In der Schweiz gab es im letzten Jahr mal so eine richtige Schlappe für die Meinungsforscher des Schweizer Fernsehens. In der Folge (offiziell nicht "als" Folge) bekam dann ein anderes Institut den ausgeschriebenen Auftrag für die nächsten Jahre. Vermutlich hat sich das erfolglose Institut nun auf amerikanische Präsidentschaftswahlen spezialisiert und ist nun ähnlich treffsicher gewesen.....
Spass beiseite - es gab immer eine reale Chance, dass Donald "Duck" amerikanischer Präsident wird. Aber irgendwie glaubte trotzdem niemand so recht daran. Wieso sollten die Amerikaner einen ungehobelten, sexistischen, diplomatiefreien Rassisten zu ihrem obersten "Chef" machen?
Sie haben es trotzdem getan. Einige finden Trump sympathisch, weil er am liebsten alles unamerikanische aus dem Land werfen und nie mehr rein lassen möchte. Kennen wir doch irgendwo her, schliesslich haben wir ja die beste Armee der Welt, gäu Ueli!
Andere mögen Trump, weil er so ziemlich allen an den Karren fährt, die bis dato in diesem Land etwas zu sagen hatten. Dass gerade den Ärmsten unter ihnen vermutlich schon bald die Krankenversorgung wieder weggenommen wird, das hat er natürlich bislang verschwiegen. Die faulen Säcke sollen vermutlich arbeiten, und wenn nicht, werden sie am besten kriminell - und dann könnte man ja doch einmal was aus dem Ausland importieren: das Modell Duterte aus den Philippinen beispielsweise.
Ganz sicher ist für mich aber eines: die Mehrheit der Wähler scheint die Vertreter der Öl- /Waffen- / und sonstigen Lobbies schlicht und ergreifend nicht mehr zu verstehen. Und das wiederum verstehe ich (im Gegensatz zum Wahlkampf an sich). Die Clintonlady ist auch mir fremd, wirkt abgehoben, distanziert und künstlich freundlich. Sie hätte ganz gut eine Rolle im Film "death becomes her" (der Tod steht ihr gut) besetzen können, DAS hätte ich ihr sofort abgekauft.
Nun, lassen wir uns mal überraschen - ob eine Mauer gebaut wird und wer sie bezahlt. Die Mexikaner wohl kaum, aber vielleicht die Kanadier? Das wäre ja ein Ding.... oder gleich eine riesige Glocke über den USA wie im Simpsons-Film, dann kann Donald gleich auch die Einwanderung der extraterrestrischen Sonnenstrahlen einschränken. Vermutlich haben schon bald die Russen das Sagen in Syrien, zusammen mit der Türkei. Könnte nicht vorteilhaft für die Kurden und die syrische Opposition sein. Und wen besucht der neu gewählte Präsident wohl als ersten im Ausland? Vielleicht den isolierten Kim? Oder Wladimir mit dem auf Französisch so unvorteilhaften Nachnamen? Die le-Pen-Frauen in Frankreich sind ja noch nicht an der Macht und Geert in den Niederlanden auch nicht....Oder Duterte, richtig, der könnte das Problem mit den fehlenden Giftcocktails im amerikanischen Justizvollzug lösen.
Und zum Schluss noch dies: was grenzt an Dummheit?
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Mexiko und Kanada.