9 Tage bis Heiligabend, 10 bis Weihnachten, 3 bis zur Pressekonferenz des Bundesrats. Kommt mir langsam vor wie die Frisur von Homer Simpson, drei Haare auf dem Kopf und keiner spricht von Glatze: 3 Stufen für weitere Massnahmen und keiner spricht von Lockdown. In der Sendung Puls haben sie gestern Privat-Haushalte und mit ihnen die geplanten Weihnachtsfeiern besprochen - erschreckend, nahezu unmöglich in einer normal grossen Wohnung alles einzuhalten. 10 Personen inklusive Kinder, das geht ja noch. Dann aber 1,5 Meter zwischen den Haushalten, wir treffen uns ja eigentlich nur in der Familie, aber das sind eben heute vier Haushalte... Bleibt noch das Lüften, 5-10 Minuten pro Stunde, am besten nehmen die Gäste eine warme Jacke mit an den Tisch. Ich persönlich plädiere für die Verlegung von Weihnachten in den Sommer. Das wiederum geht recht einfach, man muss ja "nur" am richtigen Ort sein im Dezember - fragt sich einfach, mit welchen Familienmitgliedern dann noch feiern kann.
Weihnachten findet trotzdem statt. The masked Christmas sozusagen. Silvester wiederum könnte in diesem Jahr etwas ruhiger werden und das Januarloch dafür tiefer. Ich habe grossen Respekt vor den nächsten 6-8 Wochen, auf keinen Fall möchte ich in dieser Zeit ernsthaft krank werden und ins Spital müssen. Will ich ja sowieso nie, wer will das schon, aber in dieser angespannten Lage in den Spitälern ist jede und jeder zu viel. Und im Januar geht's erst richtig los, sagt zumindest mein Bauch.
16 Tage dauert das Jahr noch. Ich bin wie immer gespannt auf das nächste das kommen wird. Vorsätze mache ich mir schon lange keine mehr, denn der Jahreswechsel ist meiner Meinung nach so willkürlich, wie die Kantons- und Landesgrenzen für Corona. Ein Kreis kennt nun mal keinen Anfang und kein Ende, man fragt sich höchstens, wie man da reingekommen ist - und wie man wieder rauskommt. Eine runde Sache, irgendwie....