Sonntag, 14. Juni 2020

Stadt Thun

Heute bin ich für meine Verhältnisse spät aufgestanden. 08:03 zeigte die Funkuhr, dann musste es wohl stimmen. Ich bin natürlich auch erst um Mitternacht ins Bett, trotzdem, acht Stunden sind lange für mich. Vielleicht zu lange, oder zumindest zu lange in einer ungünstigen Position. Eine hartnäckige Halsstarre schmerzt bei einigen Bewegungen, die man den Tag über oft macht. 
Zum Zmorge gab's ein Laugengipfeli und frischen Zopf. Dazu zwei Spiegeleier, Käse, Anke, Konfi, Honig, Trutenbrust, Trockenfleisch undvein Joghurt. Wegen den Spiegeleiern hatte es mehr und besonders dreckiges, also musste das Ganze noch abgewaschen werden. Und damit man mich auf dem Foto des GA noch erkennt, musste mal wieder rasiert werden. Das wäre gestern noch angenehmer gewesen bei Sonnenschein und milden Temperaturen. Nun war ich schon froh, war es nur grau.
Und nun? Ich entschied mich für die Variante "mit der Stadt Thun in die Stadt Thun". 11:45 fuhr der Bus, ich war mal wieder spät dran und nahm deshalb das Velo bis zur Haltestelle. 12:10 fuhr das äusserst schwach besetzte Schiff. Eine Cola und einen Heida später - die MS Berner Oberland und Bubenberg hatten wir gekreuzt - kam ich pünktlich in Thun an. 10 Minuten später fuhr der Bus Richtung Interlaken, und da ziehe ich schon meinen Hut: wie der Fahrer mit dem Gelenkbus durch die Baustellen zwischen der Bucht und Neuhaus fuhr, verdient grossen Respekt. Gerne hätte ich am Jahrestag des Frauenstreiks geschrieben: Fahrerin - aber heute habe ich keine gesehen, nicht im Bus und nicht auf dem Schiff.