Donnerstag, 9. Januar 2020

Fondue

Geht doch. Ich war ja Ende Jahr nicht mehr so diszipliniert im Volleytraining - mal war ich beruflich unterwegs, mal fand ein Match statt wo ich konsequenterweise nicht mit machte, mal hatte ich keine Lust. Der innere Schweinehund war auch vorgestern eine Hürde, aber keine unüberwindliche. Und das Circuittraining hat mir dann auch wirklich gut getan; erstens waren mehr Kraft- als Ausdauerkomponenten angesprochen, und zweitens konnte ich gut mithalten trotz meiner längeren Durststrecke. Das galt dann auch bei den technischen Übungen, manche Dinge verlernt man offenbar nie. Sie fallen einem nur nicht mehr so leicht und im Gegensatz zu unseren Youngsters werde ich auch nicht mehr wirklich besser. Aber bleiben wir realistisch, bald bin ich 53 und ich hätte nie gedacht, dass ich so lange würde Volleyball spielen können. Vielleicht muss ich dann irgendwann zusätzlich zu den Körper-Stabilisierungsübungen auch noch Massagestunden in Betracht ziehen, aber da hätte ich dann ja sogar noch Beziehungen in der Familie.... Die Quittung kam übrigens gestern: ich spüre schon den einen oder anderen Muskel, der in der Vergangenheit etwas weniger beansprucht worden ist. Aber das ist erstens nicht schlimm, und zweitens soll Abwechslung in den Trainingsabläufen ja ideal sein. Und da mache ich mir bei unserem Trainer keine Sorgen, dem fällt immer mal wieder was Neues ein.
Heute bin ich etwas später unterwegs, weil ich am Abend noch zum Essen eingeladen bin. Leider "nur" von meinem Chef, aber dafür muss ich nicht bezahlen. Um 18 Uhr geht's los im Schwellenmätteli, und da wir Kollegen aus dem Raum Zürich dabei haben, wird es wohl nicht Mitternacht bis ich zu Hause bin. Zum "Verstinken" der Kleider wird es aber allemal reichen und erfahrungsgemäss ist die Fonduehütte etwas eng bestuhlt und ziemlich laut. Mal schauen, wie lange es wir aushalten.....