Montag, 29. Februar 2016

Monday, bloody monday

Das Wochenende ist schon wieder vorbei, einmal mehr ist heute wieder Montag. Ist aber auch kein Wunder, die letzten Tage waren gut ausgefüllt.
Der Samstag begann für mich schweisstreibend, mit 30 Minuten Krafttraining, 30 Minuten Velofahren und zwei Saunagängen. Wenigstens hatte ich dann ein Taxi für den Heimweg, mit Chauffeur und Navigator. Wobei eigentlich beide Rollen weiblich ausgefüllt waren - doch wie heisst denn das nun korrekt, Chauffeurin? Chauffeuse? Die französische Sprache, der Ursprung dieses Wortes, löst dies ganz elegant mit "femme-chauffeur"...

Auf dem Weg nach Utzenstorf haben wir uns leider (glücklicherweise) etwas verfahren. Gelandet sind wir zufälligerweise bei einer Crêperie wo wir uns erst mal eine kleine Zwischenverpflegung gegönnt haben. Danach haben wir dann auf wundersame Weise problemlos den Weg nach Hause gefunden. Dort warteten bereits zwei Hunde ungeduldig auf uns. Der Spaziergang war dann allerdings Männersache, meine Frau war bei einem Teppich-Knüpf-Anlass. Kein Bodenteppich, sondern einer für die Hunde wo man im Gewirr Gutzeli verstecken kann.
Bis zur Rückkehr war dann schon Zeit zum Kochen; für einmal standen wir sogar erfolgreich zu zweit in der Küche - war aber auch nicht so schwierig: das Roastbeef war mit Fleischsonde ein Selbstläufer, die Bearnaise-Sauce eine Angelegenheit für die Mikrowelle, das asiatische Gemüse kam aus dem Tiefkühler, der Salat brauchte nur ein paar Spritzer Sauce und die Pommes waren ein Fall für die Friteuse. Lecker....

Sonntag war Brunchtag, mit weichen Eiern und feinem Brot. Am Nachmittag um Drei - nach dem ausgedehnten Spaziergang - fuhren wir alle nach Hofwil zum Gymnasium von Catalina. Wir hatten uns Tickets für Mozart al Dente reservieren lassen. Diverse Protagonisten des musischen Gymnasiums zeigten schauspielerisches Talent, Gesang und virtuose Fertigkeiten an klassischen und modernen Instrumenten. Das Ganze war umrahmt von einer Kochshow im TV, zweigte dann aber immer wieder ab in klassische Elemente und rockige Musik- und Gesangseinlagen.
Nun sind ja die Vorstellungen unter der Woche um 19:30 Uhr angesetzt. Das kann ja nicht arg lange dauern - dachten wir...... Um Vier ging's los, gegen Sieben war fertig. Ich übrigens auch, ziemlich überhitzt, mit ausgeprägtem Bewegungsdrang und grossem Hunger zog es mich nach draussen. Leider war ich nicht der einzige, es dauerte ziemlich lange bis wir auf dem Heimweg waren.
Zum Glück hatten wir gut geplant und schafften es diesmal zu viert das Abendessen zuzubereiten: Zwiebeln und Gurken schneiden, Speck anbraten, Hamburger braten, Salat anrichten, Pommes (schon wieder)fritieren.... für jede und jeden war etwas dabei. So ging es ziemlich schnell, aber da wir erst um halb Acht beginnen konnten und meine Frau für Montag noch einen Kuchen backen wollte/musste, kamen wir nicht darum herum die Sonntagabend-Sendung aufzuzeichnen. So konnten wir in aller Ruhe das Wochenende ausklingen lassen - vor dem bloody, bloody monday.