Donnerstag, 21. März 2019

Die Krux mit dem öV

Ich hab's ja schon geschrieben: heute war ich an einer Fachtagung im Kursaal. Das Fachgebiet war IT, die Branche der öffentliche Verkehr. Vorher war noch ein Training im FlowerPower angesagt, was mich ehrlich gesagt etwas Überwindung oder Selbstüberzeugung gekostet hat. Ich gehe nicht besonders gerne mit Anzug ins Fitnesscenter, der Rucksack mit den Trainingsutensilien müsste auch nicht unbedingt einen ganzen Tag lang mein Begleiter sein. Aber egal, verschiebe ich das Training, fällt es in der Regel aus. Heute habe ich deshalb durchgebissen.
Die Anreise - wie immer im öV - stank mir gewaltig. Und nicht nur mir, der ganze Wagen wurde von einem beissenden Gestank belästigt. An jedem Bahnhof kam der Geruch durch die geöffneten Türen wieder rein, es begann ab Aefligen zudem noch zu rauchnen. Der Zug stand dann längere Zeit in der Buchmatt (was zu Folge hatte, dass mein Bus dann schon weg war und ich zu Fuss ins FlowerPower gehen musste). Danach ging's weiter in den Bahnhof Burgdorf - und dann gar nicht mehr. Ich vermute, dass die eine Bremse nicht mehr komplett löste, es stank nämlich wie nach einem Notstopp. Deshalb nachvollziehbar, dass diese Komposition aus dem Verkehr gezogen wurde. Die lieben Mitfahrenden zwängten sich also in den Rest des Zuges, ich machte mich auf Richtung Hallenbad.
Geplant war dann, dass ich den Zug um 08:39 nehme, dann wäre ich kurz vor Neun in Bern und kurz nach Neun im Kursaal beim Kaffee gewesen. Der Zug kam aber nicht - Fahrzeug defekt. Hatten wir das nicht schon mal? Deshalb musste ich auf den späteren und langsameren Zug um 08:51 umsteigen, der war kurz nach Neun im Wankdorf und das Tram gegen halb Zehn beim Kursaal. Passte perfekt für den Tagungsbeginn, halt ohne Kaffee. Auf der Fahrt zur öV-Tagung zweimal vom öV im Regen stehen gelassen - wie absurd ist das denn....