Mittwoch, 14. Februar 2018

Valentin

Heute ist Valentinstag. Mal ein anderes Thema als die kreative Buchhaltung bei meiner Arbeitgeberin....ist doch schön. Ich habe mich gefragt, woher der Valentinstag eigentlich kommt - und bin dabei auf ein paar interessante Punkte gestossen, die ich noch nicht kannte:


  • Der Valentinstag, auch das Fest des Heiligen Valentin genannt, wird jährlich am 14. Februar gefeiert. Entstanden als ein westlicher christlicher Festtag zu Ehren eines oder mehrerer früher Heiliger namens Valentin(us), wird der Valentinstag in vielen Regionen der Welt als eine bedeutende kulturelle, religiöse und kommerzielle Feier der romantischen Liebe wahrgenommen, obwohl er in keinem Land ein offizieller Feiertag ist.
    Ok - das wusste ich schon; schön, dass explizit auf den kommerziellen Charakter hingewiesen wird
  • Erst seit Kurzem wird der Valentinstag als Tag der Liebe gefeiert.
    Nun gut, in der Schweiz wird er gemäss Presse seit rund 70 Jahren gefeiert - für mich eine lange Zeit aber traditionell gesehen natürlich nichts.
  • Traditionell war der Tag der Liebe am 12. März, der Tag des Heiligen Gregor, oder am 22. Februar, der Tag des Heiligen Vinzenz.
    Ziemlich dominant männlich...Valentin, Gregor, Vinzenz.
  • Der Schutzheilige der Liebe ist St. Antonius, dessen Tag am 13. Juni gefeiert wurde.
    Auch dieses Datum ist männlich geprägt, obwohl in vielen Göttersystemen gerade die Liebe von einer Göttin repräsentiert wird.
Meine Frau hat ja nicht grundsätzlich etwas gegen den Valentinstag - aber gegen den begleitenden Kommerz. Blumen zu schenken an diesem Tag ist für sie ein Unding. Auch 5 Tage vorher zum Geburtstag wünscht sie sich eigentlich explizit keine Blumen, weil...die Preise schon vom Valentinstag angehaucht sind. Wird also etwas komplizierter mit den Geschenken und vielleicht sollte man es in meinem Fall besser gleich sein lassen. Lieber sonst irgendwie etwas verwöhnen, mit einer entspannenden Massage vielleicht? Fehlanzeige, Massage stand bei ihr heute Morgen schon auf dem Programm und zwar auf professionelle Art und Weise. Da muss ich Amateur nicht am Abend ankommen und mein Glück versuchen.
Ein feines Abendessen zu Hause vielleicht? Auswärts geht ja nicht, weil da ebenfalls alles kitschig-kommerziell daher kommt. Und da bin ich eigentlich ganz auf ihrer Linie, das mag ich auch nicht so sehr. Blöd nur, hat sie diesen Part schon für sich reserviert: sie kocht heute was Feines für die ganze Familie.


Da muss ich wohl noch etwas weiter überlegen und mir etwas einfallen lassen.