Im Team von PostAuto "Strategie, Projekte und ICT" hat es Personen aus weit entfernten Gebieten der Schweiz. Darunter auch einige Bündner und einer davon hat in diesem Jahr unseren Teamausglug organisiert. Passend zum Thema Graubünden startete meine Reise bei leichten Grautönen im Nebel von Utzenstorf. Über Solothurn und Zürich erreichten ich nach fast drei Stunden Fahrzeit Chur - dabei wurde die Gruppe ab Olten immer grösser. In Chur gab's dann zuerst mal einen Kaffee und was zu Essen, im Cafe Maron mit Blick auf den Bahnhof von SBB und RhB.
Um 11 Uhr ging's weiter ins Albulatal bis zum Tunnel in Preda. Dort ist im Moment eine Grossbaustelle angesiedelt - der Tunnel wird bis 2020 neu gebaut und der alte anschliessend zu einem Rettungsstollen umfunktioniert. Von Preda aus führt zudem ein Bahnlehrpfad den Gleisen der rhätischen Bahn entlang hinunter bis nach Bergün, dem eigentlichen Ziel unserer heutigen Reise.
Um 11 Uhr ging's weiter ins Albulatal bis zum Tunnel in Preda. Dort ist im Moment eine Grossbaustelle angesiedelt - der Tunnel wird bis 2020 neu gebaut und der alte anschliessend zu einem Rettungsstollen umfunktioniert. Von Preda aus führt zudem ein Bahnlehrpfad den Gleisen der rhätischen Bahn entlang hinunter bis nach Bergün, dem eigentlichen Ziel unserer heutigen Reise.
Das Wetter war traumhaft, nicht zu heiss und auch nicht kühl. Die Landschaft entlang der Bahnstrecke - übrigens UNESCO Weltkulturerbe - stand dem Wetter in nichts nach. Gute 7 Kilometer in zwei Stunden zeigen aber auf, dass es wirklich teilweise über Stock und Stein führte. In jedem Fall hatten wir gehörigen Durst bei unserer Ankunft im Kurhaus Bergün. Dieses Bijou von einem altehrwürdigen Hotel versucht seit über 10 Jahren den Spagat zwischen Grand Hotel und Familienherberge. Es gibt darum hier einige Zimmer ohne WC und Dusche, weil oft mehrere Zimmer für eine Familie zusammengeschlossen werden - und da reicht dann eben ein Bad aus für zwei Zimmer. Viel Charme und eine gute, einheimische Küche ergänzen das Gesamtbild zu etwas Einmaligen.
Ach ja, Touristen aus Asien gibt es hier übrigens auch: ich war nur kurz 15 Minuten die Beine vertreten und bin einer jungen Chinesin mit ziemlich gutem Englisch in die Fänge gelaufen. Die wollte unbedingt dass ich sie fotografiere. Natürlich wie bei Asiaten üblich immer nach dem Muster "Person mit Hintergrund". Diesmal kam noch die Variante "springende Chinesin" dazu - ihre euphorische Reaktion auf die ganz normalen Fotos liessen mich dann allerdings an ihren eigenen fotografischen Fähigkeiten zweifeln. Dass mich ein paar Meter weiter ein Paar in einem Auto mit BL-Kennzeichen nach dem Weg fragten, war dann noch das Tüpfelchen auf dem I. Und wisst ihr was? Ich konnte sogar helfen, weil ich beim Bahnhof das Umleitungsschild gesehen hatte..