Mittwoch, 17. Januar 2018

Bern, Endstation

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit war ich hocherfreut die Durchsage im Lautsprecher zu hören: "Bern, Endstation. Bitte alles aussteigen". Aber gerne doch! Morgens um halb Acht war ich doch tatsächlich schon müde....
Begonnen hat alles am Vortag mit dem Volleyball-Training. Kraft und Ausdauer kamen wieder einmal nicht zu kurz; der saure Most danach gab mir die nötige Bettschwere für eine kurze, aber erholsame Nacht. Das war zumindest der Plan und ich schlief auch rasch ein, wenn auch nicht viel vor Mitternacht. Dann gab's aber Damenbesuch - die stürmische Evi kehrte mit neuer Kraft zurück, rüttelt an den Lamellen der Store und brachte es fertig, diese manchmal sogar zu öffnen. Nicht immer, aber immer wieder. An Schlaf war kaum zu denken, jedenfalls nicht für lange Zeit. Irgendwann war es dann doch ruhiger.... bis zum Klang des Weckers.
Da ich nicht besonders fit war, reichte es natürlich nicht auf den 06:32 Zug. Gut, dann halt mit dem Bus nach Bätterkinden und mit der RBS nach Bern. Dumm nur, dass schon alle Sitzplätze besetzt waren. Noch dümmer, dass der nächste Halt Jegenstorf war - so wurde auch nichts frei. Am dümmsten aber: auch in Jegenstorf stieg kein Schwein aus - nicht in der ersten Klasse. Also fuhr ich von Bätterkinden nach Bern, im Kopf noch müde und nach einer halben Stunde im Gang stehend auch in den Beinen nicht mehr frisch.
Die Lautsprecher-Durchsage war darum eine Erlösung: aussteigen, die Beine bewegen, endlich.

Ach ja... diese Verbindung ist übrigens in meinem persönlichen Fahrplanmässigen ab sofort gestrichen...