Dienstag, 3. Juli 2018

Stimmung

An einem heissen Tag erfrischt ein Gewitter die Luft und entspannt die Wetterlage - wenn es vorüber ist. Gestern gab es auch einige Gewitter, zum Beispiel in Meiringen. Bloss waren diese etwas bewegungsfaul und kamen nicht vom Fleck. Und darum hatte ich gestern zwei Probleme: das andauernde Donnergrollen in weiter Ferne und der mögliche Regen. Donner war kein Problem, solange es nicht näher kam, aber wusste ich das? Und konnte ich sicher sein, dass es noch regnen würde - oder eben nicht? Die Radarprognose sagte voraus, dass es zwischen 22 und 23 Uhr regnen würde, und damit basta für die Nacht. Also: Fenster auf und zwar auf allen Etagen, sogar die Dachfenster waren leicht offen. Um 23 Uhr ging ich ins Bett, eine halbe Stunde später tröpfelte es leicht - danke liebe Prognose (oder sollte ich lieber schreiben: danke faule Gewitterzellen?). Donner hielt sich in Grenzen, die Hunde blieben ruhig, nach dem Regen störte nur noch das feine Summen der Mücke in unserem Zimmer die Stille.
Die Kehrseite der Medaille zeigte sich am Morgen: gut 20° draussen, etwas über 21° im Erdgeschoss. Die vielen Wolken hatten die Wärme des Tages konserviert. Obendrein grummelte es schon wieder in der Ferne, für Thun meldete die App ein heranziehen Gewitter und bei uns begann es zu regnen. So wird richtig Lüften natürlich etwas schwierig. Falls es aber den ganzen Tag so bleibt, wird es auch nicht mehr so heiss. Dann wären die Public Viewings wohl etwas stimmungsarm wenn es heute Nachmittag gegen die Schweden geht. Wir sind dann im Landeanflug auf den Gurten und sintflutartige Regenfälle müssten nicht sein. Die sorgen zwar auch für Stimmung, aber nicht unbedingt positive. Vielleicht schauen wir uns sogar noch etwas vom Fussball-Match an - wobei die Chancen, dass das für gute Stimmung sorgt, liegt bei 50%. Möge die Stimmung auf unsere Seite kippen und möge Fortuna heute nicht Schweden und Schweiz verwechseln....