Nach einigen grauen Tagen mit Schnee und Regen war heute traumhaftes Winterwetter angesagt. Stahlblauer Himmel, schon fast kitschig, und dazu meterhohe Schneemassen. Arosa soll 2 Meter haben und kommt mit räumen nicht mehr nach. Werden diese gewaltigen Mengen nicht abgeführt, belegen sie Platz auf Trottoir und Strasse - viel Platz. Da wird dann das Kreuzen schwer, für Fussgänger, Autos und auch unsere Postautos. Nun könnte man meinen, soviel Schnee fällt auf. Man stellt sich vor, dass die Leute sich informieren, was in den Bergen auf sie zukommt. Vielleicht schaut man sich den Wetterbericht an, liest auf dem Handy Newsmeldungen oder achtet wenigstens auf Warnschilder (sofern sie nicht unter den Schneemassen vergraben sind). Und mal ehrlich: geht man nach draussen auf's Feld Drachen steigenlassen, wenn es blitzt? Oder Schwimmen in der Aare nach einem starken Gewitter? Offensichtlich schon, denn man fährt ja auch abseits der Piste Ski. Gut, wenn die Lawine schon ins Hotel kommt, ist man ja nirgends mehr sicher. Aber muss man das Schicksal derart herausfordern? Immerhin, es gibt eine hohe Erfolgschance - eine Abfahrt, eine Lawine....