Dieser Sommer ist warm, ja schon eher heiss und sehr trocken. Der Rasen ist an vielen Stellen strohfarben statt grün - wo er grün ist wurden grosse Mengen Trinkwasser (?) dafür eingesetzt. Unsere Gletscher schmelzen also quasi in unsere Ziergärten, nicht nur, aber eben auch. Vielleicht sind wir dann irgendwann froh, wenn es noch genug Wasser für die Landwirtschaft hat. Die benötigt nämlich auch so einiges an Wasser und die Hobbygärtner wie ich eben auch. Tomaten und Zucchetti wollen regelmässig Wasser, sonst werden sie bitter, faulen, bleiben kleinwüchsig oder platzen auf. Man hat ja gerade diese Woche gelesen, was eine Zucchetti in einem trockenen Sommer angereichert mit Schadstoffen aus dem Boden bewirken kann....
Nun, bei uns sind die Zucchetti immer gewässert worden - in der Ferienzeit von der Jungmannschaft und dann vermutlich etwas anders - man sieht ihnen die unregelmässige Bewässerung an. Die spät gepflanzten Erdbeeren kamen gerade so über die Runden und wachsen erst jetzt - bei angenehmeren Temperaturen - so richtig an und breiten sich aus. Bohnen haben wir auch, aber die werden auch nicht sehr gross - da haben wir mit gleichviel Pflanzen schon viel mehr Ertrag gehabt.
Einzig die Tomaten wollen hoch hinaus; gut platziert an der Südfassade, gleich neben dem Wasserhahn und unter unserer wuchernden Glycinie, scheinen sie den Sommer zu lieben. Im Normalfall werden die Pflanzen ungefähr so gross wie ich und bleiben damit passend unter der Glycinie - in diesem Jahr wachsen sie einfach durch und oben weiter. Bin dann mal gespannt, wie wir diese Früchte ernten wenn sie reif sind....