Donnerstag, 26. März 2020

Wochentag

Man soll sich eine Struktur geben in diesen Tagen. Sagt sich so leicht - Struktur haben meine Tage schon, aber da gibt es keine grossen Unterschiede zwischen Montag und Freitag, Mittwoch und Sonntag. Die Wochentage verschwimmen, jeder Tag wird sich ähnlicher. Immerhin geht die Arbeitslast am Wochenende doch noch stark zurück, aber andere Tätigkeiten treten an diese Stelle: Staubsaugen, oder Staubwischen, Gartenarbeiten, aktuell noch überzählige Gegenstände auf Ricardo verhökern. Irgendwann kommt dann noch Wäschewaschen dazu, wobei das eigentlich auch unter der Woche Platz haben sollte - wir sind dann ja nur noch zu Zweit. Die Badezimmer müssen auch noch im Plan aufgenommen werden, Einkaufen steht bereits drauf.
Es war eine gute Idee, insgesamt drei Ferienwochen zwischen Januar und April für's Ausmisten zu reservieren. Die erste war die Woche für's Grobe, da haben wir einige Autoladungen voll in die Entsorgung gebracht. In der Zwischenzeit hat Astrid noch Einiges nach Pfyn mitgenommen, und ich konnte das eine oder andere über Ricardo verschachern. Jetzt im April werde ich dann nochmals von oben nach unten durch's Haus gehen, eine zweite Entsorgungsaktion aus meiner Sicht starten, Sachen in gutem Zustand zum Verkauf anbieten und wohl noch eine oder zwei Fuhren in die Entsorgungsstelle bringen. Alles zum Verkauf hat dann Zeit - wobei ich das bis im Spätsommer weg haben will, so oder so. Denn irgendwann ist dann mein Backoffice unbesetzt, wenn Carmen auch noch auszieht.
Es gibt noch viel zu tun und die Zeit wird nicht mehr - im Gegenteil, am nächsten Wochenende "verschwindet" wieder eine Stunde. Oder wie es ein Bürokollege über Skype verbreitete: "am nächsten Wochenende wird die Uhr wieder vor gestellt - am besten um drei Monate"!