Karsamstag

Samstag, da war doch was...richtig, einkaufen war heute wieder möglich - endlich. Spass beiseite, ich musste tatsächlich noch was besorgen: Frühlingszwiebeln und Broccoli für unser Abendessen. Und weil meine Frau um Viertel vor 7 bereits aus dem Haus ging, war ich schon zeitig bei Dylan auf dem Sofa beim ersten Kaffee des Tages. Wann öffnet nochmal unser Coop am Samstag? Die App meinte 07:30 - passt - kurz nach Acht war ich schon wieder zu Hause, ohne Stau an der Kasse und mit absolut frischer Ware. Vermutlich waren die Stauliebhaber bereits alle am Gotthard und testeten Sandalen und Sommerpneu.... Jedem das Seine.
Dann musste ich mal ein paar Eierkartons zum Bauern zurückbringen, und weil es gerade so schön viele volle Kartons hatte, nahm ich gleich zwei mit. Morgens um halb 9 war das Angebot auch hier gross und frisch. Allerdings drängten wir uns zu dritt in das kleine Häuschen - die Nachfrage war schon gross zu früher Stunde. Allzu lange reichten die Eier wohl nicht mehr. Tsja, der frühe Vogel fängt den Wurm....
Zu Hause gab's dann erst mal Frühstück und dann wirbelte ich durch die Küche. Eine grosse Portion Rindfleisch Szechuan und frische Teigwaren mussten zubereitet werden. Am Nachmittag hatte ich dafür keine Zeit, weil ich Catalina noch das Geburtstagsgeschenk vorbeibringen wollte. Nun sitze ich im Zug nach Hause, und ich falle eindeutig auf: fast alle haben einen Blumenstrauss dabei - sollte ich was vergessen haben?

Karfreitag

Der Freitag der ein Sonntag ist. So sonnig war er allerdings nicht, aber nachdem sich der Nebel verzogen hatte, gab's doch noch ein paar Sonnenstrahlen bevor Wolken und später auch Regen die Sonne vergrau(l) ten. Morgenessen gab es heute in der Suteria in Solothurn, zusammen mit Schmockers: Cüpli, Orangensaft, Schinken, Käse, Lachs, Butter, Konfitüre, Birchermüesli, Ei, Gipfeli, Brötli, Zopf... Alles was das Herz begehrt und von allem genug.
Nach dem Spaziergang mit den Hunden wollten wir noch Eier färben - bloss die Farben waren unauffindbar. Google weiss meist Rat und wir haben auch einige gute Tipps gefunden. Aber wir hatten weder Rotkabis noch Beerensaft oder genug Zwiebelschalen. Spontane Idee: Hagebuttentee. Gesagt, getan. Das Resultat war... sagen wir mal etwas überraschend. Der Tee war rot und die Eier..

Karwoche

Kaum haben wir die Uhren auf Sommerzeit umgestellt, hält der Kalender eine angenehme Kompensation für uns bereit: Ostern steht vor der Tür. Egoistisch betrachtet einer meiner allerliebsten Feiertage, weil sich ein richtig langes Wochenende ergibt. Freitag bis Montag haben wir 4 Tage am Stück frei und nur ein Tag davon kann zum Einkaufen verschwendet werden. Gut, am Ostermontag hat es offene Geschäfte, vornehmlich alles was irgendwie mit Möbeln zu tun hat.

• IKEA Lyssach von 10-18 Uhr
• Micasa Schönbühl von 10j-17 Uhr

Der Gründonnerstag wiederum ist für viele ein Tag zum Herunterfahren. Viele Kolleginnen und Kollegen arbeiten von zu Hause aus, einige nur den halben Tag und andere haben gleich frei genommen. Ein Glücklicher fliegt an diesem Tag für drei Wochen nach Australien (zu seinen Schwiegereltern, wie alle Jahre). Macht Sinn am Gründonnerstag frei zu nehmen - schliesslich muss man vor dem Weltuntergang "geschlossene Einkaufszentren" noch den Notvorrat aufstocken und im (Luftschutz-)Keller einlagern. Man weiss ja nie, ob es am Osterdienstag noch irgendwas zu kaufen gibt in Coop, Migros, Aldi, Lidl und Denner - könnte man jedenfalls meinen.


Ich freue mich allerdings wirklich auf Ostern. Auf ein paar freie Tage und was Feines zu Essen. Im Kopf haben wir Hamburger vom Metzger, eine Paella, ein Rindfleisch Szechuan mit selbstgemachten Nudeln und vermutlich ein Restenmenü wie Pizza oder so. Letzteres kann man ja spontan selber machen, sofern man Mozzarella und einen Hefewürfel zu Hause hat. Und natürlich immer mal wieder ein gekochtes Osterei...

Nobile geht die Welt zugrunde...

Gestern war im Casa Nobile in Bätterkinden ein Weingut aus dem Valpolicella zu Gast. Wine & Dine war angesagt und wir hatten uns nach Konsultation des Menüs bereits vor Wochen angemeldet:

Aperitivo 
Stuzzichini

Menu

Antipasti 
Radicchio Trevisano / Gambero Rosso / Zitrusfrüchte
Rinds-Carpaccio «Cipriani»

Primo 

Spaghetti Fabbri / Barba di Fratti / Peperoncino

Secondo 
Kalbsbäckli 20 Stunden im Vakuum gegart / Ripasso-Jus
Kartoffelstock / Bärlauch-Pesto / Frühlingsgemüse

Dolci & Formaggi vom Buffet

Einige Tage zuvor hatten unsere Nachbarn von einem Abendessen mit dem Caterer Casa Nobile erzählt - nichts Gutes. Zu wenig Apero-Häppchen, kaum genug Essen (selbst die Frauen konnten problemlos ausessen) - wir waren doch etwas unsicher, schliesslich war es unser erstes Essen in der Casa Nobile. Bis anhin kannten wir nur die Schokolade. 

Zu Fuss spazierten wir mit den letzten Sonnenstrahlen nach Bätterkinden. Unterwegs diskutierten wir darüber, warum der Freitag ausgebucht war - schon seit Wochen - und der Samstag nicht. Vielleicht weil gleichzeitig ein Anlass der Musikgesellschaft stattfand? Oder sind bereits die Ersten in die Osterferien verreist? Wir kamen zu keinem Ergebnis, dafür ziemlich schnell ans Ziel. Dort schlichen wir uns ins Aperozimmer - anders gesagt war der Chef gerade nicht beim Empfang und konnte uns daher weder Infos mitgeben noch die Rechnung präsentieren. Irgendwie hat er es dann doch gemerkt und wir waren auch nicht die einzigen die er verpasst hat. 

Das Apero war nicht sehr vielfältig, aber megafein und reichlich: Toastbrot-Rollen gefüllt entweder mit Ei-Trüffel oder mit Lachsmousse, Stockfischkugeln in Panade frittiert mit Tomatensauce. Dazu ein feiner Weisswein, auch reichlich. Zum Menü gab's dann einen Weisswein und zwei Rotweine des Weingut PRÀ ( Azienda Agricola Graziano Prà & Vigna Paradiso),  präsentiert von der freundlichen Valentina - auf Deutsch mit charmantem Akzent. Am Schluss noch ein Grappa, dann ein freundlicher Taxidienst von unseren Tischnachbarn und ab ins Bett. Ein toller Abend mit etwas viel Wein und einem Grappa zu viel.... aber wir schieben die heutige Müdigkeit mal einfach auf die geklaut Stunde Schlaf.

Veränderungen

Als ich heute aufgestanden bin, war es nicht mehr zu übersehen: draussen war es bereits hell. Gut, das Wetter hat mitgeholfen, bei Sonnenschein ist es generell heller als bei grauem Regenwetter. Aber mittlerweile ist es am Morgen nicht mehr dunkel und am Abend immer noch hell. Zumindest passend auf meinen persönlichen Tagesrhythmus der in der Regel um 06:00 beginnt und so um 18:00 runterfährt. Nein, ich gehe dann noch nicht ins Bett, aber ich bin nicht mehr auf dem Heimweg und die Hunde sind auch schon zurück vom letzten Spaziergang. Denn das mache ich definitiv nicht gerne wenn es schon stockfinster ist....
Wie immer wenn sich was zum Guten wendet, hat die Sache auch einen Haken: nächste Woche ist es abends noch länger hell - soweit so gut. Der erwähnte Haken wird dann am Morgen sichtbar. Er zeigt sich in erneuter Finsternis und übermässiger Müdigkeit wenn der Wecker klingelt. Oder in meinem Fall: ich kann mich nicht mehr auf meine innere Uhr verlassen und muss wieder den Wecker stellen. Ich weiss, das vergeht wieder, der Körper passt sich an - aber eigentlich könnte man das Ganze doch auch sein lassen, oder? Natürlich ist es schön, wenn es im Juni auch um 22 Uhr noch nicht ganz finster ist - aber lohnt sich der Preis dafür? Ich bin nicht mehr der grosse Fan der Sommerzeit. Vielleicht bin ich hier etwas unflexibel geworden, aber persönlich versuche ich im Übergang jeweils irgendwo zwischen "6 Uhr Sommer" und "6 Uhr Winter" aufzustehen (wenn es das Programm zulässt) und somit den Wechsel sanft vorzunehmen. Ob das wirklich was bringt? Ich weiss es nicht....


Nur eines weiss ich: die Sommerzeit kommt sowieso; am nächsten Wochenenden; und mit ihr der Frühling mit all den Widder-Geburtstagskindern zu denen auch ich gehöre. Und danach...kommt der Sommer - und auf den freue ich mich jetzt schon.


PS: man sieht es übrigens auch auf den Feldern: diese werden gerade grossflächig beackert und wenn die Wege zwischen den Feldern gewalzt und mit Kies aufgefüllt werden, dann weisst Du: es geht wieder los....

Blaue Tomate

Tomaten sind ja eigentlich rot - oder vielleicht auch mal grün, wenn sie noch nicht reif sind. Auch Gelb- und Orange-Töne kommen vor, aber eine blaue Tomate...? Das habe ich jetzt definitiv noch nie gesehen.
Dabei war sie ja nur die zweite Wahl, diese englisch-sprachige blaue Tomate. Vor "blue tomato" stand ein anderer Name auf der Liste meines Patenkindes: Doodah! Wem das jetzt beides nichts sagt...willkommen im Club. Wir sind dann vermutlich beide etwas älter als die jugendlichen 18 Lenze, die Catalina am 1. April feiert - kein Witz übrigens....
Die blaue Tomate ist in Bern an der Marktgasse 55 zu finden, an bester Lage in der Innenstadt also. Man sollte meinen, dass einem ein solcher Laden auffällt wenn man durch Bern flaniert. Mir allerdings war blue tomato völlig unbekannt. Als ich heute vor dem Laden stand um einen Geschenkgutschein zu erstehen, da diskutierten vier junge Schnösel im Schulalter darüber, ob man nun reingehen solle oder nicht. Immerhin hatten sie Anstand und befolgten die Regel: drei gingen hinein, einer blieb draussen mit seinem Getränk und wartete. Toll, das ist heutzutage eigentlich alles andere als selbstverständlich.
Klamotten, Schuhe und Accessoires waren im Ladeninnern wie erwartet jung, aber modisch (oder anders gesagt: wäre ich wesentlich jünger und hätte ich das Geld, wäre das vermutlich auch "mein" Laden). Der Geschenkgutschein war einfach zu finden: den gibt's einfach an der Kasse. Ob den die Beschenkte ein Kundenkonto habe, dann könnte man den Gutschein registrieren und gegen Verlust schützen lassen? Keine Ahnung, aber die Suche ergab nichts. Ob ich vielleicht gleich ein Konto für Catalina oder mich anlegen möchte? Gott bewahre, einfach so mache ich das sicher nicht für jemand anders und selber brauche ich kein selbiges, siehe weiter oben (wenn ich wesentlich jünger wäre und so weiter).
Der Gutschein liegt jetzt in meinem Rucksack und die blaue Tomate abgespeichert in meinen grauen Zellen der Erfahrung - wie lange, das wird sich weisen, vergessen fällt mit dem Alter ja immer etwas leichter....

Montagabend

Man merkt es kaum, aber der Frühling steht vor der Tür. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Blumenpracht in den Gärten zur vollen Geltung kommt. Ein weiterer Bote ist das Volleyballturnier in Moosseedorf, und das fand gestern statt - bei winterlichem Wetter nota bene. Bis zum grossen Geburtstags-Festival im April dauert es auch nur noch ein zwei Wochen und die Sommerzeit macht sich auch schon langsam bemerkbar.
Ich freue mich auf den Frühling. Auf Ostern und die länger werdenden Tage. Auf das Einlösen der Nummernschilder für unser Wohnmobil. Auf wärmere Temperaturen und das erste Glace aus der Gelateria. Auf meine ersten Ferientage und... auf meinen Geburtstag den ich in diesem Jahr wieder ganz ruhig feiern werde. 50 war im letzten Jahr was Spezielles, 51 ist wieder ein ganz normaler Tag. Einfach ein Frühlings-Samstag zum Geniessen...

Sonntagabend

Eben war doch noch Freitag, jetzt ist das Wochenende schon wieder vorbei. Was habe ich eigentlich gemacht an diesen zwei Tagen? Mal nachdenken....
Samstag war früh Tagwache bei uns, weil Astrid mal wieder einen Kurstag in Interlaken hatte. Um Viertel vor Sieben war sie schon weg und ich genehmigte mir erst mal einen Kaffee. Dann gab's eine Runde mit Dylan, der wie ich zu Hause bleiben musste oder durfte - je nach Optik. Eine halbe Stunde musste genügen, dann packte ich mein Trainingszeug, ass noch eine Kleinigkeit und war um 9 Uhr im Zug nach Burgdorf. Training und Sauna schaffte ich inklusive Weg in drei Stunden, dann war ich wieder zu Hause.
Der Nachmittag begann gleich wie der Morgen - Kaffee und ein Spaziergang mit Dylan, diesmal die grosse Variante. Ich nahm noch die leeren Eierkartons mit zum Bauern; abliefern konnte ich diese, Nachschub hatte es aber keinen - ausverkauft, die Osterzeit ist bereits spürbar... Egal, für den Sonntag reichten die Eier ja noch. Zurück daheim konnte ich mich dann etwas auf die faule Haut legen, das Abendessen  war diesmal schnell gemacht. Der frisch geputzt Grill wollte ausprobiert sein, und die Beilage machte Astrid. Essen gab es früh, da wir um halb Sieben noch bei den Nachbarn eingeladen waren zu einem Glas Wein.

Der Sonntag war dann sowas von Routine: Kaffee, Küche machen (war nicht viel), Saft pressen, Zmorge machen, Pflanzen giessen, etwas faulenzen, den Regen zusammen mit den Hunden "geniessen", etwas dolce far niente, den Fussballmatch im Fernsehen anschauen, Abendessen und nun ist schon fast wieder Ende Gelände - fertig Weekend. Warum geht das bloss immer so schnell von Samstag bis Montag, und so lange von Montag bis Samstag?

Eins

Noch genau ein Monat, dann habe ich Geburtstag. Schon wieder! Und die Eins kehrt zurück in mein Alter, ich werde 51. Oder vielleicht besser 50 Plus? Egal, jedenfalls bin ich nicht mehr der Jüngste, vielmehr staune ich hin und wieder über diese Kinder die bei meinem Arbeitgeber das Ruder übernehmen. Schlechter als die Alten werden sie es vermutlich nicht machen, hoffentlich aber mit weniger kreativen Buchungen.
Die 50 hat mir die eine oder andere Erkenntnis gebracht. Zum Beispiel 5 Tage zusätzliches Ferienguthaben. Oder einen Grund, ausnahmsweise eine kleine Feier auf die Beine zu stellen - etwas, das ich sonst selten mache. Volleyball spiele ich auch immer noch, obwohl mein (65-jähriger) Hausarzt meinte, er habe mit 50 aufgehört. Natürlich hat er mir das selbige auch empfohlen... Gut, ich bin ja immer noch 50, ich könnte jetzt wirklich aufhören. Aber wenn ich so auf meine innere Stimme höre - ich denke, ich hänge noch ein Jahr an.

Es riecht nach Frühling

Heute findet die letzte Qualirunde im Eishockey statt, danach beginnen die Playoffs. Ein untrügliches Zeichen für den Frühling - das Finalspiel findet dann meist bei schon fast sommerlichen Temperaturen statt. Warm war es auch heute Nachmittag auf dem Spaziergang. Die Tage sind schon wieder recht lang, die Sonne hat Kraft. Wo gestern noch alles schneeweiss war, blieb heute nur wenig davon übrig. Die weisse Pracht schmolz mit jeder Minute, zurück blieb  nur Wasser. Schön waren sie, die letzten Wintertage - nun freue ich mich auf den Frühling.

Nach dem Schneefall

Nach dem Regen scheint bekanntlich wieder die Sonne - irgendwann. Und nach dem Schneefall? Da folgt das nackte Chaos, Teil 2. Die Strassen waren heute Morgen eigentlich wieder sauber, griffig und gut befahrbar. Die Trottoirs hingegen - eine einzige Katastrophe. Wo gestern noch griffiger Schnee lag, waren heute auch Eishügel zu finden. Mal rutschte es, mal nicht. Als Fussgänger kam man sich etwas verarscht vor, nicht zuletzt weil hin und wieder weggeschaffter Schnee im Weg war. Für Autofahrer gab's perfekte Strassen, für Fussgänger gefährliche Gehwege. Immerhin, zwei Vorteile hat diese Situation: kein Salz auf dem Trottoir (freut die Hunde) und endlich mal keine Velofahrer (freut die Fussgänger).
Verkehrstechnisch gab's wenig Unterschiede zu vorgestern: Staus ohne Ende auf der Autobahn und ein Streckenunterbruch bei der Bahn; kein Zug verkehrte zwischen Herzogenbuchsee und Roggwil/Wynau. Zum Glück ist heute Samstag, und zum Glück gibt's noch die Neubaustrecke.

Meteorologisch gesehen ist Frühling

Das bisschen Schnee führt zu solch einem Chaos - unglaublich. Was passiert, wenn's mal richtig schneit? Gut, meteorologischen gesehen ist ab heute Frühling. Aber Schnee in diesen Mengen ist ja nicht ungewöhnlich.
Carmen sitzt immer noch im RBS-Zug nach Bern. Der fährt maximal bis Worblaufen, der RBS-Bahnhof Bern wurde wegen Rauchentwicklung evakuiert. Schulbeginn war um 09:15...
Astrid ist auf dem Weg nach Hindelbank der A1 entlang gefahren - rein ne va plus auf dieser Strasse....
In Burgdorf fährt plötzlich ein Doppelstöcker der BLS ein - Anschrift:"S3 Biel/Bienne"... I
Da bin ich mit meinen 6 Minuten Verspätung ja noch ganz gut dran - wo allerdings dieser starke Schneefall sein soll, welchen sie als Grund angegeben haben....?

1. März

Was für ein schöner Morgen!
Der Schnee hat mich heute zwar nicht ganz überrascht, aber die Menge schon. Und da bin ich offenbar nicht der einzige: Störungsmeldungen von der BLS (4), Unfälle auf der Autobahn zwischen Thun und Bern (3) und mein Zug nach Burgdorf fährt statt 06.59 erst 07:22 (23 Minuten). Das wird jetzt vermutlich noch mehr, weil wir nun mit den pünktlichen Zügen kreuzen müssen. Aber erstaunlicherweise ist die Stimmung gut, die Leute scheinen sich gar nicht zu nerven. Vielleicht haben alle den SMS-Alarm abonniert und kamen nicht zu früh zum Bahnhof? Oder ist man einfach nur froh, dass überhaupt ein Zug fährt? Allzu kalt ist es ja auch nicht mehr und das ist doch schon mal eine Wohltat.
Nur die Berufschauffeure, die haben heute einen schweren Tag. Ein LKW-Fahrer hat vorhin beim Bahnhof Ketten montiert. Ob's dann schneller voran geht? Ich wage es zu bezweifeln, es hat ja noch viele andere unterwegs, und wie die teilweise fahren, erfährt man aktuell im Radio.