Dienstag, 4. August 2020

Barrage

Was für ein unsympathisches Wort: Barrage. Niemand aus der Super League will da hin, denn es bedeutet nochmals Stress, physisch und vor allem emotional. Das grosse Zittern könnte man es auch nennen, wobei das gestern auch schon stattgefunden hat. Liegt man in Zürich in der zweiten Halbzeit 0:3 zurück, scheint das Schicksal besiegelt - Barrage. Holt man dann die 3 Tore wieder auf, scheint man gerettet zu sein. Allerdings hat man die Rechnung ohne Christian Constatin gemacht  - der scheint in Genf einen Weg gefunden zu haben, um seiner Mannschaft nach dem 0:1-Rückstand wieder neue Energie einzuhauchen. Ich weiss nicht, wie er den Stromausfall bewirkt hat, aber danach soll Sion eine Klasse besser gespielt haben. Aus dem 0:1 wurde ein 2:1 - honi soit qui mal y pense. Thun war am Schluss des Abends auf dem Barrageplatz, Sion gerettet.
Vergessen wir dabei aber ein paar Dinge nicht. Der FC Thun war vor der Rückrunde abgeschlagen Letzter. Und es ist und bleibt ein Spiel, auch wenn es um viel geht - ein Barragespiel.