Die letzten 365 Tage sind angebrochen. Die letzten der 5. Dekade, die letzten mit einer führenden Vier im Alter. Man könnte jetzt zurückschauen auf das Erreichte, sich überlegen was noch fehlt im Leben und dies in Angriff nehmen. Es gibt da aber ein paar "Inkompatibilitäten" in meinem Fall: ich weiss nicht, wie viel Zeit mir noch bleibt, ich führe keine solche ToDo-List für mein Leben, und ich bin überzeugt dass dies direkt in eine Midlife-Crisis führen kann (wobei mit 49 in der Mitte des Lebens zu stehen klingt gar nicht mal so schlecht....ausser es handelt sich um eine extrem breite Mitte die mit 50 aufhört).
Trotzdem, man (Mann?) stellt sich hin und wieder die Frage: gibt es noch etwas Verrücktes, das ich noch machen möchte? Nicht nur was Neues das plötzlich auf dem Lebensweg auftaucht - nein, etwas Schräges, was nicht jeder macht, sich nicht jeder zutraut oder wagt. Nun, wenn ich eines gelernt habe diesbezüglich, dann ist es Folgendes: lässt man sich auf etwas ein ohne Erwartungen, dann ist meist das Erlebnis am intensivsten, überraschend und befriedigend zugleich.
In diesem Sinne: willkommen neuer Tag, willkommen 8. April - überrasche mich!