Gestern war es nun also soweit: die letzten Stellenausschreibungen für meinen kleinen Laden wurden publiziert, 18 an der Zahl. Eine davon darf ich noch besetzen, meinen "Statthalter" im Tessin. Logisch spricht dieser italienisch, klar arbeitet er im Tessin, keine Frage wo das Bewerbungsgespräch stattfindet. Morgen reise ich also nach Bellinzona und treffe mich mit meinem Wunschkandidaten und dem zuständigen Personal-Menschen. Gerardo, Franco und Bruno - klingt fast wie ein Trio der Mafia.
Daneben läuft auch noch die Ausschreibung für die befristete Stelle, welche wir einer Lehrabgängerin oder einem Lehrabgänger anbieten. Zwei Personen haben ihr Dossier eingereicht, ein Gespräch habe ich bereits geführt. Das zweite findet leider erst nächste Woche statt, mein Kalender ist gerade etwas voll. Da läuft nämlich gerade auch noch eine Bewertungsrunde zu einer WTO-Ausschreibung. 5 Anbieter sind noch im Rennen, 4 ziehen wir voraussichtlich weiter. Diese Offerten gilt es nun seriös zu bewerten und in der nächsten Woche finden auch noch die Angebotspräsentationen statt. Jede Firma bekommt 1,5 Stunden, plus Nachbearbeitung macht das insgesamt wieder ein Tag, der im Kalender besetzt ist.
Immerhin wird es mir so nicht langweilig. Das Tagesgeschäft gibt es ja auch noch und zwischendurch will der Chef auch noch etwas Arbeit abgeben.