Jedenfalls stimmte heute mein Programm zunächst: Zmörgele, Chillen, Hundespaziergang.
Dazu kamen aber noch Sachen wie Koffer packen, Fahrplan konsultieren, was habe ich bloss vergessen, welcher Wetterbericht sagt die Wahrheit, und die lästige Frage: was mache ich noch bis der Zug fährt. Jetzt sitze ich schon im zweiten Zug - direkt nach Zürich Flughafen gibt's ja nicht - und die Frage ist: was mache ich, bis ich am Flughafen bin. Blog schreiben, ok. Leute beobachten? Ne - ist ja keiner im Zug. Aus dem Fenster schauen? Vielleicht, aber so richtig spannend ist das auch nicht. Interessant ist aber unser Chat, den die Schtifte des Jahrgangs 1987 reisen individuell an: die ersten sind schon seit dem Morgen in Dresden (Nachtzug), andere stehen gerade in der Check-in-Schlange im Ibis-Hotel, eine weitere Gruppe nähert sich langsam dem Dresdener Hauptbahnhof, zwei sind gerade in Dublin am Warten auf den Flieger, und ich warte in Olten auf die Weiterfahrt. Zeit habe ich genug, ich sollte um halb Fünf am Flughafen sein. Und wenn das klappt, dann weiss ich auch schon, wie's weitergeht: bei der Gepäckabgabe hat's kein Schwein und bei der Security läuft alles wie am Schnürchen. Dann bin ich spätestens um Fünf am Gate (oder zumindest im Terminal) und frage mich: was mache ich, bis man in den Flieger einsteigen kann....