Die Social Media Expertin mit dem seltenen Vornamen "Jeromine" (beides interessante Details) hat ein paar spannende Aussagen gemacht. Dass Facebook komplett übersättigt sei und sie dort gar nicht mehr reinschaue, beispielsweise. Ich hatte gar nie einen Facebook-Account, wenn man einen Hype lange genug ablehnend verpasst, wird man in der heutigen Zeit schnell mal zum Trendsetter.... Sie hat uns Tipps zum Ausfüllen des LinkedIn-Profils gegeben, auf Stolpersteine hingewiesen und Beispiele gezeigt - gute und schlechte. Dann lernte ich etwas über Aktivitäten: Freunde gewinnen, Beiträge "liken", Kommentare schreiben, Beiträge verlinken, und irgendwann am Schluss noch: eigene Beiträge verfassen. Oder anders gesagt: man betreibt einigen Aufwand, ohne lange wirklich produktiv zu sein und etwas Neues entstehen zu lassen. Der Lauf der Zeit, offenbar, denn nur wer viele Follower hat, dem hört man/frau zu und glaubt ihm oder ihr auch (fast) alles. Und nur wer andere mag und ihnen folgt, dem wird das Gleiche zuteil. Eine Gesellschaft, in der man sich offenbar mag - aber trotzdem immer weniger Rücksicht nimmt. Diese Dualität der Realitäten - physisch und virtuell - ist nichts für mich, da bin ich mir jetzt sicher. Aber vielleicht geht es mal nicht mehr ohne, vielleicht muss sich Unsereins dereinst einen Platz im Altersheim über Souschel Miidia ergattern - oder finanzieren, wer weiss...