Freitag, 10. Januar 2020

Fondü

Ja, schon wieder dieses Thema. Diesmal aber in der neuen berndeutschen Schreibweise à la Schwellenmätteli, gestern gesehen in der Fonduehütte (die sich dann komischerweise wieder anders schreibt). Gegen Sechs trudelten wir ersten fünf ein und konnten aus mehreren Tischen auswählen. Dies erstaunte mich etwas, da wir doch reserviert hatten und dann im Normalfall ein Tisch zugewiesen wird. Vielleicht haben wir unseren Gastgeber etwas schräg angeschaut, vielleicht wollte er sich einfach erklären. Jedenfalls wurde uns gesagt, dass uns ein ruhiger Abend bevorstünde.
Ok, wir wählten einen langen Tisch, der runde war für sechs Personen gedeckt, wir waren sieben im Total. Sieben Gedecke hätten ja vermutlich Platz gehabt, aber da war noch dieses Sofa und so ein Teil macht das Zusammenrücken doch etwas schwieriger. Zudem....wir waren sechs Männer und auch nicht alles schlanke Adonisse (schreibt man das überhaupt so?) - da bin ich nicht unbedingt auf eine kuschlige Athmosphäre aus. Hätte allerdings den Vorteil gehabt, dass es kuschelig warm geworden wäre. Im letzten Jahr war die Bude voll und entsprechend gut gewärmt; heuer war's nicht halbvoll und wesentlich kühler. Dafür nicht so laut, und das ist ja auch etwas...
Ein Bierchen, zwei Gläser Wein und ein Feines Fondue - sorry, Fondü - später waren wir alle satt und nach einem Kaffee auf dem Weg Richtung Bahnhof. Zwei Kollegen mussten nach Zürich, einer nach Olten, einer nach Moosseedorf, zwei Richtung Seeland und ich hatte wie üblich die letzte Abfahrt - immerhin besser, als den Zug knapp zu verpassen. Aber es ist halt schon ein langer Weg bis nach Utzenstorf. Um halb Zwölf war ich zu Hause, immerhin mit Sicherheit noch vor den Kollegen der Zürcher Delegation.
Und heute? Die zweite kurze Nacht in dieser Woche, mit etwas Alkohol unterlegt....müsste nicht sein, dieser Arbeitstag. Immerhin wird es kein Sitzungsmarathon geben. Aber ich freue mich schon darauf, wenn das Wochenende beginnt.