Die aktuelle Vergangenheit ist eine mit zahlreichen mühsamen Momenten. Eine Krise folgte fast auf die andere, und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass die eine nichts mit der anderen zu tun hatte. Angefangen beim PostAuto-Skandal, gefolgt vom Burnout meines Chefs, dem Aufbau eines komplett neuen Teams (ok, keine Krise, aber stressig), der Trennung und Scheidung, und zuletzt der Corona-Krise. Der Mensch kann in solchen Situationen funktionieren, es muss dann aber auch eine Zeit der Verarbeitung folgen. Man muss ja auch mal aus dem Krisenmodus raus, Normalität leben, sonst wird die Krise zur Normalität.
Ein erster Schritt, eine erste Veränderung ist gestern gemacht worden: die Haare sind wieder kurz! Auch dies ist allerdings noch im Krisenmodus erfolgt, mit Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Kartenzahlung. Komm mir nicht zu nahe ist immer noch das Motto. Aber es ist eben doch auch ein Stück Normalität, einfach eine etwas andere halt. Freuen wir uns auf die nächsten Schritte, und hoffen wir, dass wir nicht zu schnell gehen und stolpern.