Dienstag, 22. November 2016

Winterfreuden

Was tut man nicht alles um keinen Rost anzusetzen. Gerade habe ich im Internet gelesen, dass dies auch für den heimischen Grill gilt. Statt diesen vor sich hinrosten zu lassen, solle man doch ab und an den Grill einheizen und ein gutes Stück Fleisch (oder auch etwas Anderes) geniessen. Klingt gut, die Sache hat aber einen Haken: für mich ist der Grill ziemlich genau auf Höhe der Wampe und da Wärme steigt, wird es dort entsprechend auch bei kühlem Wetter recht gemütlich. Unten rum ist es dafür umso kühler, zudem sind die  Steinplatten nun definitiv nicht mehr in der Lage Wärme abzugeben. Im Schnitt mag die Temperatur dann zwar ganz akzeptabel sein, aber eben ungleich verteilt - wie mit dem Hintern auf der heissen Herdplatte und den Füssen im Kühlschrank....

Das ist aber noch nicht alles, so ein Grill ist bei kühlen Temperaturen auch viel weniger effizient. In der Folge braucht es mehr Brennstoff - in meinem Fall Gas - und dadurch wird auch mehr CO2 freigesetzt. Gut, auf Dauer gleicht sich das dann irgendwie durch die Klimaerwärmung wieder aus => höhere Temperaturen => bessere Effizienz => weniger Treibstoffverbrauch => weniger CO2. Bloss wird das wohl so nicht aufgehen meine Rechnung.....

Passend dazu gleichenorts eine Meldung über den rekordtiefen Konsum von (alkoholhaltigem?) Bier. Das würde natürlich irgendwie wieder zu den Wintergrill-Aktivitäten passen, aber nur optimiert: unten lagern zum Kühlhalten, oben trinken zum Abkühlen.
Oder vielleicht doch besser einen Glühwein dazu.....?