Vielleicht kennt ihr die Werbung im TV wo ein junger Mann in ein Autogeschäft geht und sich in einen teuren Porsche setzt. Der gelangweilte Verkäufer fühlt sich gestört, sieht auf den ersten Blick, dass sich kein Geschäft machen lässt und nimmt die Füsse vom Tisch. Beim Auto angekommen lehnt er sich lässig von oben herab durch's Fenster rein und fragt: "dürfte ich Sie nach Ihrem Budget fragen?" - Der junge Mann stoppt mit Kaugummi-kauen, schaut den Verkäufer an und antwortet: "Acht nünzg". Ich mag diese schräge Werbung, sie spricht eine klare Sprache und bedient einige Klischees - zieht sie dabei ins Lächerliche und hinterfragt sie zugleich. Aber wofür zum Henker steht denn nur der Titel des heutigen Blogs? 18 - was?
Heute habe ich die Wohnung gut gelüftet und später Fenster und Sonnenstoren geschlossen. 23° waren es am Schluss drinnen, 31° auf dem Sitzplatz. Am Nachmittag leistete ich mir den Luxus und watete mit den Hunden durch die Emme. Eine Glacé gab's auch und der zimmerwarme (Nicht-Eis-)Tee gehört seit den letzten Ferien zum Standardprogramm. Eine Jacke habe ich seit Wochen nicht mehr getragen und lange Hosen nur im Büro. Gerade jetzt sitze ich draussen in der Lounge, die Fackeln brennen und aus dem Lautsprecher erklingen leise Songs von Kylie Minogue, Santiano und La Oreja de Van Gogh. Ja, 18 steht für die prognostizierte Tiefsttemperatur Donnerstag Nacht - und für die Höchsttemperatur am Samstag. Jetzt kommt sie also die markante Abkühlung und bringt Nachttemperaturen von 8, 9 Grad. Herbstliche Stimmung haben wir ja schon länger wenn man unsere Laubbäume näher betrachtet.
Noch ein paar richtig warme Abende - ich werde sie alle geniessen.