Freitag, 12. Mai 2017

Geneva

Gemütliches Anreisen nach Genf, etwas essen, fernsehen und dann nicht zu spät schlafen. So der Plan.

Die Anreise kann man durchaus als gemütlich bezeichnen. Einmal umsteigen in Solothurn mit 15 Minuten Zwischenhalt ist wahrlich kein Stress. Nur der Zug war etwas voll, aber was kann man auch Anderes erwarten an einem Donnerstag um vier Uhr nachmittags. Bis Genf blieb das so, dann waren wir noch eine Handvoll Rollkoffer-Jongleure in unserem Wagen.
Zum Glück regnete es noch nicht, denn der Weg zum Hotel war doch gut einen Kilometer und dazwischen lagen riesige Betonwüsten mit zahlreichen Fahrzeugen - auf der Autobahn eher ungefährlich weil im Stau stehend, aber ich wollte mich ja nicht unbedingt darauf verirren. Hotelbus? Na klar, bloss wo fährt der ab? Jedenfalls nicht dort wo ich stand, nicht bei der Check-in-Halle. Nun gut, Bus Nummer 10, 2 Haltestellen, zu Fuss über die Autobahnbrücke dann unter der Strasse durch - et voila: Hotel Nash Airport.

Die Dame beim Check-in arbeitete ganz nach meinem Geschmack: höchst effizient. Koffer auf's Zimmer, raus zum Bus, man ahnt es schon....2 Stationen. Diesmal zum Einkaufzentrum Balexert. Das hat am Donnerstag nämlich bis um 21 Uhr auf und ist riesig, entsprechend auch mit einem grossen Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten. Hin hat es getropft, zurück geschüttet.

Nun ist alles wieder trocken, der Hotelbus hat mich hergefahren und das Rätsel wo dieser parkiert hat sich gelöst: unten bei den Ankünften - eigentlich logisch....

Die Nacht war übrigens ok. Bett war top, Zimmer nicht spektakulär aber sauber. Und der Weckdienst hat auch funktioniert, allerdings nur zögerlich: als ich nach dem zweiten Flugzeug mal die Abflugliste anschaute, waren schon rund ein Dutzend Flugzeuge gestartet. Ich habe wohl die ersten 10 verpennt.