Mittwoch, 24. Juni 2020

Pendler

Die Tage sind lang aktuell, die Sonne steht schon am Horizont beim Aufstehen und scheint auch noch beim Heimkommen - auch wenn es wie gestern etwas spät wurde. Die letzte Sitzung endete um 18:37, das reichte dann nicht mehr auf den 50er-Zug. Darum mit der RBS um 19:05 mit ein paar Sushi bestückt Richtung Solothurn, um Viertel vor Acht zu Hause - verpflegt notabene und kaum Post im Briefkasten. Nun muss man wissen, dass meine Mittagspause lang war, zwei Stunden damit mein Training im Fitnessclub Platz hatte. Dieser Rucksack musste abends noch ausgepackt werden.
Und wenn ich jetzt um 06:15 in den Zug einsteige - wieder die RBS - dann frage ich mich doch: wie lange war ich überhaupt zu Hause? Mal rechnen....19:45 bis Mitternacht, sind 4:15. Dann noch 6 Stunden bis ich aus dem Haus musste...gute 10 Stunden summa summarum. Aber bleiben wir realistisch, auch bei einer normalen Reisezeit bin ich 12 Stunden ausser Haus. So lebt es sich eben als Pendler, darum sind Homeoffice-Tage so wertvoll. Sie füllen sich dann zwar auf mit Kochen, Abwaschen, Wäsche waschen etc, aber man ist nach der Arbeit gleich zu Hause. Und irgendwann wird dann hoffentlich der Arbeitsweg wesentlich kleiner werden....