Es ist manchmal etwas zum Verzweifeln: es ist Sonntag und trotzdem bin ich schon vor Sieben wach. So auch heute, dabei war ich doch gestern gar nicht so früh im Bett. Die Schlafanalyse zeigte denn auch das gewohnt gute Bild und bestätigte damit nur meinen persönlichen Eindruck: 7:31 geschlafen, davon fast 4:00 tief. Natürlich ist das keine Analyse aus dem Schlaflabor. Aber die unruhige erste, schlaflose Phase hatte einen einfachen Grund - bsssss..... Einmal umgedreht, sprich Kopf und Füsse haben die Positionen getauscht, und die Mücke hatte mich aus dem Riecher verloren. Zumindest bis ich eingeschlafen war.
Der heutige Sonntag war darum ziemlich lang, ich hatte viel Zeit da die Kaffeemaschine um Viertel nach Sieben schon in Betrieb war. Dachfenster öffnen, Terrassentür und alle Fenster im Erdgeschoss öffnen, Tomaten giessen, Abwaschmaschine ausräumen, Zimmerpflanzen giessen, Zmorge Tisch vorbereiten, Käseplatte und Räucherlachs bereitmachen . Ich hatte Besuch aus Thun in unsere WG eingeladen.... Um es kurz zu machen: ich hatte eigentlich viel zu viel Zeit. Und darum plätscherte der Tag nach dem morgendlichen Effort vor sich hin. Ein Spaziergang mt den Hunden gab's noch, aber von dem Tagesziel an Schritten bin ich Stand 20:33 noch weit entfernt. Abendessen? Jou, hatten wir, aber nicht grossen Hunger. Darum gab's einen Tomaten-Basilikum-Salat mit falschem Feta. Ich weiss gerade nicht wie der heisst, ist aber im Prinzip Feta aus Kuhmilch.
Jetzt noch ein Glas Rotwein, Musik aus Spanien und gemütliche Ölfackel-Stimmung in unserer Lounge. Dann klingt der Sonntag aus und wir gehen mit den Moskitos nach oben ins Schlafzimmer. Und dann sollte ich vielleicht mal verkehrt rum anfangen, dann liege ich vielleicht am Morgen mal richtig rum im Bett...