Als ich heute aufgestanden bin, war es nicht mehr zu übersehen: draussen war es bereits hell. Gut, das Wetter hat mitgeholfen, bei Sonnenschein ist es generell heller als bei grauem Regenwetter. Aber mittlerweile ist es am Morgen nicht mehr dunkel und am Abend immer noch hell. Zumindest passend auf meinen persönlichen Tagesrhythmus der in der Regel um 06:00 beginnt und so um 18:00 runterfährt. Nein, ich gehe dann noch nicht ins Bett, aber ich bin nicht mehr auf dem Heimweg und die Hunde sind auch schon zurück vom letzten Spaziergang. Denn das mache ich definitiv nicht gerne wenn es schon stockfinster ist....
Wie immer wenn sich was zum Guten wendet, hat die Sache auch einen Haken: nächste Woche ist es abends noch länger hell - soweit so gut. Der erwähnte Haken wird dann am Morgen sichtbar. Er zeigt sich in erneuter Finsternis und übermässiger Müdigkeit wenn der Wecker klingelt. Oder in meinem Fall: ich kann mich nicht mehr auf meine innere Uhr verlassen und muss wieder den Wecker stellen. Ich weiss, das vergeht wieder, der Körper passt sich an - aber eigentlich könnte man das Ganze doch auch sein lassen, oder? Natürlich ist es schön, wenn es im Juni auch um 22 Uhr noch nicht ganz finster ist - aber lohnt sich der Preis dafür? Ich bin nicht mehr der grosse Fan der Sommerzeit. Vielleicht bin ich hier etwas unflexibel geworden, aber persönlich versuche ich im Übergang jeweils irgendwo zwischen "6 Uhr Sommer" und "6 Uhr Winter" aufzustehen (wenn es das Programm zulässt) und somit den Wechsel sanft vorzunehmen. Ob das wirklich was bringt? Ich weiss es nicht....
Nur eines weiss ich: die Sommerzeit kommt sowieso; am nächsten Wochenenden; und mit ihr der Frühling mit all den Widder-Geburtstagskindern zu denen auch ich gehöre. Und danach...kommt der Sommer - und auf den freue ich mich jetzt schon.
PS: man sieht es übrigens auch auf den Feldern: diese werden gerade grossflächig beackert und wenn die Wege zwischen den Feldern gewalzt und mit Kies aufgefüllt werden, dann weisst Du: es geht wieder los....