ist schon abgeerntet, aber noch nicht alles. Und die Hunde werden noch lange was zum Knabbern auf den Feldern finden, auch nach den Ferien...

Montag, 14. September 2015

Campingzeit

Wer dieser Tage über unsere Feldwege läuft, sieht vielerorten Bauern bei der Arbeit. Es gibt ja auch viel zu tun, Kartoffeln ernten, pflügen, neu ansäen.... Aber offenbar gibt es auch ruhigere Zeiten. Zumindest auf dem Feld, an welchem ich heute Nachmittag vorbei gelaufen bin. Dort standen.... aber seht doch gleich selber.

Sonntag, 13. September 2015

Erntezeit

Die Felder sind zunehmend abgeerntet, wo eben noch Kartoffelpflanzen in langen Reihen die Sonne (und den Regen!) genossen haben, liegen zahllose Überbleibsel unserer Überfluss-Gesellschaft nun auf den Feldern rum. Zu gross, zu klein, zu rund, zu eckig - ich weiss es nicht, aber man könnte eine Menge Menschen damit ernähren. So freut es eben die Hunde, sie suchen sich die besten Stücke raus. Genauer gesagt, macht das Skipper. Dann rennt er wie ein Gestörter davon, immer darauf achtend, dass Dylan im folgt. Irgendwo wird dann gefressen und was runter fällt, das schnappt sich der Dylan. Ein Spiel eben, eines das für beide stimmt.

Nebenan riecht es nach Zwiebeln. Kein Wunder, da liegen ja auch welche - genauer gesagt: viele, auf einem abgeernteten Feld. Zwiebeln fressen die Hunde keine und wir getrauen uns nicht, welche einzupacken. Das wäre ja auch Unrecht - so bleiben sie halt liegen bis sie irgendwann untergepflügt werden. Wenigstens kann sie der Mensch so nicht wegwerfen.....
Beim Mais ist das anders, der wird komplett auf dem Feld geerntet, da bleibt alles zurück ausser den gelben Körnern. Dafür hat es bis im Februar Rüebli, zeitweise (tief)gefroren und so oder so von den Hunden gerne gefressen.

Tsja, so ist das eben hier bei uns - wenigstens wird den Bauern noch nicht die Ernte von den Feldern geklaut wie letztes Jahr in Spanien....

Freitag, 28. August 2015

Verspätung

Na das fängt ja gut an heute: ich steh am Bahnhof, etwas zu früh zugegeben, und mein Zug ist noch nicht mal in der Gegenrichtung durchgefahren. 9 Minuten Verspätung, macht 30, dann noch nach Wiler, 32, Führerstandwechsel, 33, ab nach Utzenstorf, 35 - müsste aufzuholen sein. Aber egal, ich fahre doch einfach schon mal mit nach Wiler, hab ja ein GA. Und tatsächlich, in Burgdorf ist alles schon wieder im Lot, in Bern Wankdorf fahren wir sogar ein paar Minuten zu früh ein... und warten,... und warten....., Lautsprecherdurchsage "wir warten auf einen Gegenzug" (hä, um viertel nach neun?),.. warten, dann endlich fährt er los bis auf die Brücke. Dort stehen wir, und warten,.... und warten.... ok, nicht mehr soo lange, einfach zwei Züge müssen noch raus bevor wir rein können. Am Schluss sind wir dann wieder sechs Minuten zu spät, netto drei Minuten aufgeholt, geht ja noch.

Der Typ in Wiler hat doch einiges mehr an Zeit verloren. Fragt er doch beim Einfahren in den gare terminus ob dieser Zug nach Sumiswald fahre. Mein lieber Scholli, natürlich, ja, irgendwann nach 20 Uhr wenn in Burgdorf die erste Komposition ins obere Emmental fährt (vorher ist es eben die zweite) Bis dahin müsste er pendeln, Wiler, Thun, Wiler, Thun,... und dann vielleicht Sumiswald (vielleicht auch nochmal Wiler, Thun). Man könnte aber auch wie empfohlen die Anschriften beachten, den Ansagen zuhören und...umsteigen. Egal, eine Stunde ist sicher schon mal weg. Und obendrein gibt's in der Buchmatt, eine Station bevor er wieder auf "seiner" Strecke wäre, auch noch eine Kontrolle. Wenn, dann richtig....

Sonntag, 23. August 2015

Hoch hinaus

Dieser Sommer ist warm, ja schon eher heiss und sehr trocken. Der Rasen ist an vielen Stellen strohfarben statt grün - wo er grün ist wurden grosse Mengen Trinkwasser (?) dafür eingesetzt. Unsere Gletscher schmelzen also quasi in unsere Ziergärten, nicht nur, aber eben auch. Vielleicht sind wir dann irgendwann froh, wenn es noch genug Wasser für die Landwirtschaft hat. Die benötigt nämlich auch so einiges an Wasser und die Hobbygärtner wie ich eben auch. Tomaten und Zucchetti wollen regelmässig Wasser, sonst werden sie bitter, faulen, bleiben kleinwüchsig oder platzen auf. Man hat ja gerade diese Woche gelesen, was eine Zucchetti in einem trockenen Sommer angereichert mit Schadstoffen aus dem Boden bewirken kann....

Nun, bei uns sind die Zucchetti immer gewässert worden - in der Ferienzeit von der Jungmannschaft und dann vermutlich etwas anders - man sieht ihnen die unregelmässige Bewässerung an. Die spät gepflanzten Erdbeeren kamen gerade so über die Runden und wachsen erst jetzt - bei angenehmeren Temperaturen - so richtig an und breiten sich aus. Bohnen haben wir auch, aber die werden auch nicht sehr gross - da haben wir mit gleichviel Pflanzen schon viel mehr Ertrag gehabt.
Einzig die Tomaten wollen hoch hinaus; gut platziert an der Südfassade, gleich neben dem Wasserhahn und unter unserer wuchernden Glycinie, scheinen sie den Sommer zu lieben. Im Normalfall werden die Pflanzen ungefähr so gross wie ich und bleiben damit passend unter der Glycinie - in diesem Jahr wachsen sie einfach durch und oben weiter. Bin dann mal gespannt, wie wir diese Früchte ernten wenn sie reif sind....

Montag, 17. August 2015

Regentage

Es ist irgendwie ja schon verrückt: der Sommer zeigt sich über Wochen von seiner besten Seite, die Sonne scheint, das Thermometer zeigt Höchsttemperaturen von 30° und mehr - und was hört man allerorten? "Etwas weniger heiss wäre nicht schlecht" oder "es braucht dringend ziemlich viel Regen".
Nun, die Wünsche wurden erhört, es hat geregnet und es ist kühler geworden. Wie es scheint, sind die Hitzetage für dieses Jahr vorbei und auch die Niederschlagsstatistik hat sich etwas entspannt. Wer am Wochenende zu Fuss in der Natur unterwegs war, bekam einerseits nasse Kleider (sofern diese passend gewählt waren, blieb's dabei), andererseits auch eine graue, kühle Stimmung zu spüren. Mit knapp 20° war es doch ungewohnt frisch - und trotzdem wirkte das Ganze irgendwie erfrischend. Nur die lauen Sommerabende draussen auf der Terrasse fehlen mir schon ein wenig - aber das kann ja nochmals werden, und sonst gibt es im September ja noch zwei Wochen Herbstferien im Süden.

Sonntag, 26. Juli 2015

Morgenspaziergang

Heute klingelte kurz nach acht Uhr das Telefon: Etziken war am Apparat, die Nacht war wohl etwas kühl und vielleicht auch etwas laut, man weiss es nicht so genau. Jedenfalls wurde ein Taxi bestellt, respektive das bestellte Taxi früher geordert. Nun gut, man war ja wach, zumindest jetzt. Ich war schon im Bad und die beste Ehefrau von allen - frei nach Kishon - stand vor dem Schlafzimmer am Telefon (weil im Schlafzimmer hat es bei uns keines - absichtlich).

Während die Hunde noch kurz vor die Tür geführt wurden und dann die Sammelfahrt "Openair Etziken - Bäckerei Flury Koppigen" unter die Räder genommen wurde, gab es auch zu Hause einiges zu tun: Pflanzen giessen im Garten, Pfefferminztee kochen, Spülmaschine ausräumen, Hunde füttern, Tisch decken und... Morgenessen zubereiten. Und das war nicht ohne: Toastbrot, Gipfeli, Laugenbretzel, Lachs mit Meerrettichschaum, Rührei, Käse ohne Ende, Fleischkäse, Schinken, Trockenfleisch,..... jedenfalls waren am Schluss dann alle satt. Und wir hatten ja schon am Vorabend gut gegessen (Gemüse aus dem Ofen, Lammrack, Lammnierstück).

Deshalb, und weil das Wetter so angenehm war, machten wir uns anschliessend auf einen ausgiebigen Spaziergang, Wiler retour, 7,4 Kilometer und fast zwei Stunden. Nebst Kreti und Pleti mit Fahrrädern und Hunden begegnete uns auch noch ein Luftschiff - wenn auch etwas weit weg. Vermutlich das Edelweiss-Gefährt, ganz sicher waren wir aber nicht.

Samstag, 25. Juli 2015

Nach dem Regen ist vor dem Regen

Im Garten ist es staubtrocken. Das bedeutet - je nach Vorliebe - jeden Abend oder jeden Morgen giessen. Da es sehr wenig (sichtbare) Schnecken hat, spielt es im Moment keine Rolle, wann man das erledigt. Wichtig ist, dass man es nicht vergisst, auch heute nicht.
Aber halt, gestern gab es doch Regen. Da kam doch Isabel vom Openair Etziken nach Hause, weil sich ihr Schlaflager im Zelt in ein Wasserbett verwandelt hatte. Sie und Openairs, das scheint nicht wirklich gut zu passen - im letzten Juli die kalte Schlammschlacht in Frauenfeld und nun sowas.

Ja - gestern gab es Regen - auch bei uns in Utzenstorf. Aber viel hat das nicht gebracht, das habe ich vorhin beim Ausgraben eines Knoblauchs gemerkt: nach 3-4 Zentimeter wird es wieder trocken, die Feuchtigkeit ist nicht wirklich tief in den Boden eingedrungen. Sie wird vielleicht etwas halten weil es aktuell bewölkt ist, aber wenn die Sonne kommt, wird es wieder trocken. Das heisst dann wieder giessen bis zum nächsten Regen - nur dass wir ab Dienstag eine gute Woche giessen lassen. Dann sind wir wieder unterwegs auf der Suche nach einem coin tranquille....

Freitag, 24. Juli 2015

Ferienzeit und Freitag

Es ist spürbar ruhig geworden in Zügen und Büros. Die Ferienzeit hat ihren Höhepunkt erreicht, es ist sommerlich warm und - Freitag. Nomen est omen haben sich scheinbar viele Mitbürger gesagt und sind einfach zu Hause geblieben. Oder sie sind am frühen Morgen einfach nicht wach, weil es am Vorabend draussen so angenehm war. Jedenfalls sprechen die Bilder aus Zug und Büro für sich....

Donnerstag, 23. Juli 2015

Sommer - Sonne - Schweiss

Die Tage der Tropenhitze sind gezählt, der Spaziergang heute Abend war begleitet von Sonne und einem angenehmen Lüftchen. Aber es ist imer noch sehr, sehr trocken - kein Wunder ist das Abbrennen von Feuerwerk im Moment verboten. Eigentlich finde ich das ja gut, aber leider hat die ganze Sache einen Haken: die wenigsten werden ihr gekauftes Feuerwerk wohl zurückbringen,  auch wenn einzelne Grossverteiler angekündigt haben, das Geld in einem solchen Fall zurückerstatten zu wollen. Nein, ich denke Raketen und Böller werden trotzdem gezündet, einfach dann schön verteilt über den ganzen August und vielleicht sogar noch im September. Würde uns also wohl ein paar Draussen-Sitz-Abende etwas vermiesen wenn am 1. August kein Feuerwerk abgebrannt werden dürfte. Dann doch lieber Regen, und zwar am besten auch am 1. August selber, dann geht die Sache ziemlich speditiv in die Luft. Obwohl... wir sind ja gar nicht da, wir sind ja in den Ardennen und kommen erst am 5. August wieder zurück, kann mir also eigentlich egal sein wann es regnet - Hauptsache bald einmal und genug vom kostbaren Nass.

Freitag, 17. Juli 2015

Cola-Bingo

Bei uns im Büro steht ein Getränkeautomat und da man im Moment viel trinken sollte.... nun ja, vielleicht nicht gerade Cola sondern Wasser, aber es gibt da ein verkaufsförderndes Argument: "share a kiss with...." Da steht dann jeweils irgendein Name oder ein Begriff. Und da in unserem Automaten drei Reihen Cola verfügbar sind, kann man aus drei Flaschen auswählen. Voraussetzung ist, dass die Flasche korrekt im Automaten steht - sonst ist es eben Zufall....

Donnerstag, 16. Juli 2015

Gelato - das grosse Rätsel

Wodurch definiert sich eigentlich die Grösse einer Glace vom Offenverkauf? Beim Cornet ist das meist die Anzahl der Kugeln, klar. Aber beim Kübelchen ist es wohl eher die Grösse, darum sind sie ja unterschiedlich gross. Alles klar? Mitnichten...

Bei Aperto gibt es diesen Sommer gelato naturale im Kübelchen, keine Cornets, zwei Grössen und echt lecker. Ich nehme jeweils Waldbeeren und Pistache, im grossen Becher - bin ja selber auch ordentlich gross. Beim ersten Mal meinte die Verkäuferin, ich könne drei Sorten wählen. Zwei waren mir genug und der Becher trotzdem voll. Beim zweiten Mal nahm ich Pistache und Waldbeeren (weil's von der ersten Sorte meist etwas mehr gibt). Das dritte Mal war heute...
Es waren gerade einige Leute im Laden und deshalb stellte ich mich ganz hinten an. An der Kasse bezahlte ich einen grossen Becher und an der Theke bestellte ich Waldbeeren und Pistache - wie immer, 2 Sorten. Diesmal ging das aber gar nicht. "Sie haben drei Sorten bezahlt, deshalb ist es auch teurer". Ich hab's versucht, ohne Erfolg. Na gut, dann halt noch etwas Stracciatella dazu.

Am Ende war der Becher mindestens doppelt gefüllt und sah eher nach moderner Kunst aus, als wie ein transportsicherer Coupe. Stracciatella war am Ende Nuss - aber ich wollte nicht noch länger debattieren, schliesslich war ich nicht alleine im Laden...

Mittwoch, 15. Juli 2015

Rheinfelden retour

Es ist ja nicht alles günstiger im benachbarten Ausland. Aber ab und an findet man eben schon etwas, was man gerne hätte, hierzulande aber etwas teuer ist. Beispielsweise der feine Wein "Big Easy" aus Südafrika den wir an unserem Hochzeitstag bei Limpachs genossen haben - den gibt's auch in der Schweiz, für 25 CHF. Nun liegt das für uns eher an der oberen Grenze, aber man kann ja mal über den Hag linsen (sprich: Google auf die .de-Seiten ansetzen).
15.75 CHF, inklusive Versandkosten, abgeholt von uns heute in Rheinfelden DE - klingt doch schon etwas besser. Und damit sich die Fahrt auch lohnt, haben wir gleich noch ein paar Lebensmittel eingekauft. Nach 2,5 Stunden waren wir wieder zu Hause...so macht man das heute.

Montag, 13. Juli 2015

My home

Utzenstorf
Dank unseren beiden Hunden kommen wir tagein tagaus in der näheren Umgebung von unserem Wohnort herum. Mit dabei immer - wenn's nicht vergessen geht - das Handy und somit auch eine ganz passable Kamera.

Warum also diese faszinierenden Bilder für sich behalten? Diese und auch ab und zu eine kleine Story dazu findet Ihr in diesem Blog. Und wenn mal längere Zeit nichts eingestellt wird, sind wir vielleicht in den Ferien..