Heute Morgen hatte ich den Eindruck, dass einzelne Autofahrer ihre Scheiben freikratzen mussten. Ich kann mich täuschen, sah aber so aus. Deshalb war dann vielleicht auch die eine oder der andere etwas angekratzt - oder sonst etwas, das mit "an" beginnt. Ich selbercwar eher etwas müde, was eigentlich gar nicht ging: heute ist noch Santiano angesagt, um halb Acht im Hallenstadion.
Ich nahm also den ersten Zug auf den es mir zeitlich reichte, 06:42, ohne Halt in Bern Hauptbahnhof. Der fährt dort nicht mal durch, sondern direkt nach Ostermundigen - ohne Umsteigen ging es also nicht. Die Qual der Wahl: Burgdorf oder Zollikofen? Ich entschied mich für Burgdorf, weil diese Verbindung doch einiges schneller ist. Habe ich übrigens erwähnt, dass für mich heute Tag 1 nach dem Fahrplanwechsel war? Glück, dass der 06:42er nicht gestrichen worden war, Pech dass der Anschlusszug in Burgdorf jetzt mit einer anderen Komposition bedient wird. Gab es früher in allen drei Sektoren ein bisschen erste Klasse, war heute Morgen alles ganz hinten - ich hingegen ganz vorne, wegen Menschenmassen und Welle im Bahnhof Bern. Ganz nach hinten und in Bern wieder alles nach vorne laufen? No way, der Zug fuhr ja schon ein. Ich stieg ganz zuletzt ein, blieb bei der Tür stehen und konnte - theoretisch - in Bern ganz schnell aussteigen. Gleich bei der Treppe, ohne Stau, wunderbar. In der Praxis sah das anders aus: auf dem Gleis gegenüber war gerade ein anderer Zug eingefahren, Perron voll, Treppe verstopft und....bei unserem Zug gingen die Türen nicht auf. Nach etwa einer Minute hatten es die Männer in Orange geschafft: die Türen öffneten sich! Immerhin war das Perron jetzt schon wieder halb geleert....