Der 1. August steht vor der Tür, die Verkäufer der Feuerwerkkörper melden gute Geschäfte, die Waldbrandgefahr steigt und die Abbrennverbote werden nach und nach kommuniziert. Alles wie immer? Mitnichten, es sind ja so ziemlich alle zu Hause im eigenen Land geblieben. Die Leute werden am Samstag also zahlreich und gut bestückt den Nationalfeiertag begehen, und weil alle ausschlafen können, kann das weit in die Nacht gehen. Und 14 Tage später explodieren dann wohl nicht mehr die Raketen am Himmel, sondern die Coronazahlen in der Statistik. Unsereins wird sich im Kursaal an einem reich gedeckten Brunchbüffet verköstigen. Die gute Isabel hat sich den Termin nicht im Kalender eingetragen und nun ist sie "überbucht". Nun geht also der alte Herr mit Carmen zum Brunch anstelle von Carmen...
Mit dem August kommt dann jener Monat, an dem ich vor allem die warmen, aber doch früh eindunkelnden Abende liebe: ein paar Fackeln, ein gutes Buch, ein Bier oder ein Glas Wein- einfach entspannend.