Gestern war ich am Nachmittag mit den Hunden unterwegs. Ich hatte kurze Hosen, ein Shirt und Sandalen montiert und dabei keine Spur zu kalt. Um es für die Braunfell-Tiere angenehm zu machen, hatte ich mich für eine Runde zwischen Hornusserhütte und Emmedamm entschieden - dort ist es am Anfang und Ende sonnig, dazwischen liegt ein lichtes Waldstück.
Vorne auf dem Damm sah ich dann den Fluss vor lauter trockenen Steinen nicht. Wo war bloss das Emmewasser abgeblieben? Hatten die in Burgdorf solchen Durst, dass nichts mehr für uns übrigblieb? Eine Erklärung ist sicher die ARA auf der anderen Flussseite, die wird wohl auch Wasser benötigen. Und ganz so trocken ist es in unserer Gegend wohl noch nicht, die Quellen sprudeln noch und auch die diversen Dorfbäche führen Wasser - wenn auch nicht enorm viel. Die Trockenheit lässt aber zumindest Waldspaziergänge nicht ganz ungefährlich werden: heruntergefallene Äste zeugen davon. Von den Eichelattacken wollen wir gar nicht schreiben.
Nach dem spätsommerlichen Spaziergang und einem Training in der Halle ging's für mich etwas spät ins Bett und (zu?) früh wieder aus den Federn. Der Himmel am Abend war klar, kein Regen zu erwarten und ich konnte getrost meine Winterjacken aus dem Keller draussen hängen lassen - so von wegen weg mit dem Kellermief. Am Morgen war's dann trotzdem irgendwie leicht feucht, so wie bei einem ganz schwachen Vernebler. Und das war es denn auch - ein Zeichen für Nebel über mir...Herbst eben.