Mittwoch, 10. April 2019

Rütihof - am Ende der Welt

Die letzten beiden Tage war ich in Rütihof im Kanton Aargau. Bis Gränichen führte uns der öffentliche, danach der Individualverkehr, immerhin waren wir zu sechst in einem Kleinbus, plus die Fahrerin. Dann ging es rund 170 Meter rauf, ansonsten liegt das gar nicht so weit weg von Suhr und Gränichen.
Im umgebauten Schulhaus - modernste Technologie übrigens - fand unser Teambildungsanlass statt. Drei Kollegen mit gelbem Blut, drei mit anderer Vergangenheit, dazu eine Moderatorin aus der Personalschublade. Wer sind wir eigentlich, wie ticken wir, was machen wir und wie - so die Themen der vergangenen zwei Tage. Wir haben uns besser kennengelernt, ganz sicher. In der Vorstellungsrunde die so gar nicht klassischer Standard war. Während der zweistündigen Outdoor-Schnitzeljagd als Agenten einer Geheimorganisation mit Utensilienkoffer und iPad. Am Abend in den Diskussionen nach dem Essen. Und am Morgen beim Frühstück nach der Übernachtung in eben diesem Schulhaus (welches natürlich ganz normale Zimmer hat, nicht Massenlager unterm Dach).
Eher mager war dafür die Versorgung mit Funkwellen von Sunrise. Aber das war eigentlich ganz gut so, wenig nebenbei noch Arbeiten, Telefonieren, Gedanken abschweifen lassen und dafür Ankommen im Hier und Jetzt - und das war gestern unser neues Team.
Die Quittung folgt in der Regel auf dem Fuss, ich gehe davon aus, dass die Rechnung uns heute im Büro präsentiert wird. Die arbeitstechnische, die monetäre folgt dann ein paar Tage später, aber die kann dann mein Chef ausbaden...